Ich scheitere beim Senken

Frucht

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Hallo,

ich bekomme es einfach nicht hin, Bohrlöcher richtig zu senken. Selbst mit Bohrständer sind die Senkungen nicht absolut präzise an derselben Stelle wie die Bohrlöcher. Wenn ich zuerst senke, schaffe ich es nicht, die angestrebte Position perfekt zu treffen, was später zu Problemen führt (z.B. bei der Verbindung mit Aluprofilen). In einem anderen Thread habe ich gelesen, dass kombinierte Bohrer mit Absenkenker nicht gut sind (in welcher Hinsicht wurde aber nicht explizit erklärt). Weiß jemand, wie man korrekt und positionsgenau absenken kann?


Grüße, JW
 

blueball

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Teil fest spannen, Bohrständer auch, dann Bohren, dann senken. Alles in einer Flucht.
Bei vielen gleichen Teilen helfen auch Anschläge.
 

Frucht

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Ja, das ist eine Möglichkeit, die wahrscheinlich funktioniert. Was ist deine Meinung zu Aufstecksenkern (also kombiniertes Bohren- und Absenken)?
 

blueball

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Da brauchst du dann mehrere, je Größe einen. Für mich reicht der Satz Bohrer und 2 Senker. Einen kleinen 5,3mm und einen großen bis 22mm mein ich.
 

Mitglied 59145

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Aufstenksenker sind in Ordnung wenn es nicht schön sein muss, bei Möbeln also eher nicht. Was nutzt du den jetzt für Senker?
Ich stelle nur die Tiefe ein eund nutze eine Ständerbohrmaschine. Werkstück locker, dann sucht sich das den richtigen Weg.

Gruss
Ben
 

Besserwisser

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In Massivholz weichen Senker, freihand geführt, gern ins weichere Frühholz aus. Analog bei vielen Holzwerkstoffen. Da hilft nur Spannen. Oder/und mit der Drehzahl variieren. Generell wird deutlich langsamer gesenkt als gebohrt.
 

Frucht

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@blueball Mit dem aktuellen Setup könnte ich deine Methode mal ausprobieren (Leimholz Buche). Falls ich meiner Unfähigkeit nicht Herr werden kann, muss ich das wohl mit Werkzeug (i.e., Aufstecksenkern in 6mm und 8mm) erschlagen.

@benben Aktuell verwende ich einen Kegelsenker mit einer Schneide, aber ich habe auch einen Senker mit sieben Schneiden. Verstehe ich dich richtig, dass man das Werkstück bei einem vorgebohrten Loch gerade *nicht* festklemmen sollte, damit der Senker an der perfekten Stelle senkt?

@Besserwisser Was ist ein "weicher Senker"? Im Moment arbeite ich viel mit Leimholz Buche. Guter Tip mit dem langsameren Senken.
 

Helibob

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Hi,
leider sind bestimmte Senker (für den vorgesehenen Zweck) manchmal unbrauchbar/weniger optimal.
Also durchaus auch mal einen anderen auswählen.

@All:
Welche Bauart wird den so von auch bevorzugt?
Mir hat bisher "nur" der 3-Schneidige behagt. ^^bin aber auch "Metall-"vorbelastet :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:

@blueball:
Von z. B. Famag würde es auch einen Aufstecksenker (HM Vario 90) für RD: 3-8 mm geben.
Habe ich aber noch nicht benutzt.

Da ich keine Ständerbohrmaschine habe, verwende ich für z. B. RD 5 mm gerne einen Aufstecksenker.
Dieser steckt bei mir allerdings auf einer vom Kopf befreiten 5-mm Schaft-Schraube.

+ Das Verlaufen (wegen Maserung, schräg halten) ist besser.
+ Bei diesem Senker (vom lokalen Händler) habe ich durchaus gute Ergebnisse.
- Senktiefe muss man selbst steuern, bzw. aufpassen.
- Da der Werkstoff "weich" kann man frei Hand trotzdem schief senken (und hätte dann zusätzlich seine Bohrung "vereiert").​

Gruß Matze
 

Benston

ww-ahorn
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Ich benutze seit einigen Jahren nur noch Querlochsenker für Holz, weil ich mit den Dreischneidern nie zu ordentlichen Ergebnissen gekommen bin. Fühlen sich für mich sehr viel besser geführt an und verhaken/rattern nicht in zu weichem Holz.
 

Bam

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Suche einmal nach Querlochsenker. Damit geht es schon viel besser. Anschläge an der Ständerbohrmaschine sollten allerdings auch Problemlos funktionieren.
 

Helibob

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@Benston/@Bam:
Dann habe ich von dem einem Querlochsenker, welchen ich gekauft und probiert, hatte wohl einen Schlechten erwischt.

OF für größere Bohrungen ist gut, kann man auch mal einen Abrundfräser verwenden - Platz für die größere Auflagefläche der OF braucht man dann halt schon. Qualität kann man damit gut erzeugen - wegen Brandspuren muss man ein wenig aufpassen.

Der Durchmesser-abhängige Senker wäre kleiner als der Universal.
 

magmog

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Guuden,

die dreischneidigen Kegelsenker funzen recht gut.
Druck und Drehzahl vorher je nach Holz ausprobieren,
beides eher gering halten.
Keine Senker mit wesentlich zu großem Ø wählen.
Aufstecksenker funzen bei quick and dirty Anwendungen (mehr schlecht als recht).
 

Frucht

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Aufstecksenker funzen bei quick and dirty Anwendungen (mehr schlecht als recht).
Was ist eigentlich der Grund, dass Aufstecksenker vergleichsweise schlecht funktionieren? Intuitiv war ich davon ausgegangen, dass die Führung durch den Bohrer die Angelegenheit relativ problemlos gestalten müsste.
 

IngoS

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Was ist eigentlich der Grund, dass Aufstecksenker vergleichsweise schlecht funktionieren? Intuitiv war ich davon ausgegangen, dass die Führung durch den Bohrer die Angelegenheit relativ problemlos gestalten müsste.

Hallo,

Zwischen Senker und Bohrer setzen sich gerne Spähne, die eine saubere Senkung torpedieren.

Gruß Ingo
 

raziausdud

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Hallo zusammen,

ich mache es (bei nicht allzu großen Teilen mit der Säulenbohrmaschine) auch so wie von Ben beschrieben. Nicht festspannen. Der Senker wird langsam und behutsam abgesenkt und bringt das Werkstück mit dem Bohrloch in seine Mitte, wenn er dann anfängt zu schälen, kann man mehr Druck draufgeben.

Hat immer geklappt, ich habe aber auch noch nie nachgemessen, ob das nun genau die Mitte ist. Eventuell hab ich auch zufällig den richtigen Senker ... p.s.: es ist ein zweischneidiger.

Rainer
 
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blueball

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Meistens sind die Drehzahlen viel zu hoch beim Senken. Viele Bohrmaschinen haben normal nicht Drehzahlen im 100-200 Umdrehungen oder ähnliche Regionen.
 
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