In Epoxydharz eingekabseltes Holz

thüringer1

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Hallo zusammen

Wenn ich ein Holzbrettchen (3-Schicht) von zirka 30x12x1,2 cm komplett in Epoxydharz einpacke, dann hat das Holz keinen Grund mehr sich zu bewegen, oder liege ich damit falsch?

Danke im Voraus
 

Roterbischof

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Hallo, da jetzt im normal Fall sich die Feuchtigkeit nicht mehr änder, ist die Annahme richtig. Naja bis es irgendwo einen Haarriss gibt. Nichts hält für die Ewigkeit. Mfg
 

thüringer1

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Danke, es werden zwar noch ein paar Schraubenlöcher gebohrt, die dann mit den Schrauben geschlossen sind und das Brettchen im Wohnzimmerbereich liegen wird, so sollte doch auch dann nicht großartiges passieren, dass sich z.B. das Harz absprengt oder ähnliches.
Tatsächlich kann man erst nach Jahren ein echtes Ergebnis kundtun.
 

Hansi3

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Bei dieser kleinen Größe wird es von auch ohne Behandlung schon fast nichts arbeiten also ich denke da musst du dir keine Sorgen machen
Lg
 

guidokoeln

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Hallo thüringer,
also im Bootsbau wird Holz ja auch so behandelt - das funktioniert sehr gut.
Die Schraublöcher kann man ja auch noch mit Epoxy behandeln vor der Verschraubung. Die Gougeon Brothers die in den 70ern schon sehr wissenschaftlich mit Epoxi + Holz experimentiert haben haben sogar sehr gute Erfahrungen mit "übergrossen" Löchern vor der Verschraubung gemacht. Da hält dann die Schraube nur in einer Angedickten Epoxymischung.
Empfehlenswert ist in dem Zusammenhang eine kleine Videoreihe von der Zeitschrift "Yacht":
https://www.youtube.com/watch?v=WH8SLW-RsMw (Teil 1 - Beschichtung)
https://www.youtube.com/watch?v=pLCV2uGnPAE (Teil 4 - Spachteln und Kleben von Beschlägen)
Der der das Material hier vorführt ist der Deutschlandimporteur von "West System" das nebenbei die Gougeon Brothers für den Holzbootsbau eingeführt haben - es eignet sich natürlich genauso auch jeder andere Hersteller.
Wichtig ist, zu wissen das Epoxi NICHT UV Stabil ist. Als Lichtschutz sollte dann umbedingt eine Farbbeschichtung drauf. Vergilbungen sind der schnell erkennbare Effekt wenn man dies nicht tut - es wird aber dann auch irgendwann kaputt gehen. Allerdings gibt es Holzboote die idealerweise deckent lackiert sind die Jahrzehnte halten - und selbstverständlich mit Epoxi verleimt und beschichtet wurden.
:emoji_slight_smile:
liebe Grüße
 

hlzbt

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irgendwo
Bei 3-Schicht wird sich auch so nur wenig bewegen. Ansonsten hat @guidokoeln das schon richtig beschrieben. Wobei West schon recht teuer ist. Ich verwende es aber auch immer wieder seit 30 Jahren, da der "Baukasten" schon ziemlich pfiffig ist: langsamer / schneller Härter für dasselbe Harz, Mischung nach Vol% oder Gew% (passt gut) usw. In der Holzbootsszene haben viele Leute aber auch gute Erfahrungen mit anderen Produkten gemacht (Behnke, G&L, ...). Das beste ist dasjenige, das du kennst... West ermöglichst jedenfalls eine gute Lernkurve.
 

Hondo6566

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Wenn ich ein Holzbrettchen (3-Schicht) von zirka 30x12x1,2 cm komplett in Epoxydharz einpacke, dann hat das Holz keinen Grund mehr sich zu bewegen, oder liege ich damit falsch?
Genau, das ist dann aber auch imo aufgehübschter Sondermüll. Das AKW Philippsburg hat auf diese Art und Weise schwach strahlender Restmüll unter die Besucher gebracht - hauptsache Schulklassen.:emoji_frowning2:
 

seschmi

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Hallo Thüringer,

es wäre noch interessant, zu erfahren, was das Ganze werden soll, wenn es fertig ist.

Oft gibt es hier im Forum Anfragen, ob irgendetwas exotisches funktioniert. Wenn man dann den eigentlichen Sinn erfährt, stellt sich ebenso oft heraus, dass es einen viel einfacheren oder besseren Weg zum Ziel gibt.

Vielleicht ist das auch hier so - dazu müssten wir aber das Ziel kennen.
 

Hondo6566

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Verstehe den Zusammenhang nicht und weiß auch nicht, was da im AKW los war.
Wollte nur dezent den Hinweiß geben dass man durch Verkapselung Müll produziert - das sollte man sich schon gut überlegen.

Das mit dem AKW war so, jedem Schüler (der wollte) wurde nach der Führung eine Art Medaillon überreicht, ein Stück (<1ccm) aufbereiteter/recycelter Atommüll gekapselt in Epoxy so groß wie ein 5 DM Stück etwa und ca. 1cm dick. Mit nem blödem Spruch wie das AKW mit Atommüll umgeht - man verschenkt ihn. Ich hatte damals darauf verzichtet.

Ahhrr, es war nicht rund, es war eckig und ein Schlüsselanhänger:
Genau auf dieser Wikipedia-Seite: https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Philippsburg unter Sonstiges
Ist schon soooooooo lange her, fast schon 40 Jahre, man ist halt schon alt....:emoji_sob:
 
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odul

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Ich habe gerade den Artikel angeschaut. Da ist nichts zu lesen, dass Atommüll verschenkt wurde. Wie soll ich deinen Beitrag jetzt verstehen?!
 

seschmi

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Du musst ihn am PC lesen, oder auf „klassische Ansicht“ am Handy umschalten. Dann siehst Du das Bild des Schlüsselanhängers mit 7,5g „Uran“. :emoji_slight_smile:
 

odul

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Ich habe schon den Schlüsselanhänger gesehen. An meiner Aussage ändert das aber nichts:
"Da ist nichts zu lesen, dass Atommüll verschenkt wurde."

Vielleicht hat auch einer aus Spass gesagt, dass da Atommüll drin ist. Es ist aber sehr unwahrscheinlich, dass da Uran und/oder Atommüll drin ist.
 

odul

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Ich wiederhole:

"Da ist nichts zu lesen, dass Atommüll verschenkt wurde."

Wir sind hier gerade dabei wieder mal wilde Spekulationen aufzustellen.

Hondos erste Aussage:
"Genau, das ist dann aber auch imo aufgehübschter Sondermüll. Das AKW Philippsburg hat auf diese Art und Weise schwach strahlender Restmüll unter die Besucher gebracht"

Und dann als Beleg der Verweis auf wikipedia. Aber dort steht das nicht und somit kein Beleg für seine Aussage.

Da kratze ich mich dann schon mal am Kopp.
 

ChristophW

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Also Atommüll gilt definitiv nicht als Restmüll :emoji_spy:

Das gehört in die Restmülltonne
In die Restmülltonne gehört zum Beispiel Kunststoff und Metall, die nicht einem der Dualen Systeme angeschlossen sind.
Außerdem: Hygieneartikel, Wegwerfwindeln, Zigarettenkippen, Asche, Porzellan, Spielzeug, Tapeten- und Teppichreste, benutzte Papiertaschentücher, verschmutztes Papier, Fotos, Staubsaugerbeutel, …
Dies gehört nicht in die Restmülltonne, sondern in den Sondermüll: Batterien, Energiesparlampen.

https://www.zvo.com/restmuelltonne
 

Hondo6566

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Also ich glaube eher dass da 7,5g Uran drin sind als 750kg Kohle, und ja, das wurde damals verschenkt als Mitbringsel. Ist ja auch schon fast 40 Jahre her. Und das Uran stammt soweit ich weiß aus dem Atommüll des AKW, also der aufbereiteten Brennstäbe - wobei das sicherlich nicht mehr strahlte als es gekapselt wurde.
 

Alceste

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Und dann als Beleg der Verweis auf wikipedia.

Das ist nicht richtig. Hondo hat IMO ausschließlich darauf verwiesen dass in dem Artikel der von ihm erwähnte Schlüsselanhänger abgebildet ist, was ja unzweifelhaft der Fall ist. Er hat nichts davon geschrieben, dass dort ein Beleg für seine Aussage zu finden ist.
Du hast dann bezweifelt, dass da tatsächlich Uran drin ist, woraufhin ich geschrieben habe, dass solcherlei fahrlässiges Inverkehrbringen - noch dazu in Kinderhände - von schädlichen Substanzen zu früheren Zeiten an anderer Stelle auch zu finden war. Das ist ebenso kein Beleg, soll es auch nicht sein, sondern soll einfach nur dazu dienen zu zeigen, dass Hondos Aussage prinzipiell plausibel ist.
 

Hondo6566

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Leute, an was für einem Scheiß hängt ihr euch da auf? Ich habe eine knapp 40 Jahre alte Erinnerung hochgeholt, und ihr regt euch über Definitionen auf?
 

methylase

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….naja Epoxidharz mit strahlendem Sondermüll zu vergleichen finde ich auch schon übertrieben. Abgesehen davon und das die Aussage nicht verifizierbar scheint ist sie nicht plausibel.
Gruß
Matthias
 

tiepel

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Hi,
also, Ich trau mich nicht, da anzurufen. Hinterher werde ich noch verstrahlt :emoji_anguished:
Der Schlüsselanhänger soll doch nur verdeutlichen, was die einem da erzählt haben.
7,5 Gramm Uran erzeugen soviel wie ne Dreivierteltonne Steinkohle...
Niemalsnich war das echtes Uran :emoji_slight_smile:
Gruß Reimund
 
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