Hallo,
Die Mechanik an sich ähnelt sich meist was die Führungskomponenten anbelangt, Hier liegen die Größten Unterschiede in der Stabilität (ein erster Anhaltspunkt mal das Maschinengewicht bei gleicher Tischgröße und Tischtyp vergleichen). Unterdimensionierte Auslegermaschinen neigen dazu Schwingungen beim Richtungswechsel aufzubauen. Einfach mal ein rechteckiges Werkstück formatieren Eckenradius R2 um einen Genauhalt zu unterbinden, Vorschub >10m/min und das Werstück so platzieren, dass im vorderen Drittel des Auslegers gearbeitet wird.
dann die Kantenqualität begutachten. Nach einem aprupten Richtungswechsel ist ein leichtes Schaukeln des Auslegers nicht ganz zu vermeiden, wie weit sich die Maschine aufschaukelt gibt wieder nen kleinen Rückschluß auf die Stabilität. Bei einer Vorführung darauf achten, dass der Bediener im Radius nicht den Vorschub zurücknimmt (Programmtechnisch oder Manuell) sonst sind die Ergebnisse nicht mehr vergleichbar.
Lass Dir bei der Erstausstattung nicht zuviele teuere Werkzeuge, 'die man unbedingt in der Grundausstattung haben muss' aufschwatzen. Du unterhältst dich in erster Linie mit einem Verkäufer, nicht einem Holzfachmann. Besser nen zeilich begrenzten Sonderrabatt auf Werkzeuge aushandeln, dann kannst Du die Werkzeuge kaufen, die Du wirklich brauchst, wenn Du sie brauchst. Deine Produkte bestimmen den Werkzeugbedarf, Spindelleistung etc nicht der Maschinenverkäufer... auch nicht die Erfahrungen anderer Forumsuser, da diese allenfalls eine ähnliche Produktpalette haben aber nie die selbe. Daher müssten wir zuerst Deine Produktpalette kennen um etwas empfehlen zu können. In diese Richtung sollte auch die. erste Frage der Maschinenverkäufer gehen, wenn sie beraten nicht nur verkaufen wollen.
wohin soll sich die Produktpalette entwickeln? Ist die Maschine später dahingehend erweiterbar (schriftlich bestätigen lassen, am besten durch ein zusätzliches Angebot für Erweiterung nicht die Option) Vor dem Verkauf wird fast immer nur ja gesagt, da es die Option für die Maschine gibt, später kann man plötzlich nicht mehr so einfach nachrüsten.... Daher auch das Angebot, falls die Erweiterung plötzlich Unsummen kosten soll.
Ich gehe davon aus, dass Du eine Kosten-Nutzen-Analyse gemacht hast, wenn nicht unbedingt nachholen! Wer soll die Maschine bedienen, programmieren, warten? Wie müssen sich die Abläufe verändern, dass die Maschine gewinnbringend eingesetzt wird? Nicht davon ausgehen, dass sich das schon irgendwie einspielt. Der Mensch ist nunmal ein Gewohnheitstier und macht von sich aus nicht viel (nehme mich dabei nicht aus - ganz im Gegenteil). Die teuerste Maschine ist die, die nicht eingesetzt wird, nicht die, die das Konto am stärksten belastet hat.
sind jetzt vieleicht nicht unbedingt die Anregungen, die Du erwartet hast, ich hoffe Dir aber trotzdem noch den einen oder anderen Blickwinkel gezeigt zu haben.