Innentüren.
Hallo Carsten und an alle.
Deine Erkenntnis, dass es die Hessen-Zarge schon 3 Jahre gibt, ist richtig, sie wird in Weiß Ahorn und Buche mit der 0,4 mm HT-Oberfläche hergestellt, das spricht natürlich nicht sehr viele Türen-Kunden an, es fehlt halt das Furnier.
Die Firmen, die sich auf dem Markt behaupten wollen, müssen natürlich besonders in der Oberfläche sehr vielseitig sein, das ist jedem bekannt.
Einige dieser großen Firmen wurden von mir angesprochen, allerdings hätten diese ihre Bandstraßen, um die Hessen-Zarge herstellen zu können, umbauen müssen, die Bedenken, dass der Umbau nicht leicht zu bewerkstelligen sei und deshalb es zu Lieferschwierigkeiten bei den zur Zeit produzierten Türen kommen würde, wurde als Grund genannt, diese neue Zarge nicht herstellen zu können.
Jetzt verhandele ich mit einer Firma, die 2011 ihre Bandstraße erneuern muß, diese ist an der Hessen-Zarge interessiert, und deshalb habe ich diese auch etwas verändert, um sie Bandstaßen gerechter zu gestalten, der Falz allerdings bleibt bei der bis zu 2 cm Verstellung. Zu deiner Kenntnis, es wurden gerade auf die Sichtbarkeit, dass der Falz höher ist, Personen befragt, kein eventueller Kunde störte sich daran. Wert wurde nur auf den Zargen-Rand gelegt,der bleibt allerdings in seiner Breite, dass die untere Fabrik-Türkante nicht mehr abgeschnitten werden muss, zum Beispiel, wenn nachträglich ein Teppich verlegt wird, ist als einzigartig bezeichnet worden.
Allen von euch, die gegen Neuheiten sind, möchte ich nun doch zur Kenntnis bringen, dass ich auf der Internationalen Handwerksmesse in München 2007 mit dem BUNDESPREIS FÜR HERVORRAGENDE INNOVATORISCHE LEISTUNGEN FÜR DAS HANDWERK als einziger Hesse ausgezeichnet wurde. Die Auszeichnung kam vom Bundeswirtschaftsministerium Berlin und wurde von 14 Verbänden empfohlen, darunter der Zentralverband des Deutschen Handwerks, der Zentralverband des Bayrischen Handwerks, verschiedene Sachverständige und Ingenieure und ihr müsst schon entschuldigen, trotz eurer manchmal negativen Auffassung, bin ich stolz darauf.
Mit freundlichen Grüßen
Alfred Bopp