Innenwandaufbau Holzständerwerk

fredn87

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Guten abend zusammen,

Hab im sommer ein holzständerwerk haus bekommen. Ein ausbau haus.
Die außenwände sind fertig gedämmt und verputz so das ich pünktlich zu der ungemütlichen jahreszeit nach drinnen wandere.

Zu meiner frage
die innenwände 140mm ständerwerk wurden einseitig mit 15mm osb beplankt aufgestellt.
nun wurde damals geplant in die gefächer glaswolle und elektrik/wasser zu legen und mit gipsplatten beplanken

Finde den audbau etwas bescheiden kann ich nicht so vorgehen?
gefächer mit glaswolle dann dampfsperrfolie und dann eine instalationsebene (4x6 er hölzer, elektrik bzw wasser da rein, 22er osb und darauf fermacell)?
 

Michael82

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Hallo Fred,

In unserem Anbau (Wohnzimmer) habe ich es folgendermaßen gemacht:

- 12,5mm Gipskarton
- 15mm OSB
- Installationsebene mit Lattung 40x60 (gedämmt mit 40er Holzfaser)
- 15mm OSB (als Dampfbremse, Plattenstöße abgeklebt)
- Ständerwerk mit Zellulosedämmung

Geplant und gerechnet bzgl. Dämmwerte, Taupunkt usw. hatt es der Architekt.

Ich hab nur Elektrik in der Installationsebene, da Wohnzimmer, mit Wasser und ggf. Abwasser wird es mit einer 40er Lattung aber knapp.

Gruß
Michael
 

wicoba

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Hallo,
die innenwände 140mm ständerwerk wurden einseitig mit 15mm OSB beplankt aufgestellt.
nun wurde damals geplant in die gefächer glaswolle und elektrik/wasser zu legen und mit gipsplatten beplanken

Finde den audbau etwas bescheiden kann ich nicht so vorgehen?
gefächer mit glaswolle dann dampfsperrfolie und dann eine instalationsebene
Viele Häuser werden so oder ähnlich gebaut und es gibt grundsätzlich nichts dagegen zu sagen...
Für Innenwände braucht es keine Dampfsperre!
Wenn du es etwas hochwertiger möchtest würde ich dir folgendes empfehlen: Die OSB-Seite mit Fermacell beplanken (da reichen auch 10mm) und die offene Seite nach dem Isolieren auch mit Fermacell, hier würde ich zu 12 mm raten. Ist kein Muss, aber eben hochwertiger und auch stabiler. Durch die unterschiedlichen Wandbaustoffe erhöht sich der Schallschutz.
Für "normale" Innenwände" ausreichend.
 

fredn87

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Ja ursprünglich wollte ich es genau so machen wie von michael beschrieben,
Dachte dann nur die osb nur als dampfsperre ist übertrieben und die folie tuts auch
 

fredn87

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@ wilfried
Ich verstehe jetzt nur nicht warum du keine dampfsperre einbauen würdest.
Wenn ich an die küche mit kochen usw und ans bad mit duschen und baden denke entsteht ja reichlich kondensat
 

Sebastian N

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Hallo fred
Ja den aufbau kannst du so machen. Nur wenn du von beiden seiten dicht machst ( mit osb/ dampfsperre) würde ich die dämmung in 120mm bei den 140 ständern wählen damit die dämmung nicht fest an der folie bei liegt, halte ich nicht viel von.
 

WoodenCarpenter

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Hallo Leute,

eine Dampfsperre bei Innenwänden ist überflüssig, egal ob diese aus Folie oder OSB bestehen soll. Anfallende Luftfeuchtigkeit durch Dusche/Kochen sollte durch Lüften "entsorgt" werden. Bei dem vorliegenden Innenwandaufbau ist die OSB-Platte nur aus Stabilitäts- oder Massegründen verbaut (siehe nachfolgende Erläuterung dazu).

Innenwände sind Wände, die auf beiden Seiten eine ähnliche Temperatur aufweisen. Probleme mit dem Wasserdampf gibt es normalerweise erst, wenn Außen Temperaturen um den Gefrierpunkt (oder niedriger) herrschen und Innen eine normale Temperatur. Dann hast Du nämlich den Taupunkt innerhalb der Dämmung und in diesem Bereich wird dann aus dem diffundierenden Wasserdampf Kondensat, also freies Wasser, das dann die Dämmung und angrenzende Holzbauteile durchfeuchtet.

Ich habe bei meinem Ausbau die Dämmwolle komplett in der Stärke der Ständer verlegt um einen "Trommeleffekt" bei einem so entstehenden Hohlraum zu vermeiden. Darauf dann OSB in 12 mm und GK-Bauplatten in 12,5 mm. Durch die unterschiedlichen Rohdichten bekommst Du die Luftschalldämmung so über ein relativ großes Frequenzspektrum in den Griff.

Durch die verwendete OSB Platte kann ich nun auch Regale, Fernseher, Hängeschränke etc. einfach nur durch Verwendung einer handelsüblichen Spanplattenschraube montieren, spezielle GK-Dübel oder ähnliches entfallen komplett. Außerdem kannst Du die GK-Platten einfach frei Stoßen, unabhängig von den darunterliegenden Holzständern.

Ich würde nur im Bad- oder Küchenbereich eine Installationswand vorsetzen, im Waschbecken (Waschtisch)-Bereich im Bad als in der Höhe beschränkte Vorsatzschale, da stehen bei uns Zahnputzbecher und ähnliches, in der Küche über die gesamte Höhe oder bis unter die Arbeitsplatte. In der Dusche entfällt das normalerweise, da hier nur Zuwasser untergebracht werden muß, schwieriger ist da das Abwasser....

Geht auch ohne OSB, aber die Arbeit und das Material war es mir Wert...
 

Fermacell_Profi

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Hallo,

mit „Innenwände“ meinst du die innenseitige Bekleidung der Außenwände, richtig? In dem Fall sollte unbedingt eine bauphysikalische Berechnung erfolgen. Bei „echten“ Innenwänden wäre diese hingegen nicht erforderlich und auch eine Dampfbremse wäre überflüssig.

Es bringt dir auf jeden Fall einen echten Vorteil in puncto Schallschutz, Stabilität und Stoßfestigkeit, wenn du nach der Installationsebene die letzte Bekleidung mit Gipsfaserplatten ausführst. Gerade wenn es später um die Befestigung von Regalen oder Ähnlichem geht, kann sich das bezahlt machen.

Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.
 

WoodenCarpenter

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Nein, bei Innenwänden meine ich Trennwände zwischen zwei Innenräumen, das hat mit einer Außenwand nichts zu tun. Eine Außenwand definiere ich als Abschlußwand eines Gebäudes gegen die Außenluft....

EDIT: habe den letzten Post auf meinen Post bezogen.... Bitte vergessen, hab das erst grade beim durchlesen gecheckt.
 

fredn87

ww-fichte
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Guten morgen
Ja mit innenwand waren die Wände zwischen zwei räumen gemeint.
Danke für die aufschlussreichen antworten hat mir weiter geholfen.
Werde dann heute mal starten
 
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