Installationshöhe/Vorbereiten 3-Pasen 16A Steckdose

Helibob

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Hallo zusammen,

Gibt es eine Empfehlung für die Installationshöhe von 3-Phasen 16A Steckdosen?

Ich bin zur Zeit beim "Schlitze klopfen".
(Kniestock ist komplett betoniert (1m-16cm), hier dachte ich auf einer Seite an einen Kabelkanal und darunter dann Aufputzdosen - das hätte somit dann ja noch Zeit.)
Giebelseitig habe ich jedoch ein zusätzliches 32-Leerrohr, neben einem 25-er, welches evtl. auch für eine "Kraftsteckdose" verwendet werden könnte.

Mein Gedanke Unterputz eine 3-er Reihe zu setzen auf 30 Fertigfussbodenhöhe. 2 davon als 230V, von der 3. ausgehend dann ein Leerrohr hinführend zu einer einfachen Austrittsöffnung in der Wand für Aufputz 16A-Dose.

Als Anmerkung, die Werkstatt entsteht im OG eine Wohnhauses. Ich habe aktuell keine Bedarf an einem Ausbau (Kinderzimmer, …), ist jedoch als Option eingeplant, bzw. nicht ausgeschlossen.

(Für das spätere elektrische Anschließen habe ich einen Elektrofachbetrieb.)

Gruß Matze
 

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Johannes

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Hallo,
das ist meiner Meinung nach, davon abhängig wie die Steckdose genutzt wird. Wenn die Drehstromdose fest z. B. für eine Kreissäge genutzt wird finde ich ~85cm Oberkante Steckdose ganz angenehm. Für eine Steckdose, bei der ich immer wieder andere Geräte anschließe, mag ich eher 1,2m Unterkante bei 1,9m Körpergröße.
Wenn unter der Steckdose noch eine Werkbank stehen soll, solle die Steckdose so hoch sein, das man noch gut drankommt.

Es grüßt Johannes
 

Helibob

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Aktuell wäre nur HM und zugehörige Absaugung vorhanden. Die sehe ich momentan eher auf der Längsseite (betonierten Kniestock).
(Hier wäre ich dann später auch unter 90cm Höhe.)
Bei der aktuell zu schlitzenden Bereich in der Ecke bin ich noch unschlüssig - eine stationäre Bohrmaschine oder Bandsäge wäre in dem Eckbereich vielleicht mal denkbar. Von der Tiefe würden allerdings auch genau Kleinformatplatten der Länge nach hineinpassen, durch die dann kommende Terassentür (2,2m) wäre diese dann vermutlich auch stets praktikabel zugänglich. Den Bereich Terassentür dachte ich als Montage-/Bedarfsfläche - gutes Licht und frei muss diese ja au irgendwie bleiben.
Wenn man da dann auch mit Tauchsäge formatiert, wären die Platten nicht weit.

Müsste mal einen Grundriss erstellen, Licht ist später ja auch mal so ein Ding.

Im Detail nicht immer ganz so einfach - gerade in solchen speziellen Fällen, kann man da das eigene Umfeld nicht so Recht zu Rate ziehen.

Gruß Matze
 

FredT

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Bei Steckdose über Werkbank bist du mit >1m über Niveau gut beraten. Das ist für alle Anwendungszwecke optimal; Handmaschinenfreundlich und auch trennungsfreundlich für den Drehstrom.
 

Ossei

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Hallo, eine genormte Höhe kenne ich nicht. Selber hab ich CEE's in allen möglichen Höhen in der Werkstatt. Als (fast) immer richtig würde ich so 1,40 bis 1,60m empfehlen. Da kann auch ein Tisch drunter (0,76m "Schreibtisch" bis so 0,95m Werkbank) oder eine Maschine davor stehen, ohne den Stecker "unbedienbar" zu machen.

Gruß, Matthias
 

Helibob

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@FredT
Welche Ausführung hast du?
Bei den mir geläufigen Aufputz mit Dose schräg nach unten und durchaus mal stramm sitzenden Stecker wäre mir das glaub etwas zu knapp über eine Werkbank.
@Ossei Höhe klingt nicht schlecht. 1,5m hätte ich in meiner Installation bereits für Thermostate, das Maß könnte ich/man dann ja ggf. gleich übernehmen.
:emoji_thinking: Hochschrank würde man ja mind. auf 1,6m setzen, oder?

eine Maschine davor stehen, ohne den Stecker "unbedienbar" zu machen.
Die Gefahr den irgendwann mal "wegzufahren", wäre hier dann auch so gut wie gebannt.

Gruß Matze
 
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Lateral

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Ich würde einen Wandverteiler aufputz setzen und die Zuleitung entsprechend stark. Dann hast du später alle Möglichkeiten und ärgerst dich nicht. Wenn du den Raum später umnutzt, kannst du die Zuleitung entweder schlafend legen oder von da aus neu verteilen.
 

Helibob

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über sowas hier nachgedacht?
Kurz ja, in der Theorie einen Vorteil gefunden, neben vielen Nachteilen.
+ Wenn nichts eingesteckt, steht die Dose wenig hervor.
- Wenn Stecker eingesteckt benötig dieser in den Raum nicht weniger Platz als die Aufputz-Version, das Kabel wird eher geknickt (Schwerkraft/Zug nach unten).
- Geht der Stecker stramm, ist die Richtung und der Stand bei Aufputz sicherer (Ausfallschritt und man stößt sich eher an der nächsten Maschine (ect.).
- fexibler - können später dann auch 2 werden oder eben keine (siehe @Lateral's Einwand)

Bist du (@Time_to_wonder) nicht sogar Elo, verbaust du die tatsächlich öfter? "Laufen" mir sehr selten über den Weg."
Da wo die Gefahr des "Wegfahrens" bei mir am Größten ist, lässt sich die Unterputzdose eh nicht einbauen (durchgängig Stahlbeton).

später alle Möglichkeiten und ärgerst dich nicht

So dachte ich auch - momentan habe ich auch nur eine Idee, wo was hin soll.

und zugehörige Absaugung

:emoji_thinking: Meine Absaugung hat ja so um 185cm Höhe - fällt mir gerade so auf - da könnte es ja später nahe der HM unter der Dachschräge ja nicht so wirklich zufriedenstellend passen. Evtl. beleg ich die jetzt diskutierte Wand schneller als gedacht. (Über Minimal Fest-Verrohrung dann an die HM).
Heute komme ich an die Absaugung ran (steht"/schläft" momentan noch woanders) und ich kann die Kabellänge messen, ob die aktuell angepeilten 1,5m Anschlusshöhe funktioniert. Wobei Aufputz dann wieda runter, tät ja au immer no gehn - ist optisch halt uncooler.
<edit>Kabel-Anschlusskabel würde funktionieren.</edit>

Gruß Matze
 
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Time_to_wonder

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Ja, ich war mal praktizierender Elo (jetzt eher Theoretiker), da hab ich sowas mal in einem Veranstaltungssaal eines Hotels verbaut, für die größeren Sachen im Multimedia-Bereich. Wurde unten im Sockelbereich eingebaut, die Leitung sollte dann per Aufbodenkanal zum Bestimmungsort weiter verlegt werden. Also anders als bei Dir. Deine Plus-Minus-Liste scheint mir auch recht plausibel, insofern wollte ich nur den gedanklichen Ansatz liefern - den Du jetzt gern verwerfen kannst.
 
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