Küchenbau - Materialfrage

Jan-David

ww-fichte
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Hallo liebe Leute,

ich möchte vielleicht unsere Küche in unserer Mietwohnung für sehr wenig Geld (500€) neu machen. Der Raum der Küche misst nur 3*2m, also ist es sehr eng.
Die eigentliche Frage, die sich mir stellt: Welche Materialstärke sollte ich für die Unterschränke nehmen? Also für die Seitenwände, die Fronten und die Rückseiten?
Aktuell denke ich über OSB Platten nach in 22 oder 25mm Stärke oder über 3 Schicht Platten in 19 oder 22mm..? Letztere kosten natürlich direkt das doppelte..
Alles andere ist preislich definitiv nicht machbar.
Empfehlt ihr generell Möbelfüße oder stellt ihr Küchen auch auf die Seitenwände?

Liebe Grüße und vielen Dank

Jan-David
 

Jan-David

ww-fichte
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Tatsächlich dachte ich, dass es vielleicht besser wäre selbst zu bauen, da ich die Küche so besser anpassen kann und kleine Regale und Ausschübe einbauen kann, die reichlich Platz zum Verstauen bieten..
Immer auf Füße stellen, damit Pfützen die Möbel nicht kaputtmachen.
okay, perfekt!
 

Rasputin

ww-ahorn
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Servus,
ich glaub, dass 500€ niemals reichen werden.
ich hab gerade mal geschaut, eine Küchenarbeitsplatte als L-Form 2000 x 3000mm mit Verbindung kostet mich ca. 480€.

Die Idee von Jörg teile ich:
Willst Du nicht lieber fertige schwedische Korpusse kaufen? Ein 60er Unterschrank ohne Front mit zwei Einlegeböden kosten da 44 Euro, letzte Woche einen gekauft.
Würd ich auch so machen. Da ist alles fertig. Selber billiger produzieren geht meiner Meinung nach nicht.

Verstellbare Sockelfüße sind in der Küche m.E. deutlich besser, als die Seiten auf den Boden zu stellen. Weil: 1. ausrichten der Korpusse. 2. Wasser. 3. Fuß-Freiraum.

Wenn ich mir den Selbstbau antun würde, dann würd ich min. 16er Seiten und Böden machen, 19er Fronten. Mindestens 6er Rückwand.


Gutes Gelingen
VG
Martin
 
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Jowe

ww-robinie
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Ja, guck Dich beiden Kleinanzeigen,etc.um. Da gibt es immer wieder Schnäppchen von ehemaligen Liebespaaren oder waagerechtem Auszug......
Auch Arbeitsplatten werden da angeboten.Einfach mal schauen.
 

Jan-David

ww-fichte
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Ja, guck Dich beiden Kleinanzeigen,etc.um
Ja, auf ebay gibt es oft Schnäppchen, jedoch würde ich von mir behaupten, dass ich sehr viel Zeit dort verbringe und kann daher sagen, dass ich dort noch nie etwas gesehen habe, wo ich gesagt hätte: „Die Küche sieht schön aus und ist günstig.“ Ich sehe auch keinen Sinn in dem Aufwand, dass ich eine Küche komplett adaptiere, sie schleife, lackiere oder öle, obwohl sie mir von Anfang an eh nicht soo gefallen hat. Da baue ich bei der Größe lieber was. Bei der Küche handelt es sich ja eh nur um eine Küchenzeile, es können keine Hängeschränke montiert werden (Dachschräge) jnd eine L-Form funktioniert auch nicht, da um die Ecke der Herd mit dem Kühlschrank steht. Es handelt sich also um eine drei Meter lange Zeile (inkl. Spülmaschine), daher ist es nicht eine so große Menge an Holz, die hier benötigt wird, ich überlege es mir nochmal.
Würde ich nicht nehmen, da dann die Kanten nicht unbedingt schön aussehen, oder eben beschichtet werden sollten. Nimm besser 3-Schicht Platten. 16mm sind für Korpus ausreichend, Fronten 20mm.
Oder Seiten, Böden und Fronten 20mm. Rückwand mind. 6mm eingenutet. Traversen aus Vollholz.
Perfekt, danke. Alles eine Stärke wäre natürlich einfacher. Dann muss ich nur eine große Platte besorgen.
Individuelle Einbauten kannst Du ja machen, auch mit Standard kurpossen. Aber so hast Du erstmal ne Basis.
Die schwedischen Korpusse schaue ich mir nochmal an, aber eigentlich hasse ich alle Möbel aus diesem Laden. Empfehlt ihr Metod?
Küchenarbeitsplatte als L-Form 2000 x 3000mm mit Verbindung kostet mich ca. 480€.
Tatsächlich muss ich bei der Arbeitsplatze noch überlegen, aber hier geht es ja auch nur um eine 3 Meter lange Platte (kein L).
 

raziausdud

ww-robinie
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„Zu meinen Zeiten“ war fast alles (Preisgünstige) aus beschichteter Spanplatte. Ernst gemeinte Frage: warum wird die hier nicht genannt? Ist die völlig aus der Mode?

Ich hab eine halbe Garagenfront voll mit gebrauchten Platten dieser Art. Es sind wegen „der alten Zeiten“ die Platten, die man nun am häufigsten am Strassenrand findet. Günstiger geht es nicht …

Und ich denke, die meisten der angesprochenen Gebraucht-Küchen sind auch daraus. Das wäre nach Sperrmüll auch mein Tipp bei der Voraussetzung günstig. Ich verstehe aber auch, dass - wie hier speziell in der Küche - gebraucht nicht jedermanns oder jederfraus Sache ist.

Rainer
 
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depitter

ww-esche
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ich würde auch, wie von Jörg empfohlen, Ikea Korpus nehmen und eventuelle Anpassungen mit gleichfarbig oder passenden anders farbigen Spanplatten machen, billiger gehts nicht und einige Jährchen tut es das schon.
 
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