Kühlung mit Wärmepumpe im Holzbau

tritom

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Hallo zusammen

Ich wollte hier gerne einmal nach euren Erfahrungen fragen, ob jemand sein Haus mit seiner Wärmepumpe kühlt und wie eure Erfahrungen diesbezüglich sind? Insbesondere interessiert mich die Frage: wie viel Grad bringt es und die Frage nach der Feuchtigkeit / Taupunkt.

Hintergrund: wir bauen eine Wärmepumpe in unser Holzhaus. Als Heizung soll eine Wandheizung eingebaut werden. Die Wanddämmung wird neu ca. 14cm betragen. Innen möchten wir einen Lehmputz.
Da es ein Flachdach hat, überlegen wir dort zusätzlich Röhrchen zu verlegen und die Kreisläufe zu separieren. Also die Wand nur für's Heizen zu verwenden und das die Röhrchen im Dach dies als Kühlkreislauf zu verwenden. Die Dämmstärke im Dach wird 20cm betragen.

Was sind eure Erfahrungen ? Lohnt der Kühleffekt?

Danke & LG
Tom

ps: Splitklima oder ähnliches kommt nicht in Frage (rechtlich)
 

Küstenharry

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?? Im Sommer unter dem Dach wird es doch mega heiß. Wie dort kühlen?
Kühlen über eine Erdwärme sonde würde eher gehen.
 

sonicbiker

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Moin Tom,
inhaltlich kann ich nicht viel beitragen. Aber 20 cm Dämmung für das Flachdach sind jetzt nicht so viel. Wir haben unser (Steil-)Dach mit 20 cm Naturfaserdämmung durch eine Aufsparrendämmung von 10 cm ergänzt, das bringt richtig viel, vor allem, weil die Holzfaserplatten durch das höhere Gewicht deutlich mehr Hitzeschutz bieten.
Grüße
Wolfram
 

tomkaes

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Hallo zusammen

Ich wollte hier gerne einmal nach euren Erfahrungen fragen, ob jemand sein Haus mit seiner Wärmepumpe kühlt und wie eure Erfahrungen diesbezüglich sind? Insbesondere interessiert mich die Frage: wie viel Grad bringt es und die Frage nach der Feuchtigkeit / Taupunkt.
Ich plane und baue seit Jahrzenten schlüsselfertige Häuse mit passiver Kühlung via reversiebler Sohlewasserwärmepumpem in Verbindung mit Tiefenwärmesonden. Temperaturabsenkung max. 3-4° K via FBH; mehr geht wegen Tauwasserausfall nicht. Stromverbrauch im Sommer Kühlbetrieb ca. 60 W für die Sohleumwälzpumpe. Die Kühlenergie kommt aus der Erde, und die schickt keine Rechnung.

Bei einer Luftwasserwärmepumpe kann ich tlw. aktiv kühlen, macht nur Sinn mit eigener ausreichend dimensionierter PV Anlage auf dem Dach; dann kann ich im Sommer den Überschussstrom statt ihn meinem Energieversorger fast zu schenken selbst in meinem Haus verbrauchen.

Das kann man alles planen und ausrechnen ob das technisch und wirtschaftlich Sinn macht.
 

tomkaes

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Hintergrund: wir bauen eine Wärmepumpe in unser Holzhaus. Als Heizung soll eine Wandheizung eingebaut werden. Die Wanddämmung wird neu ca. 14cm betragen. Innen möchten wir einen Lehmputz.
Da es ein Flachdach hat, überlegen wir dort zusätzlich Röhrchen zu verlegen und die Kreisläufe zu separieren. Also die Wand nur für's Heizen zu verwenden und das die Röhrchen im Dach dies als Kühlkreislauf zu verwenden. Die Dämmstärke im Dach wird 20cm betragen.
Altbau Sanierung?
Neubau Planung?
Energieberater eingebunden?
Heiz-/Kühllastberechnung erstellt?
Was für eine Wärmepumpe? (Sohle- / Luft-)?
Warum Wand- Deckenheizflächen?
Warum Heiz-/Kühlkreisläufe separat?
Flachdach Beton?
14 / 20 cm Dämmung aus irgendwas?
... ?
 

Johannes

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Hallo Tom,
ich weiß ja nicht, was da erlaubt ist, aber wenn auf die 20cm Dachdämmung noch eine Schicht PV-Elemente draufkommt, dann müsste sich der Wärmeeintrag in das Dach doch in Grenzen halten.

Es grüßt Johannes
 

Dennis19xx

ww-pappel
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hab selbst eine Sole-WP und kühle damit im Sommer. Vor 14 Jahren als unser Haus gebaut wurde, gab es nicht viele Erfahrungen und da wurde ich ebenfalls vor dem Tauwasserausfall gewarnt. Hab deshalb einen Taupunktsensor verbaut, der vermeiden soll, Tauwasserausfall zu bekommen.
Hab ich noch nie gebraucht und kühle damit das Haus im Sommer selbst draussen bei >30°C immer konstant auf 23°C. Allerdings ist die minimale Vorlauftemp. auf 18°C begrenzt, ansonsten würde der Fussboden unangenehm kalt.
Die angegeben Grenzen von max. 3-4K spiegeln nicht meine Erfahrung wider, derselbe WP-Bauer sieht das heute auch nicht mehr kritisch mit dem Taupunkt, natürlich ist man bei solchen Empfehlungen und Warnungen auf der sicheren Seite.
 

teluke

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Und wenn du die Raumluft zu stark abkühlst hast du keinen Tauwasserausfall? :emoji_thinking:
Doch natürlich, wenn Du die Luft zu stark abkühlst hast Du dann Nebel im Raum. :emoji_anguished:

Tauwasser an den Bauteilen bekommst Du dann nur wenn Du mittels der kalten Luft Diese unter den Taupunkt abkühlst.
Das wird Dir aber kaum gelingen.
 

Timer

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hab selbst eine Sole-WP und kühle damit im Sommer. Vor 14 Jahren als unser Haus gebaut wurde, gab es nicht viele Erfahrungen und da wurde ich ebenfalls vor dem Tauwasserausfall gewarnt. Hab deshalb einen Taupunktsensor verbaut, der vermeiden soll, Tauwasserausfall zu bekommen.
Hab ich noch nie gebraucht und kühle damit das Haus im Sommer selbst draussen bei >30°C immer konstant auf 23°C. Allerdings ist die minimale Vorlauftemp. auf 18°C begrenzt, ansonsten würde der Fussboden unangenehm kalt.
Die angegeben Grenzen von max. 3-4K spiegeln nicht meine Erfahrung wider, derselbe WP-Bauer sieht das heute auch nicht mehr kritisch mit dem Taupunkt, natürlich ist man bei solchen Empfehlungen und Warnungen auf der sicheren Seite.
Hängt das nicht hauptsächlich von der Luftfeuchtigkeit ab? In unseren Breiten ist es bei Hitze ja fast immer trocken.
Ich kenne die max 3-4 Grad Kühlung aber auch aus Regionen am Mittelmeer, wo es im Sommer öfter mal heiße Tage mit 100% Luftfeuchtigkeit gibt.
 

teluke

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Klar hängt der Taupunkt immer an der Luftfeuchtigkeit.
Je höher die Luftfeuchtigkeit desto niedriger der Taupunkt und umgekehrt.
 

NOFX

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Wir haben eine Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Kühlfunktion und nutzen diese in Kombination mit Fußbodenheizung im Sommer auch. Bei uns ist der Taupunktsensor in der Nähe der Inneneinheit der Wärmepumpe am Rohr im Keller untergebracht und löst auch häufiger mal aus, in den Wohngeschossen ist man dann wegen der höheren Temperaturen aber wahrscheinlich noch etwas davon entfernt.

Die angesprochenen 3-4 K würde ich auch für das Maximum halten, was man damit erreichen kann. Gefühlt ist es aber sehr viel angenehmer, da man einen kalten Fußboden hat. Ein Ventilator auf dem Boden bringt dann auch etwas kühlere Luft.


Bei Flachdach kann es natürlich Sinn machen genau an der Stelle, wo die Hitze rein kommt diese "abzuführen". Je dicker und besser die Dämmung darüber ist, desto niedriger die benötigte Kühlleistung.
 
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