Kalkulation

rupoforst

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hallo zusammen,
ich komme gerade frisch von der meisterschule und habe mich selbständig gemacht.
leider habe ich da so meine probleme mit der kalkulation die ich gelernt habe.
ich habe das gefühl das ich immer viel zu teuer bin beim möbelbau.

ich habe auch schon von einer 40/60 kalkulation gehört d.h. 40% material 60% lohnanteil. hat damit einer erfahrung gemacht?

kann mir vielleicht sonst noch jemand einen tipp geben?

gruß

rupoforst
 

Frankenholzwurm

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nix prozent

100 eur material mal drei macht 300 eur

100 eur material mal fünf macht 500 eur


Ich denke dieser Bereich kommt ganz gut hin

Ich dachte, du bist Meister?

Gruß
 

flo20xe

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Hallo,

also ehrlich gesagt wenn du mit dem Beitrag von Thomas nichts anfangen kannst, dann solltest du dir mal überlegen, ob das mit deiner Selbstständigkeit einen Sinn hat. :confused:

Das soll jetzt nicht bös gemeint sein, wirklich nicht. Ich finde nur, dass man als Meister eigentlich von selber darauf kommen sollte, dass Thomas meint den Materialanteil mit drei bis fünf zu multiplizieren.

Aber im Endeffekt kann dir keiner dein Kalkulationsschema vorgeben. Nur du allein kannst wissen, was du für Fixkosten decken musst, was du dran verdienen willst und wie hoch hieraus dein Stundensatz resultiert.

Und scheu dich nicht zu fragen, wenn du ein Angebot mal nicht kriegst, was der Grund dafür ist und wieweit du von dem Konkurenzangebot weg warst.

Viele Grüße,

Florian
 

saw

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Kommt auch stark auf des Möbel an.
In Kunststoff ist des Verhältnis nicht so extrem wie z.B. bei Möbeln mit aufwendiger Oberfläche.
Möbel vom Schreiner sind halt teuer, und kann sich nicht jeder leisten.
Kann ja verstehen das du versuchst über den Preis an den Auftrag zu kommen,
aber wenn du effektiv Geld dabei tust, wirst du nicht lange überleben.
Als ganz grober Anhaltspunkt, als aller unterste Grenze dürfte der gesamte Materialeinkauf (auch Leim, Schrauben, Lack etc.)+ alle Arbeitsstunden a) ca. 40€ sein wenn du selber fertigst.
Da darfst du schon keine all zu hohen laufenden Kosten für teure Maschinen, Halle etc.pp. haben.....
 

rupoforst

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na ja , es ist ja auch noch kein meister vom himmel gefallen, wenn keiner doofe fragen stellen würde müsste es auch keine foren geben, aber ich danke trotzdem für die antworten.

kennt sich zufällig auch noch einer mit innenausbau aus kann mir ca sagen wie viel für zimmertüren einbau noch vertretbar ist
 

saw

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kann mir ca sagen wie viel für zimmertüren einbau noch vertretbar ist
Altbau oder Neubau, einfache Baumarkttüren oder aufwendige Feuerschutztüren,
Wie lange brauchst du pro Türe, musst du die alten ausbauen und entsorgen,
wie hoch sind deine laufenden Kosten im Monat, hast du Angestellte die mit arbeiten,
.....
 

rupoforst

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keine angestellten, neubau oder altbau egal ohne ausbauen und ohne lochstemmen ohne türe kürzen normale zimmertür zeitaufwand ca. 1 std pro türe
 

predatorklein

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hallo zusammen,
ich komme gerade frisch von der meisterschule und habe mich selbständig gemacht.
leider habe ich da so meine probleme mit der kalkulation die ich gelernt habe.
ich habe das gefühl das ich immer viel zu teuer bin beim möbelbau.

ich habe auch schon von einer 40/60 kalkulation gehört d.h. 40% material 60% lohnanteil. hat damit einer erfahrung gemacht?

kann mir vielleicht sonst noch jemand einen tipp geben?

gruß

rupoforst

Moin

Tu dir selbst einen Gefallen und frag bei der Handwerkskammer mal nach einem Betriebsberater.

Der hilft dir dabei dein Büro optimal zu organisieren und beim Marketing.

Wird teilweise sogar von der Kammer bezahlt bei Neueinsteigern.

Einfach loslegen mit einem Eintrag in den gelben Seiten und 3 Zeilen Werbung auf dem Auto klappt heute auf keinen Fall mehr.

Und " Otto Normalo " als Kunden zu gewinnen bringt auch (kaum) was,der holt sich 5 Angebote und die Arbeit macht wer am günstigsten ist.
Da bleibt auch kaum was übrig.

Du mußt dir einen Kundenstamm schaffen der bereit ist für gute Qualität auch etwas mehr Geld auszugeben,das ohne Konzept alleine zu schaffen ist IMO fast unmöglich.

Gruß
 

Tischler-Kalle

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Hai,

ich frage mich nur, was Ihr auf der Meisterschule gelernt habt. Wie man Zwiebeln setzt oder was?
Du musst doch wissen wie hoch die Kosten sind die jeden Monat entstehen. Deine persönlichen natürlich auch. Wo kaufst Du das Material. Im Fachhandel oder im Baumarkt. Hast Du bei Lieferanten schon Konten? Bekommst Du bei Lieferanten ordentliche Rabatte? Nutzt Du Lieferanten Skonti? Das sind alles Faktoren die die Kalkulation beeinflusen. Natürlich gehört auch ein bisschen Bauchgefühl dazu.

Ich denke kaum, dass WIR Dir Deine Kalkulation machen können.

Wenn Du ganz frisch von der Schule kommst, sollte das mit dem Kalkulieren doch klappen.
Darf ich fragen wie alt Du bist. Hast Du als Geselle Berufserfahrung gesammelt? Das wird ja auch Deine Arbeitszeit beeinflussen.
 

rupoforst

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wenn ich so kalkuliere wie ich auf der schule gelernt habe , habe ich eine gute kostendeckung und bekomme aber keinen auftrag. ich will ja auch nicht die kalkulation von euch gemacht haben , hatte aber auf den einen oder anderen tipp gehofft. Bin zwar frisch von der schule, habe aber schon 10 jahre als geselle gearbeitet. aber traotzdem danke an alle die geantwortet haben.
 

saw

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wenn ich so kalkuliere wie ich auf der schule gelernt habe , habe ich eine gute kostendeckung und bekomme aber keinen auftrag.

Sacht Chefe auch immer :emoji_grin:
Klar, als normaler Schreiner der nur einfachste Schreinerarbeiten ausführt,
kannst du kein Geld mehr verdienen,
Fertigtüren im Mehrfamilien Neubau, da schlägt dich zu 90% jeder Bauelemente Fritze.
Du musst versuchen, Leistungen anzubieten,
die nicht jeder Hinz und Kunz kann, und das möglichst bei Leuten die sich des auch noch leisten können.
 

keule 89

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Moin! also als neueinsteiger/gründer würd ich erstma auf reparaturarbeiten und instandsetzung
meinen schwerpunkt legen...alle hammse momentan keine kohle und möchten den kram den sie (die kunden) noch haben halt vom fachmann gepflegt/repariert haben...

falls du derzeit noch keine eigene werkstatt ,oder zumindest kontakt zu einer gut ausgestatteten tischlerei hast, würd ich erstmal die finger vom möbelbau lassen.


ich denke da an kilometerweise kante fahren, lochreihe, verbinder, etc...
und wenn du das nicht leisten kannst (vom aufwand her) würd ich datt lassen...
es sei denn du hast n gutes/schnelles dampfbügeleisen.. :emoji_grin:

ich bin grad noch am meister machen (prüfung steht unmittelbar bevor),
mache aber jetze schon nebenbei als Kleingewerbler sowas und das läuft ganz gut...
kann zwar noch nicht komplett davon leben, aber das wird schon..

und in sachen "materialaufschlag" bin ich da skeptisch wenn hier der ein oder andere von "material x 3 oder gar 5" redet... würde ich lassen, da man als einsteiger selten die dicken prozente beim händler
bekommt und meist dasselbe wie "oma erna von nebenan" zahlt... wenn das deine Kunden
mitbekommen und du keine gute rechtfertigung für deinen materialaufschlag hast würd ich auch da sehr vorsichtig sein ...

grüße aus braunschweig :emoji_slight_smile:
 

Mexx

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und in sachen "materialaufschlag" bin ich da skeptisch wenn hier der ein oder andere von "material x 3 oder gar 5" redet... würde ich lassen, da man als einsteiger selten die dicken prozente beim händler
bekommt und meist dasselbe wie "oma erna von nebenan" zahlt... wenn das deine Kunden
mitbekommen und du keine gute rechtfertigung für deinen materialaufschlag hast würd ich auch da sehr vorsichtig sein ...

grüße aus braunschweig :emoji_slight_smile:

Wer redet denn hier von Materialaufschlag ??

rupoforst schrieb:
ich habe auch schon von einer 40/60 kalkulation gehört d.h. 40% material 60% lohnanteil. hat damit einer erfahrung gemacht?

Hier geht es nur um das Verhältniss Materialkosten und Lohnkosten .....
 

MaHo

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Hi,
Ich habe in der Meisterschule mit 84 DM/Std. gerechnet .
später hab ich hier gelesen , dass Stundensätze von ~35- 50 € bei Tischlereien gang und gäbe sind .Tischlereien mit Spezialwissen nehmen auch schon mal mehr.

mein Meisterstück sollte dann 21.000 DM kosten-da kann Otto Normalo (~1500 € netto )bestimmt 17,5 Jahre drauf sparen:rolleyes: wenn einer pro monat max 50 € spart.
Ob er dann das Möbelstück noch haben will:confused:

Arbeitszeit richtet sich auch stark nach den technischen Möglichkeiten,räumlichen Möglichkeiten ,Investitionsmöglichkeiten,Kreativität,organisationstalenten usw.

Viel Glück beim Selbstständigmachen !oder doch besser erstmal als Arbeitsvorbereiter in ner Tischlerei Erfahrung sammeln:emoji_wink:
 

elgarlopin

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Hallo MaHo,

also die 84 DM entsprechen doch ziemlich genau den 70 bis 100 € , abhängig von der Frage:
Wann warst du auf der Meisterschule?
Gruß
Franz
 

timberframe

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@ Tischler Kalle:
"ich frage mich nur, was Ihr auf der Meisterschule gelernt habt. Wie man Zwiebeln setzt oder was?"

was soll das bitte?? gehört Arroganz auch zur Grundausstattung beim kalkulieren?

wenn Dich "dumme Fragen" stören dann antworte doch besser nicht und gib dem der fragt nicht das Gefühl ein Idiot zu sein, weisst Du denn Alles? Hast Du Angestellte, mit denen möchte ich nicht tauschen, von solchen Meistern will doch keiner "belehrt" werden!

Das Kalkulationsproblem hat wohl jeder der auf eigene Rechnung arbeitet.

Kannst Du Dein "Bauchgefühl" denn überhaupt erklären? Na dann mal los:
 

WinfriedM

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Man kann sich dem Thema auch von 2 Seiten nähern:

1. Von der klassischen Kalkulationsseite, also Materialkosten, Lohnkosten, Gewinn etc. und dann den Endpreis ermitteln.

2. Von der Marktanalyse her: Was gibt der Markt für ein bestimmtes Produkt, eine bestimmte Dienstleistung her?

Wenn man vom zweiten Ansatz ausgeht, kann man sich dann fragen, kann ich für den Preis, den der Markt hergibt, irgendwie gewinnbringend produzieren? Oder kann ich es gleich abhaken, weil der Markt so kaputt ist, dass man nur bei bester Optimierung mit Ausnutzung von Grauzonen, Kundentäuschung oder gar illegalen Methoden was verdienen kann.

Ein Gefühl dafür zu bekommen, was ein bestimmter Markt hergibt, das ist vermutlich oft damit gemeint, wenn jemand sagt: "Ich mache meine Preise nach Gefühl aus dem Bauch heraus." Und bei bestimmten Kunden/Produkten/Dienstleistungen kann man nach Gefühl gleich abwinken, weil man ahnt, da nur drauflegen zu müssen.
 

Glismann

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Zurück zur Innentür.
Du lieferst die Tür ( hoffentlich ) Du must alles auspacken, die Verpackung entsorgen,
das Futter verleimen, stellen, die Bänder einstellen, Montageschaum, und und und.
Bei mir kostet die Montage einer Innentür ca. 100,--€ abhängig von der Anzahl, dem Objekt
und ähnlichen Faktoren.

Es gibt hier aber genug Firmen, die das komplett für 45,--€ anbieten.
Natürlich haben die keine Werkstatt und dürften die Türen auch nicht kürzen.
Aber zur Kalkulation:

Material + Zubehör+ Gemeinkosten + Lohnkosten + Lohnnebenkosten + Gewinn = Preis
So einfach ist es eigentlich.
 

WinfriedM

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Es gibt Teilkostenrechnungen, wo man in variable und Fixkosten aufteilt und es dann schon unternehmerisch Sinn macht, wenn man 1 Euro über den variablen Kosten liegt.

Mal ein krasses Beispiel: 1 Mitarbeiter würde den ganzen Tag Däumchen drehen, weil keine Arbeit da ist. Wenn er stattdessen am ganzen Tag auch nur 1 Euro erwirtschaftet, dann ist das wirtschaftlich sinnvoll. Folglich könnte man einen Auftrag annehmen, bei dem am ganzen Tag nur 1 Euro erwirtschaftet würde.

Siehe auch:
Deckungsbeitragsrechnung ? Wikipedia

Andererseits muss man auch wieder Effekte berücksichtigen, z.B. Preise kaputt zu machen und nicht 1 Woche später zum gleichen Auftraggeber gehen zu können, um das Doppelte zu berechnen. Da braucht man wieder eine ganz andere "Preispolitik", um hier nichts anbrennen zu lassen.
 

Tischler-Kalle

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@ Tischler Kalle:
"ich frage mich nur, was Ihr auf der Meisterschule gelernt habt. Wie man Zwiebeln setzt oder was?"

was soll das bitte?? gehört Arroganz auch zur Grundausstattung beim kalkulieren?

wenn Dich "dumme Fragen" stören dann antworte doch besser nicht und gib dem der fragt nicht das Gefühl ein Idiot zu sein, weisst Du denn Alles? Hast Du Angestellte, mit denen möchte ich nicht tauschen, von solchen Meistern will doch keiner "belehrt" werden!

Das Kalkulationsproblem hat wohl jeder der auf eigene Rechnung arbeitet.

Kannst Du Dein "Bauchgefühl" denn überhaupt erklären? Na dann mal los:

Moin,

1.gibt es keine dumme Fragen. Wenn Du Deine Frage als dumm verstehst, ist das Dein Problem.

2. bin ich in keinster Weise arrogant.

3. weiß ich sicherlich nicht alles!

4. Ja, ich habe Angestellte.

4. habe ich einen großen Maschinenpark.

5. habe ich eine sau teure Werkstatt die bezahlt werden muß.

6. werde ich mich hüten Dich als Idioten zu bezeichnen!!! DAS finde ich eine Frechheit von Dir....

7. sind meine Angestellte alle samt zufrieen mit mir. Das wird in monatlichen Meetings ermittelt. Momentan stehe ich auf Platz 5 (ist das Wort Meeting richtig geschrieben? oder soll ich schreiben Treffen?)

8. kann ich mein Bauchgefühl nicht erklären.... im Moment schmerzt es doch sehr....

9. kann es doch nicht Dein Ernst sein, dass Du Dich selbstständig machst und das mit der Kalkulation nicht klappt. Lehrgeld muss jeder zahlen. Habe ich sicherlich auch!!!

9a. kannst Du nicht mit den Zahlen von anderen rechnen, da jeder Betrieb unterschiedlich kalkuliert. Die Faktoren die bei der Kalkulation zu berücksichtigen sind, müsstes Du ja wissen.

10. Hab ich Dich drotzdem lieb!!!

11. wünsche ich Dir einen erfolgreichen Arbeitstag.

12. leg doch bitte nicht jedes Wort auf die Goldwaage welches ich schreibe..:emoji_wink:

13. wird´s schon klappen, aller Anfang ist schwer...

14. drück ich Dir die Daumen......!
 
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