Kaminholzunterstand selber bauen

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Hallo zusammen!

Ich würde gerne einen Kaminholzunterstand selber bauen. 1., weil mir diejenigen, welche es zu kaufen gibt, nicht gefallen (und dafür dann auch noch zu teuer sind) und 2., weil ich sie gerne tiefer als die üblichen 50cm haben möchte um "zweilagig" zu stapeln.
Der Unterstand soll in etwa die Maße 2,00 x 2,00 x 0,80 Meter haben.

Nun meine Fragen:
- sollte der Unterstand zur Sicherheit fest mit dem Boden (gepflastert) verbunden werden oder ist das aufgrund der Luftdurchlässigkeit nicht notwendig? Der Unterstand befände sich nicht an einer Hauswand o.ä.
- Wie "dicht" sollten die Seitenwände und die Rückwand (=Wetterseite) verkleidet werden? Luft soll ja schon zirkulieren, aber muss der Regen/die Feuchtigkeit komplett abgehalten werden?

Danke für euer Hilfe und Grüße
martin
 

elmosy

ww-pappel
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Hallo,
ich habe die Wände an den ungeschützten Seiten mit Holzschalung geschlossen, unten und oben unter dem Dachüberstand Lüftungschlitze gelassen. An der geschützte Seite zum Haus habe ich Bretter mit einem Abstand von 5 cm angebracht. Der Boden ist gepflastert. Da der Unterstand aufgrund der vorhandenen Querschnitte sehr schwer ist, habe ich ihn nicht mit verankert, sondern nur auf zusätzliche Betonsteine gestellt, um das Eindringen von Wasser in die Konstruktion zu vermeiden.
Ich würde ja ein Foto schicken, weiß aber nicht recht wie das im Forum geht.
Grüße
Steffen
 

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Gut, hatte mir auch schon gedacht, dass ein verankern nicht unbedingt notwenig ist.
Mit was hast du verschalt? Die Wände müssen ja nicht "dick" sein, sondern vor allem Wasserundurchlässig!
Ist das mit den zusätzlichen Betonsteinen dann wiederrum nicht zu "wackelig"?
 

elmosy

ww-pappel
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Hallo,
für die Wand habe ich gespundete Bretter ca. 22mm dick verwendet. Ich habe vorhandene Holzbalken mit den Abmessungen 10x22cm verwendet, diese geblattet und mit je 4 starken Schrauben je Rahmeneck verschraubt. Das ist sehr stabil.
Grüße
Steffen
 

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Oh, dann ist dein Unterstand ja in der Tat sehr gewichtig! An so eine Größenordnung hatte ich jetzt nicht gedacht!
Für das Konstruktionsholz hatte ich mir 8x4cm gedacht, für die Seitenverkleidung ähnliches wie du!
 

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nochmal eine Frage zum Untergrund: Wie sollte er am besten gestaltet werden?
Zuerst dachte ich an Pflastern. Das habe ich dann aufgrund dessen, dass das Wasser dann ja doch eher schlecht ablaufen kann, wieder verworfen.
Jetzt schwanke ich zwischen a) Rasengittersteinen, welche mit Kies aufgefüllt werden oder b) diesen Betonkanten (mir fällt der richtige Name gerade nicht ein - gibts z.B. in 100x30x3cm), die ich dann verteilt auf der länge in Abständen von 50 cm in den Boden einsetzen könnte. Allerdings scheint mir das einfache hinstellen der Konstroktion bei Variante b) auf die Betonkanten doch etwas zu wackelig zu sein.

Was würdet ihr machen bzw. gibt es noch andere Möglichkeiten?!

Danke und Grüße
martin
 

msp-holzwurm

ww-ulme
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Untergrund

hab auch so ein Teil (steht einfach auf ner gepfalsterten Fläche)

Dach aus dem billig PVC-Rollen vom Baumarkt, ansonsten Palettenhölzer ca. 6x6 cm gehobelt, ein Holzboden und Buche-Abstandhalter nach unten (heute würde ich noch so Anti-Rutsch-Matte für LKW-Ladungssicherung unterlegen) die Seitenwände sind einfach aus gehobelten DAchlatten (sauber angestrichen), da ist keine große Wind-Angrifsfläche (da ich keine geschlossenen Seitenwände habe!!), daß das Teil im Untergrund befestigt werden muß.
Ansonsten könnte man noch Estrich-Matte (das ist quasi verzinkte dünne Baustahlmatte mit ca. 5x5 cm Raster reinmachen, damit das Holz nicht seitlich rauskann). Der Boden waren Paletten von Sandwich-Platten.

Das Teil hat mich 2 Tage Arbeit und ein bischen Farbe gekostet und passt genau so hin, wie ich es wollte.

Das Holz sollte von unten und oben trocken sein, wenn das mal naß wird (stürmischer Regen - es wird auch wieder trocken).

Die Betonsteine heißen RANDSTEINE, die dünnen (5cm) werden auch als Beeteinfassung bezeichnet.



Dach etwas vorstehen lassen.

Grüße

msp-holzwurm
 
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