kann man mit einem Elektrohobel präzise arbeiten

gerhardwagner66

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Hallo
bin gerade mit der PLanung meiner Werkstatteinrichtung beschäftigt und stelle mir die Frage, welchen Hobel ich brauche. Der Hobel wird vor allem zum Hobeln von Kanthölzern benutzt 8*8cm in etwa und 150cm länge. Ist es möglech, exakt mit einem el Handhobel zu arbeiten und welches Modell würdet Ihr empfehlen? Ich arbeite manchmal auf der Arbeit mit einem kleinen B&d wo es auf Genauigkeit nicht so ankommt, aber am Ende der Hobelstrecke wirds immer kniffelig!!!
Am liebsten wäre mir natürlich eine stationäre Maschine, aber der Preis........... und so einen Baumarktschrott für 150.- Euronen möchte ich mir nicht antun.
Vielen Dank im voraus

Grüsse aus Frankreich

Gerhard
 

michaelhild

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Es gibt für viele E-Hobeln einen verstellbaren Winkel/Parallelanschlag, wenn man den mit nem Winkel justiert, bekommt man schon einen ziemlich z.B. präzisen rechten Winkel hin und wie bei allem, mit Übung wird es besser. :emoji_slight_smile:

Es gibt ja auch Leute, die richten Bretter mit ner Handhobel ab, ich hab noch keine Ahnung wie die das so perfekt hinbekommen. :confused:
 

dascello

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Mein Elektrohobel liegt seit Monaten oder sogar Jahren irgendwo sicher verstaut in einem Systainer.

Den Putzhobel und den Rauhbankhobel benutze ich alle paar Tage.

Ich halte weiterhin die HKS für das gefährlichste Werkzeug, gefolgt vom besagter "Planfräsmaschine" (vulgo Elektrohobel).

Einfach deshalb, weil man maximal eine Hand für das Werkstück übrig hat und die schwere Maschine nebst ihrem Drehmoment nur mit einer Hand zu halten hat.

Gruß


Michael
 

Manfred1955

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Hallo Gerhard,

ich habe meine Handwerker-Karriere vor mehr als 30 Jahren mit einer ELU Kappsäge (TGS 171), einem ELU Bandschleifer und einem ELU Elektrohobel begonnen. Da ich schon damals ausschließlich mit Massivholz gearbeitet habe, war der Hobel mit einer der wichtigsten Komponenten. Ich hab damit neben "gröberen" Arbeiten (Balken für Pergola hobeln oder Balken für Gartenhaus bearbeiten) auch feinere Sachen gemacht (Platten aus selber verleimten Brettern etc,)

Mit ein bisschen Übung gelingt dir das Arbeiten damit ganz gut. Sehr viel Übung brauchst du aber zum sauberen Abrichten von Latten vor dem Verleimen.
Zu den Hinweisen bzgl. Gefährlichkeit: Den ELU Hobel kan man mit beiden Händen halten, der hat 2 Griffmöglichkeiten.
Wichtig für genaues Arbeiten ist, dass beide Sohlenflächen exakt parallel zueinander sind, nicht wackeln und das die Spanabnahme sehr fein eingestellt werden kann.

Nachdem ich ein paar Jahre später eine Hobelmaschine angeschafft habe, kommt der Hobel nur noch bei Montagearbeiten im Freien zum Einsatz. In der Werkstatt selbst habe ich die letzten 20 Jahre kaum damit gearbeitet.

Falls du dir einen anschaffen willst, dann nimm ein Markenfabrikat und kein "39€ Glump"

Grüße
Manfred
 

koala

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Hallo,
meine Meinung dazu: Ich hatte auch viele Jahre einen E-Hobel...nutzlos in der Kiste im Schrank rumliegen! Ich hab ein paar Handhobel mit denen ich mittlerweile alles mache, den E-Hobel habe ich verkauft! Kann ich ehrlich gesagt nicht verstehen, die meisten Leute fragen immer warum ich denn keinen E-Hobel habe...ich brauch ihn ganz einfach nicht!
Und gefährlichste Maschine? Jede (!) Maschine kann auf ihre Art gefährlich werden, liegt meistens am Benutzer...
Gruß Manfred
 

checkalot

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Hallo,

ja, ich habe auch einen E-Hobel und der liegt nur rum. Ich habe damit immer eher Wellen als plane Flächen gehobelt... Dann lieber Handhobel (weil ich nicht richtig schärfen kann nehme ich Rali :emoji_wink: ).

Mein Lieblingsspruch: "Elektrohobel und Stichsäge sind die meistüberschätzten Werkzeuge in der Heimwerkerwerkstatt." Das kann ich für beide Werkzeuge bejahen, wobei die Stichsäge wenigstens noch ab und an zum Einsatz kommt - allerdings deutlich seltener als TKS und HKS mit Führungsschiene.

Meines Wissens findet der E-Hobel bei den Profis meist nur auf Montage seinen Einsatz, da ist er aber wohl sehr hilfreich, wenn mal was passend gemacht werden muss.
 

gerhardwagner66

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Danke schon mal für die Antworten! Ich glaube, ich werde die Idee mit dem Elektrohobel also auf Eis legen und mal auf dem Gebrauchtmarkt nach einem Tischhobel suchen. Ich hatte mir schon die Metabo hc260 und Dewalt d....weiss nicht was angeschaut, befürchte aber, das mir die Dinger bei längeren Kanthölzern auf Grund mangeldem Gewicht auf der Seite liegen. Dabei gibts die Dewalt in England (meine Frau ist Engländerin) neuwertig aber gebraucht für ca 400 euros, ¨ware schon verlockend. Bin für weitere Tips durchaus dankbar.
Gruss aus Frankreich
Gerhard
 

dascello

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Lieber Gerhard,

Du scheinst mal wieder einer dieser Maschinen-Afficionados zu sein.:rolleyes:

Der Tenor unserer Beiträge war: Von Hand hobeln.

Dass man dann irgendwann zusätzlich auch eine Abrichte/Dickte brauchen kann, ist klar.

Aber nicht als (bessere) Alternative zum E-Hobel, sondern zusätzlich zum guten alten Putzhobel. Nix anderes.


Gruß

Michael
 

gerhardwagner66

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Hallo Michael
So ein bischen Recht hast Du schon, aber mehr auf Grund des Resultats! ich habe zwar ein bischen Erfahrung mit Holz, (E-Gitarrenbau), aber ein Kantholz von vielleicht 1.5m gerade mit dem Handhobel abzurichten, traue ich mir nicht wirklich zu, aber auch da bin ich für einige Tips dankbar.............
 

Manfred1955

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Hallo Gerhard,

wenn das nur eine einmalige Aktion sein sollte (also z.B. 3..4 Balken für was weiß ich) dann frag doch hier im Forum nach, welcher Hobbyschreiner in deiner GGegend eine Abrichte hat und dir das für eine Flasche Rotwein machen würde (oder dir zeigt, wie es geht und du das dann selber machst.

Grüße
Manfred
 

gerhardwagner66

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argenton sur creuse
Hallo Manfred
Danke für den Tip, aber ich wollte schon dauerhaft damit selbst arbeiten, aber den Tip zum zeigen werde ich mal weiterverfolgen, habe auch schon jemand in Aussicht :emoji_slight_smile:
 

mosez

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der festool HL 850 sollte nicht schlecht sein. es gibt als zubehoer eine stationaer-einrichtung, die sicher fuer das abrichten von leisten und latten und kanthölzern nicht verkehrt ist.
 

miwalter

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Ich benutze einen E-Hobel und finde den auch ausgesprochen praktisch. Gestern damit aus 4-Kant-Holz entsprechende 8-Kant-Hölzer gebaut.

Aber ich finde auch, dass das Ding recht schwer und gerade am Ende der Hobelstrecke nicht so super perfekt ist (am Ende halt intensiv aufpassen, dann bricht der Hobel nicht nach unten aus und es gibt keine Delle).

Ebenfalls störend finde ich, dass man gerade bei so Dingen wie "Ecken abholen" erst einmal einen ziemlichen Aufwand betreiben muss, um das Werkstück zu fixieren... da ich gerne beide Hände im Einsatz habe...
 

lakarando

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..... befürchte aber, das mir die Dinger bei längeren Kanthölzern auf Grund mangeldem Gewicht auf der Seite liegen. ....

Dagegen hilft aber sowas:

k3191.jpg


oder sowas:

5900012_03_201009.jpg


:emoji_slight_smile:

Gruss
Thoralf
 

markusonlein

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Ich habe viel mit einem Elektrohobel gearbeitet, und damit auch recht gute Ergebnisse bei breiteren Brettern erziehlt. Natürlich bleibt es da nicht aus, leichte Absätze auch mit dem Bandschleifer korrigieren zu müssen. Mit selbstgebautem Anschlag oder auf einen Tisch montiert wars auch kein Problem winklige Winkel zu bekommen.
Leider habe ich das gute Stück nicht mehr, ein richtig schwerer Elektrohobel der Firma ELU - leider wurde mir der geklaut. Wenn's den noch gibt, ist er jetzt sicherlich gut über 25 Jahre alt. Etwas vergleichbares habe ich noch nicht gefunden.
 
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