Kappsäge Anschlagverlängerung rechts und links

TobiS

ww-birke
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Hallo zusammen,

ich bin aktuell an der Erweiterung meiner kleinen Werkstatt und bin bei den Überlegungen an einen Punkt gekommen an welchem mich weder mein Verstand noch entsprechnde Online-Recherchen bzw. Recherchen im Forum weitergebracht haben.

Quasi jeder der seine Kappsäge stationär einsetzt tut das so dass rechs und links entsprechende Anschlag-Verlängerungen an der Werkbank oder wo auch immer angebracht werden und auch Hersteller wie z.B. Festool verkaufen die Erweiterungen zur Kapex immer beidseitig.

Ich komme nun icht auf auf die Lösung, warum ich die Anschläge auf beiden Seiten in identischer Länge brauche:

Wenn ich davon ausgehe dass ich stationär in der Regel nur Werkstücke bis 2,0 Meter verarbeite würde nach meinen Überlegungen für den Extremfall dass ich das Werkstück halbieren will, Anschlagverlängerungen von 2,0 Meter auf einer und max. 1,0 Meter auf der anderen Seite ausreichen, da ich für alle Anwendungen (so ist es zumindest bei einer Kapex) die Säge nach rechts und links drehen und neigen kann und somit eigentlich alle Anforderungen auf einer Seite durchführen kann (außer eben z.B. eine Halbierung eines Balkens - dafür dann aber eben der Meter auf der zweiten Seite)

Ich bin mir sicher dass ich da irgend wo noch einen Denkfehler drin habe, aber ich finde den nicht. Mir wäre da aber viel dran gelegen wenn ich das klären kann, bevor ich alles entsprechend einrichte und dann merke dass es nicht passt :emoji_slight_smile:


Vielen Dank für eure Unterstützung beim lüften meiner Denkfehler
Grüße Tobias
 

wicoba

ww-robinie
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Hallo,

für die meisten Fälle wird es ausreichen, für den Ausnahmefall gibts immer eine Notlösung. Und bei normalen Ablängarbeiten wird der Rechtshänder in der Regel mit Rechts die Säge bedienen und links das Material festhalten.
Schneidet man öfters Gehrungen, wo man z.B. den Faserverlauf beim Schneiden beachten muss kann es schon vorkommen, dass man auch auf die andere Seite ausweichen möchte. Bei Kappsägen, die in beide Richtungen die gleichen Gehrungen schneiden wird dies auch kompensiert. Und letztlich kann es einfach "nett" sein, auf beiden Seiten anlegen zu können.
Für mich reicht aber beim Kappen auch der Anschlag auf einer Seite in den meisten Fällen aus...
 

Fiamingu

ww-robinie
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Die Anschlagverlängerung dient dazu,
einen Längenanschlag zu haben um
nicht immer neu anreissen zu müssen.
Ich kann auch ohne leben da ich meine
Kappsäge mobil einsetze und diese dazu
auf ein klappbares Gestell mit integrierten
Anschlägen setzen kann. Eine stationäre
Kappsäge ergibt für mich persönlich
keinen sinn. Wenn, würde ich eine
Klappbare version der Verlängerung
des Anschlages der Säge bauen und wenn
stationär die Säge auf Tischhöhe einlassen
damit der Sägetisch auf gleicher Höhe wie
die umliegenden Arbeitsflächen ist. Evtl selbst
ein Fahrbarer Container mit der Säge darauf.
Den Containes schiebst du in eine Öffnung
zwischen zwei Arbeitsflächen. Ich versuche
meine Arbeitsflächen in der Höhe meiner
Arbeitsböcke zu bauen und auf die Höhe
würde ich auch den Sägetisch bringen.
 

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FredT

ww-robinie
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Mit einem (variabel durch Rollstütze etc.) abgestützten Vierkantrohr und Anschlag geht das wie von selbst. Da brauch ich keine teuren Lösungen. Ggf. kann man das, wie wir es oft auf Montage hatten, auch aus einem immer für solche Zwecke lagernden/mitgeführten Bosch-Profil mit Anschlag, Gleitmutter und Flügelschraube erstellen. Mit einem Profilverbinder kann man sogar zwei kurze Profilstücke verwenden und ist gerade im Außeneinsatz sehr flexibel... auch als Anreißhilfe etc.

An der Säge ist dazu nur ein Profilverbinder (oder auch zwei) anzuschrauben, um das Profile daran festzuspannen...
 

TobiS

ww-birke
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Vielen Dank für eure Antworten und auch Tipps für den Einbau und Umgang mit der Säge. Ich weiß dann nun zumindest dass ich nicht ganz falsch gedacht habe und auf Grund des begrenzen Platzes in der Länge meiner kleinen Werkstatt ich nicht unbedingt auf beidseitige Verlängerungen angewiesen bin, insofern ich die Säge in beide Seiten gleichermaßen einstellen kann (Winkel und Neigung).
 

by_alu

ww-ahorn
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Hi Tobias,

ich stehe, wenn auch nicht ganz kurzfristig, auch davor, mir sowas zu bauen. Ich werde aber eher diesen Weg gehen, wenn auch ne Nummer kleiner: Video (gut zu sehen bei 7:19)

Grüße
Alexander
 

ohne_titel

ww-ahorn
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ich unterstelle, dass eine anschlagverlängerung einseitig reicht; auf der anderen seite reicht ein mobiler rollenbock.
ich schließe mich gleich mal mit einer frage an: welche arbeitshöhe bewährt sich für die kappsäge?
 

kgb007

ww-robinie
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Die Festool hat eine Arbeitshöhe von 900. Allerdings muss der Tisch entsprechend niedriger sein. Der passt dann nicht zum MFT.
Zur eigentlichen Frage: Ich habe auch nur die Tischverlängerung links. Wenn ich was langes trennen muss nehme ich den Rollbock zu Hilfe. ImageUploadedByTapatalk1440362966.142860.jpg
 
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