Bahnbekloppter
ww-fichte
- Registriert
- 16. August 2016
- Beiträge
- 15
Hallo zusammen!
Als Einsteiger im Holzwerken lese ich schon seit längerem hier mit und benötige nun auch einmal Rat.
Und zwar möchte ich mir eine Tischkreissäge anschaffen.
Kurze Vorgeschichte:
Von einem billigen Flohmarktkauf einer Discounter-Tischkreissäge welche genauso schnell das Haus auch wieder verließ, ging es weiter zu einer Toolson Tischkreissäge welche ich als Ausstellungsstück günstig ergattern konnte, Neupreis 299€, Hersteller war Scheppach. Das Stück machte gar nicht mal einen so schlechten Eindruck, vor allem für den Preis, den ich dafür zahlte. Leider stellte sich heraus, dass die Aufnahme des Spaltkeils verbogen war. Nach unzähligen Stunden und Versuchen das ganze irgendwie wieder zur richten hatte ich die Faxen dicke und auch diese Maschine verließ das Haus wieder.
Nun, da ich das Thema Holzwerken zu beginn erstmal nicht zu groß angehen möchte, habe ich mir einen groben Preisrahmen von um die 500€ gesetzt. Da ist eine Mafell oder eine Festool nicht drin.
Von den Bosch-Grün-Maschinen, die PPS7 gefiel mir rein von den Daten her schon ganz gut, habe ich nach kurzer Begutachtung im Baumarkt Abstand genommen.
Nach Sondierung des Gebrauchtmarktes kommen für mich aktuell am ehesten die Metabo Magnum 1685/1688 oder die Mini-Magnum 1256 in Frage.
Letztere gefällt mir persönlich besser und platzmäßig im Keller ist das ganze sicher auch besser, denn eine 1685 oder 1688 scheint ja noch einmal eine Nummer größer, oder?
Welche Fragen sich mir nun stellen:
Ich habe die Chance auf eine Metabo Magnum TK 1256 mit Schiebeschlitten und Untergestell und zusätzlichen 4 gebrauchten Sägeblättern (aber keins davon hat 167mm Größe!). Ich habe mir die Maschine bereits angesehen und sie macht einen guten Eindruck. Lediglich der Längsanschlag ist wohl mal an der Verbindung gebrochen und wurde geklebt. Wie kritisch stuft ihr das ein (vorausgesetzt, es wurde gerade geklebt)? Preis für die Maschine wäre 500€.
Eine andere, identisch ausgestattete, Maschine bekäme ich für den gleichen Preis (500€) allerdings mit Schläuchen für die Staubsaugung und insgesamt 10 fast neuwertigen Metabo-Blättern, teils noch Originalverpackt. Diese hat allerdings am Gehäuse beidseitig länglich abgeplatzte Lackstellen und dort Rost angesetzt. Die Säge wurde wohl laut besitzer nur wenige Male genutzt und stand dann nur noch rum. Am kritischsten ist allerdings der Spaltkeil, denn dieser Steht eine gute Sägeblattstärke neben dem Sägeblatt. Ist das ein bekanntes Problem bzw. ist dieses vielleicht leicht behebbar? Meine Intuition sagt mir: Finger weg! Aber vielleicht ist das angesichts der Sägeblätter vielleicht ein Schnapper?
Außerdem stelle ich mir bei beiden Maschinen die Frage, ob mir die Tischverbreiterung nicht doch fehlt. Hat da vielleicht jemand Praxiserfahrung und kann mir sagen, wie wichtig diese im späteren Einsatz ist?
Als dritte Maschine gäbe es noch eine Magnum TK 1685 mit Schiebetisch, zwei Tischverbreiterungen und Untergestel für 380€. Dort schreckt mich aber das Alter ein wenig ab, denn dort ist die Ersatzteilversorgung wohl noch schlechter als bei der 1256, oder?
Haupteinsatzgebiet wäre wohl in Richtung Möbelbau anzusiedeln, aber eher MDF und Plattenwerkstoffe, weniger Massivholz.
Was haltet ihr davon? Soll ich zugreifen (tendenziell erstere Maschine)? Oder soll ich doch Geduld beweisen und auf eine andere Maschine warten? Oder vielleicht doch eine ganz andere Maschine, also keine Metabo? Die gefühlt 100 Themen in allen gängigen Internetforen über die Sägen habe ich übrigens schon durchforstet, aber eine wirkliche Antwort auf meinen Konkreten Fall hab ich nicht gefunden.
Ich hoffe, mein Roman ist halbwegs lesbar und man blickt durch, was ich sagen möchte.
Viele Grüße
Daniel
Als Einsteiger im Holzwerken lese ich schon seit längerem hier mit und benötige nun auch einmal Rat.
Und zwar möchte ich mir eine Tischkreissäge anschaffen.
Kurze Vorgeschichte:
Von einem billigen Flohmarktkauf einer Discounter-Tischkreissäge welche genauso schnell das Haus auch wieder verließ, ging es weiter zu einer Toolson Tischkreissäge welche ich als Ausstellungsstück günstig ergattern konnte, Neupreis 299€, Hersteller war Scheppach. Das Stück machte gar nicht mal einen so schlechten Eindruck, vor allem für den Preis, den ich dafür zahlte. Leider stellte sich heraus, dass die Aufnahme des Spaltkeils verbogen war. Nach unzähligen Stunden und Versuchen das ganze irgendwie wieder zur richten hatte ich die Faxen dicke und auch diese Maschine verließ das Haus wieder.
Nun, da ich das Thema Holzwerken zu beginn erstmal nicht zu groß angehen möchte, habe ich mir einen groben Preisrahmen von um die 500€ gesetzt. Da ist eine Mafell oder eine Festool nicht drin.
Von den Bosch-Grün-Maschinen, die PPS7 gefiel mir rein von den Daten her schon ganz gut, habe ich nach kurzer Begutachtung im Baumarkt Abstand genommen.
Nach Sondierung des Gebrauchtmarktes kommen für mich aktuell am ehesten die Metabo Magnum 1685/1688 oder die Mini-Magnum 1256 in Frage.
Letztere gefällt mir persönlich besser und platzmäßig im Keller ist das ganze sicher auch besser, denn eine 1685 oder 1688 scheint ja noch einmal eine Nummer größer, oder?
Welche Fragen sich mir nun stellen:
Ich habe die Chance auf eine Metabo Magnum TK 1256 mit Schiebeschlitten und Untergestell und zusätzlichen 4 gebrauchten Sägeblättern (aber keins davon hat 167mm Größe!). Ich habe mir die Maschine bereits angesehen und sie macht einen guten Eindruck. Lediglich der Längsanschlag ist wohl mal an der Verbindung gebrochen und wurde geklebt. Wie kritisch stuft ihr das ein (vorausgesetzt, es wurde gerade geklebt)? Preis für die Maschine wäre 500€.
Eine andere, identisch ausgestattete, Maschine bekäme ich für den gleichen Preis (500€) allerdings mit Schläuchen für die Staubsaugung und insgesamt 10 fast neuwertigen Metabo-Blättern, teils noch Originalverpackt. Diese hat allerdings am Gehäuse beidseitig länglich abgeplatzte Lackstellen und dort Rost angesetzt. Die Säge wurde wohl laut besitzer nur wenige Male genutzt und stand dann nur noch rum. Am kritischsten ist allerdings der Spaltkeil, denn dieser Steht eine gute Sägeblattstärke neben dem Sägeblatt. Ist das ein bekanntes Problem bzw. ist dieses vielleicht leicht behebbar? Meine Intuition sagt mir: Finger weg! Aber vielleicht ist das angesichts der Sägeblätter vielleicht ein Schnapper?
Außerdem stelle ich mir bei beiden Maschinen die Frage, ob mir die Tischverbreiterung nicht doch fehlt. Hat da vielleicht jemand Praxiserfahrung und kann mir sagen, wie wichtig diese im späteren Einsatz ist?
Als dritte Maschine gäbe es noch eine Magnum TK 1685 mit Schiebetisch, zwei Tischverbreiterungen und Untergestel für 380€. Dort schreckt mich aber das Alter ein wenig ab, denn dort ist die Ersatzteilversorgung wohl noch schlechter als bei der 1256, oder?
Haupteinsatzgebiet wäre wohl in Richtung Möbelbau anzusiedeln, aber eher MDF und Plattenwerkstoffe, weniger Massivholz.
Was haltet ihr davon? Soll ich zugreifen (tendenziell erstere Maschine)? Oder soll ich doch Geduld beweisen und auf eine andere Maschine warten? Oder vielleicht doch eine ganz andere Maschine, also keine Metabo? Die gefühlt 100 Themen in allen gängigen Internetforen über die Sägen habe ich übrigens schon durchforstet, aber eine wirkliche Antwort auf meinen Konkreten Fall hab ich nicht gefunden.
Ich hoffe, mein Roman ist halbwegs lesbar und man blickt durch, was ich sagen möchte.
Viele Grüße
Daniel