Kaufempfehlung Tellerschleifer?

MattMuc

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Hallo, da mir immer wieder ein Tellerschleifer fehlt würde ich mir nun doch gerne einen zulegen. Sehr gerne gebraucht und etwas älteres massives (z.B. Ulmia?). Aus Platzgründen jedoch nur ein Tischgerät. Wer kann mir hier etwas bewährtes empfehlen?

Herzlichen Dank!

Matthias
 

Martin45

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Tischgerät, also 300mm?
Hegner oder Hanning wären beide vernünftig.
Ich meine Flott hatte auch einen im Angebot.
Einen von Ulmia kenne ich nicht.
 
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MattMuc

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Danke Euch beiden! Hegner hatte ich schon auf dem Schirm, Hanning hingegen nicht. Und die Record Power Maschine überrascht positiv mit dem hohen Gewicht. Hätte ich nicht gedacht. Mal sehen was es wird.
 

Coebi

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Hi,
bei uns in der Werkstatt steht in der Ecke ein Optimum ts305, der ist wirklich katastrophal. Zum Papier wechseln muss man fast einen Schlosser anrufen, so umständlich ist das. Deswegen ausgemustert. und hässlich ist das pink außerdem.
Ein anderer Werkstattmitnutzer hat einen Hegner wsm300. Der ist top. Leise, hübsch, rechter Winkel und keine scharfen Kanten.
Ich selbst hab eine ausgemusterte Bohrmaschine mit Schleifteller, an die ich einen Tisch mit Absaugung gebastelt hab.
Wenn ich nett fragen würde, dürfte ich bestimmt den Hegner mitnutzen. Weil ich dafür aber 3 Schritte zur anderen Werkbank laufen müsste, benutze ich weiter mein selbstgebautes Ding.
Mein Vater hat so einen alten Tellerschleifer von Hema. Hab ich nur einmal benutzt. War auch schön.
 
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Johannes

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Hallo,
ich habe keine Tellerschleifmaschine, aber eine Tellerschleifscheibe für meine kleine Drechselbank. Der Schleifteller hat 225mm Durchmesser, bei 12,5cm Spitzenhöhe passt das gut und die Schleifscheiben sind, dank Trockenbauschleifern, recht günstig. Mein Schleifteller und der passende Auflagetisch sind selbstgebaut.

Es grüßt Johannes
 

Johannes

ww-robinie
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Welche kleine Drechselbank kannst Du denn empfehlen @Johannes?
Hallo Sebastian,
das ist eine Frage, bei der die Antwort sehr schwierig ist. Es gibt Leute, die mit sehr schlechten Maschinen fantastische Ergebnisse produzieren. Meist haben die aber auch eine sehr lange Lernkurve hinter sich. Die billigen Maschinen haben meist eine Mindestgeschwinigkeit von 500-700 U/min, was bei nicht runden Werkstücken problematisch ist. Daher würden ich zu einer Maschine mit Drehstrommotor raten, da man da einen FU (Frequenzumformer) anschliessen (lassen) kann. Wenn ein vierstelliger Eurobetrag zur Verfügumng steht, würde ich Midi bei Drechselbedarf-Schulte.de kaufen. Und wenn Platz kein Thema ist, eine große, gebrauchte, alte Gußmaschine bevorzugen, da sollte man aber auch ein bisschen Spaß am Herrichten haben.

Es grüßt Johannes
 

apfelanni

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Ich habe nur so nen 200 Euro Holzmann TS 305 . Die Dinger kommen alle aus China , liegen im 2-300 Euro Bereich und haben unterschiedliche
Streungen was Rundlauf angeht . Meiner ist nicht perfekt , aber ok . Montagsgeräte laufen halt scheisse , haste Glück kriegste eines was schnurrt .
Manhcmal hat der Chinamann die Scheibe einfach nur unwuchtig draufgeschrammelt . Endkontrolle gibts ja eh keine mehr . Wobei im Hobby Holzbereich der Rundlauf meist nicht so ein Killerkriterium ist . Gleiches gilt ja auch für Bandschleifer ( habe auch nen Record Power -Scheppach - u name it Wolpertinger den ich nicht missen möchte ) . Würde nen Tellerschleifer kaufen der gleich ne Klettscheibe draufhat , bzw. die geklebte ersetzen . Das nervt sonst echt ab . Den Schwachsinn mit dem halbseitigen Schutz kannste auch vergessen , genauso wie den Stopper . Sowas braucht bei nem Tellerschleifer niemand . Da ist man froh bei grösseren Stücken die ganze Breite zu haben . Was es braucht ist Gewicht , Rundlauf , Klettscheibe und nen gescheiten Motor mit Reserven ( und nen gescheiten Anschluss für Absaugung ! ) . Sicher man den 5 oder 10 fachen Preis für nen Hegner oder Zimmermann oder Wasweissichschleifer ausgeben , das hängt vom Anspruch und dem Geldbeutel ab . Von den alten deutschen Hersteller finden sich gebraucht meist ehr die 4-800 er Grössen . Das sind aber keine Tischgeräte mehr , die hören ja so bei 30 kg meist auf . Hatte zwischenzeitlich mal überlegt mir noch nen zweiten Holzmann aus der Bucht so ab 100 EU zu holen oder alternativ das Dingen von HBM ( da is nen Absaugschlauch dabei ) um grobe und feine Scheiben ohne Umbasteln zu nutzen . Oder so nen altes grosses Gussviech , aber da könnte nen grosser Bandschleifer womöglich sinnvoller sein .
 

Martin45

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Denk dran, dass die runden Schleifspuren vom Tellerschleifer bei vielen Sachen scheisse aussehen.
 

apfelanni

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Dem kann man entgegenwirken indem man das Werkstück auf der Schleiffläche hin und herbewegt . Gffls bei grösseren Teilen mit Exzenterschleifer und kleinerer Körnung nacharbeiten . Sollte eh wie Tisch und Handbandschleifer in keiner Holzwerkstatt fehlen . Es gibt für jeden Einsatzzweck das optimale Gerät . Schleifen ist genauso wichtig wie Sägen , erfordert u.U. aber viel mehr Gerätschaften wenns halbwegs rationell zugehen soll und Zeit ein Faktor ist . . Das nur am Rande erwähnt .
 

fahe

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Coswig
...ich hab' das Ding von Record Power und Klettgewebe auf der Scheibe.

Natürlich ist das kein feinmechanisches Gerät, aber dafür, wofür man Tellerschleifer gemeinhin nutzt, durchaus brauchbar.

Und natürlich ist die Scheibe gewuchtet. Zumindest würde ich denken, dass der chinesische Hersteller die Bohrungen auf der Tellerrückseite weder aus Schmuckgründen, noch aus Langeweile eingebracht hat. Unwuchtig würde das Ding schlicht vom Tisch wandern.

Die Abdeckung der einen Seite dürfte der Zielgruppe geschuldet sein. Aber wenn man Spaß daran hat, das Werkstück irgendwie gegen die aufsteigende Bewegung zu halten... hier lernt man ja jeden Tag dazu. :emoji_joy:
 
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