Keilgezinktes Holz selbst herstellen

Imker19

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Hallo,

ich würde gerne mal wissen ob es möglich ist schnell und einfach mittels Tischfräse Holz in Längsrichtung zu Zinken für eine Verleimung?

Es geht darum, dass ich Meine Beuten (Bienenwohnungen) gerne selbst bauen möchte. Jedoch hab ich sorge das sich Massivholz zu stark verzieht die Gekauften sind stehts geleimt.

Nun war meine Überlegung ob man mit einer Tischfräse eine Längszinkung von sagen wir 1-2 Metern schnell und einfach herstellen könnte.
Dann könnte ich die Seitenwände 30 cm hoch 3 Teilig machen und durch bessere Anordnung der Astringe eine Verwerfen teilweise unterbinden.

Dann könnte ich Weyhmoutskieferbretter direkt vom Sägewerk beziehen, verleimen mittels Manueller Handpresse auf dicke Hobeln und durch die Formatkreissäge schieben (welche ich gerade am Kaufen bin).
 

Hansi17

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Mit dem passenden Fräser klar kein Problem.
Die Einstellung kann etwas dauern, aber einmal gemacht funktioniert das wunderbar.

Ob sich der Aufwand lohnt ist eine andere Sache. Stumpf Verleimt hält in der Regel genauso gut.
 

magmog

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Guuden,

was soll erreicht werden? Keilgezinktes Holz ist in der Länge "zusammengestückelt",
bei der Länge der Teile eines Bienenstocks nicht notwendig.
Zum Zusammensetzen um größere Breiten zu erzielen kann man mit Verleimprofilen arbeiten.
Stumpf verleimen reicht aber völlig.
Ist die Weymouth-Kiefer vom Sägewerk auch richtig trocken?
 

carsten

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Hallo

????? Prinzipiell ja. ABER die Fräser die für diese Minizinken gedacht sind werden in der Regel auf großen stationären Maschinen eingestzet und haben keine Zulassung für Handvorschub. Normale Verleimfräser ( für Fräsungen längs der Faser) reichen für Längsverbindungen also hirnholzfräsungen nicht aus. Der Anteil von nicht Hirnholz ist zu wenig für eine belastbare Leimverbindung.
Ich versteh allerdings auch nicht so ganz was deine Absicht ist. Keilgezinkt also in der länge gestoßen macht man um den Verschnitt zu minimieren bzw um größere Platten zu bekommen. Die größe der Paltten ( in der Länge bei Bienenbeuten hält sich eigentlich in Grenzen. Und
Weymouthskiefer ist mir jetzt weder als teuer noch extrem niedriger Baum bekannt.
Bitte mal präzisieren was du erwartest mit dem angedachten Arbeitsgang zu erreichen.
 

IngoS

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Hallo,

warum man Keilzinkung für Bienenbeuten braucht, weiß ich auch nicht so genau.
Holzrad macht aber zu Hause mit unter Keilgezinktes Holz, wohl auf seiner Tischfräse.
Ob er da Fräser für Handvorschub hat, weiß ich nicht, er wird sich sicher noch melden und berichten.

Gruß

Ingo
 

Hansi17

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Ich denke er will die Bretter in der Breite verleimen. Da eignet sich ein Keilzinkfräser genauso gut wie ein Verleimprofil.
 

Holzrad09

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Holzrad macht aber zu Hause mit unter Keilgezinktes Holz, wohl auf seiner Tischfräse.
Ob er da Fräser für Handvorschub hat, weiß ich nicht, er wird sich sicher noch melden und berichten.
Genau, gelegentlich wird der Fräser mal aufgespannt und kurze Reste zusammen gestückelt. In der Regel verwende Ich keilgezinktes Holz aber nur bei Sachen die im nachhinein deckend lackiert werden.
Z.B habe Ich die Einleimer meiner Innentüren aus Resten gemacht.
IMG_20190305_200020.jpg Foto0303.jpg

Bei meinen letzten Stühlen habe Ich den Fräser auch verwendet.
DSC_0143.JPG DSC_0144.JPG DSC_0184.JPG

Mein Fräser ist mit MEC gekennzeichnet, bei mir daheim kommt aber auch keine BG.
Und ein Schiebetisch sollte an der Fräse vorhanden sein.
LG
 

damadi

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Gibt es so etwas eigentlich in einer schlankeren Ausführung auch mit 12er Schaft für den Fräslift?
 

joh.t.

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Holzrad09

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Gibt es so etwas eigentlich in einer schlankeren Ausführung auch mit 12er Schaft für den Fräslift?
Ja, hab das früher ab und an mit dem Frästisch gemacht, da hatte Ich den großen für die Tischfräse noch nicht und die kleinen Schaftfräser gibt es ja auch schon recht günstig. Bei Hartholz hat das natürlich keinen Spass gemacht.
Foto0295.jpg Foto0301.jpg Foto0300.jpg


Die Verbindung wurde ansonsten schon dicht ,nur fällt sie beim hochheben wieder auseinander, das ist bei dem großen Keilzinkenfräser nicht so, da sind die Zinken auch länger.
Günstig bekommt man diese Fräser bei http://www.woodmaster.at/categories/minizinkenfraser , einziges Manko - man muss eine Vorauszahlung nach Budapest leisten. Die Forenmitglieder @Macchia und @Land 4-4 haben da aber bereits schon bestellt und die Ware auch erhalten.
LG
 

Land 4-4

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Ja, auch bei mir hats bestellen zweimal ohne Probleme funktioniert.
Würde diese Fräser auch wieder kaufen, wenn du beim verleimen anständig presst, kannst du den "Pressling" ins Eck stellen und warten bis er trocken ist. Da geht nix mehr auseinander.

Grüße
 

Imker19

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Ich möchte ganz einfach deshalb gezinktes holz herstellen, da ich dann die 30 - 50 cm hohen Seitenteile je nach Format aus mehren Bretten herstellen kann. Wenn man hier auf Wechselseitige Jahresringe achte hat man am ende einfach weniger Verzug im Holz.

Von der Keilzinkung längs erhoffe ich mir etwas mehr Stabilität beim Verleimen scheinbar sind diese Verbindungen um ein vielfaches haltbarer und Stabiler.

In erster Line geht es mir aber darum Verzug zu minimieren Große bretter werfen sich doch gerne mal zumal im Winter ausen kalt innen warm im sommer innen feucht warm außen trocken. Das Holz ist durch die Bienen gaz gut beansprucht. Der Profi baut Weyhmotuskiefer auch meistens mit Längs gezinktem Holz. Dort kenne ich niemand der großartig Probleme mit Verzug hat.

Während man bei den Selbstgebauten immer wieder von Verzug ließt wenn es ein Stück ist. Gerade bei Fichte besonders.
 

mj5

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Hallo "Imker19"

das Werfen/Schwinden/Quellen/Verziehen ist weniger eine Sache der Leimfuge, als eine Sache der Holzqualitaet und des Beachtens der Verleimregeln. Was das Rohmaterial nicht kann, das holst Du mit dem Werkzeug nicht raus.

Gruesse
Mattes
 
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Imker19

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Hallo Matte,

natürlich alleridngs kann ich mein Rohmaterial Optimieren Variante A ich nehme kernholz und stehende Jahresringe kaum verwerfen aber unbezahlbar. Variante B ich Verleime das Holz nach den Verleimregeln und achte beim Verleimen auf die Jahresringe immer gegeneinander. Das Minimiert das Verwerfen. Nur zu kaufen gibt es so holz in der Sträke von 20 mm nirgends. Daher bleibt mir nur selbst machen. Wehymouhtskiefer als
Stammware im Sägewerk einkaufen Zinken verleimen zusägen und auf dicke hobeln.

Mit meine aktuellen beuten Aus fichte vom Händler (Verleimregeln missachtet) bin ich mega unzufrieden. Die haben sich trotz Lasur massiv verzogen.
 

mj5

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Hi"imker19",

Ich kaufe ein "s" - "Mattes"! Hab ich oben grade editiert - ich brauch mindestens ne neue Tastatur - kannst Du ja nicht ahnen,
Hier gibt es ja schon einige Beitraege in Sachen "Beute machen", bessere Fachleute als ich dabei.
Aber was ist "unbezahlbar"? Ziemlich relativ, oder?
Ich wuerde so ein Gehaeuse mit genau GARNIX behandeln, keine Lasur, kein Oel, kein Lack.
Aber, wie gesagt, in Sachen Bienen gibt's hier bessere Fachleute.

Gruesse
Mattes
 

Imker19

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Hallo Mattes,

eine Behandlung mit Leinöl werde ich demnächst testen. Scheinbar halten die beuten damit am längsten und es ist ökologisch am besten.
Allerdings wenn man Leimholz selbst herstellt und die beuten baut kommt man auf kosten von 5-10 Euro pro Zarge. Kaufen kostet rund 25 Euro.

Ich kaufe stehts 10 Beuten a 4 Zargen. Das macht mal schnell 600-800 Euro Ersparnis aus. Aber ohne vernünftiges Holz undenkbar.
 
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