Es gibt tatsächlich keine einzelne Norm für Wohnmobileinbauten.
Beim Prüfer pauschal nachfragen ist meiner Erfahrung nach keine gute Idee, die entscheiden Teils sehr eigenmächtig. Dann auf jeden Fall ein konkretes Projekt vorstellen und fragen, welche Vorschriften zu beachten sind. Pauschale Anfragen ergeben oft Bauchgefühl-Antworten vom Prüfer, die meist wenig verwertbar sind. (Eigene Erfahrung, fahre einen Camper mit 3 Seiten Fahrzeugschein - hab mich teils sehr tief in die Materie gelesen, um fundiert widersprechen zu können).
Es gibt ein Merkblatt vom VdTüv als Richtline, was für Wohnmobile zu beachten ist. Da geht's aber eher darum, was an Ausstattung erfüllt sein muss, damit das Fahrzeug als Wohnmobil angemeldet sein darf, also zulassungsrechtlich.
Ansonsten gelten die generellen Vorschriften für Kantenradien etc. In der Nähe von Sitzplätzen. Quelle hab ich gerade nicht parat, liefere ich nach.
Generell bauen viele selbstausbauer da echt wilde Sachen ein, die beim TÜV erstmal nicht zu stören scheinen, so lange sie fest sind.
Es wäre aber im gewerblichen Bereich zu klären in wie weit Haftung im Schadensfall für den umsetzenden eine Rolle spielt.
Generell ist bei nötigen Eintragungen anzuraten, einen amtlich anerkannten Sachverständigen (vulgo: TÜV Prüfer) VOR Baubeginn ins Boot zu holen. Wenns Widerstand gibt, hilft oft ein Prüferwechsel. Es muss auf der anderen Seite auch nicht alles eingetragen werden.