Kirsche Schnittholz auftrennen für Esstisch

v8yunkie

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Hallo,
da hab ich gleich noch eine Frage zum Schnittholz: Ich habe für meinen Kirsche-Esstisch 40mm starke Bohlen, aus denen ich die Tischplatte herstellen möchte. Dazu möchte ich die Bohlen in Lamellen auftrennen, wechselseitig stürzen und verleimen. Ich denke, die Zielstärke sollte rund 30mm sein.

Wie breit kann ich die Lamellen schneiden? Wären 8cm OK?

Möchte sie natürlich so breit wie möglich schneiden, aber auch keine Probleme später bekommen.

Gruss,
Thomas
 

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Alterholzwurm

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Hallo,

Wie breit kann ich die Lamellen schneiden? Wären 8cm OK?

Möchte sie natürlich so breit wie möglich schneiden, aber auch keine Probleme später bekommen.
Genau,
bei stehenden Jahresringen (Kern grosszuegig rausschneiden) so breit wie moeglich.
Bei liegenden Jahresringen etwa 8 bis 10 cm.
Dann brauchst Du auch nicht die Holzregeln mit stuerzen usw korrekt einhalten, und kannst Dich aufs Gesamtblid konzentrieren.

PS.: Beim groben Zuschnitt wuerde ich alles so breit wie moeglich halten, und einige Zeit
liegen lassen, entsprechend gestapelt natuerlich.
Dann sieht man am besten in welche Richtung die entsprechenden Bretter arbeiten, und kann sie dann auch dementsprechend einsetzen.
 

beppob

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Genau,
bei stehenden Jahresringen (Kern grosszuegig rausschneiden) so breit wie moeglich.
Bei liegenden Jahresringen etwa 8 bis 10 cm.
Dann brauchst Du auch nicht die Holzregeln mit stuerzen usw korrekt einhalten, und kannst Dich aufs Gesamtblid konzentrieren.

PS.: Beim groben Zuschnitt wuerde ich alles so breit wie moeglich halten, und einige Zeit
liegen lassen, entsprechend gestapelt natuerlich.
Dann sieht man am besten in welche Richtung die entsprechenden Bretter arbeiten, und kann sie dann auch dementsprechend einsetzen.

genau !!!:emoji_slight_smile:

ich würde die Lamellen sogar bis max.120mm machen :emoji_wink: bei einer Tischplatte müssen die auch nicht alle gleich breit sein, immer so breit wie möglich aus dem Brett heraustrennen.
 

Alterholzwurm

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ich würde die Lamellen sogar bis max.120mm machen :emoji_wink: bei einer Tischplatte müssen die auch nicht alle gleich breit sein, immer so breit wie möglich aus dem Brett heraustrennen.
Ja natuerlich,
vor allem bei einer Holzart, die nicht einfach so mal taeglich und getrocknet zur Verfuegung steht.
 

Keilzink

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... genauso habe ich das jetzt mit einem halben qm Wildkirsche gemacht. Im letzten Herbst besäumt und auf 10 cm Breite geschnitten und über den Winter nochmal in der Werkstatt aufgesetzt. Ab April werden diese Riemen dann zu Leimholz verarbeitet. Ist übrigens alles naturgetrocknet, 6 Jahre sind das diesen Winter, seit 2 Jahren ist das Holz unter Dach gelagert. Das Holz ist übrigens nie unter 14 % heruntergekommen - und das hat es schon nach 3 Jahren gehabt. Jetzt bin ich mal gespannt, was für Werte ich im Frühjahr habe. Hat auch nie gezickt, völlig ruhig geblieben, kaum Risse, keinerlei Verziehen. War aber auch ein alter Baum mit über 40 cm Stammdurchmesser in der Zweitlänge, kaum Splintholz.
Wirklich erstklassiges Holz, bei dem sich das Warten auch lohnt.

Andreas

PS: ... was mir gerade noch auffällt: Deine Lagerung ist aber gar nicht optimal ...
 

beppob

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...
Das Holz ist übrigens nie unter 14 % heruntergekommen - und das hat es schon nach 3 Jahren gehabt.
l ...

im freien sind 14% schon wenig, normal hat es draussen so zwischen 15 und 17%

wie stark sind deine bretter und wie hast du die feuchte gemessen ??? ob es nach den drei jahren die feuchte schon bis im kern hatte, oder nur am rand :confused:
 

Alterholzwurm

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... genauso habe ich das jetzt mit einem halben qm Wildkirsche gemacht. Im letzten Herbst besäumt und auf 10 cm Breite geschnitten und über den Winter nochmal in der Werkstatt aufgesetzt. Ab April werden diese Riemen dann zu Leimholz verarbeitet. Ist übrigens alles naturgetrocknet, 6 Jahre sind das diesen Winter, seit 2 Jahren ist das Holz unter Dach gelagert. Das Holz ist übrigens nie unter 14 % heruntergekommen - und das hat es schon nach 3 Jahren gehabt. Jetzt bin ich mal gespannt, was für Werte ich im Frühjahr habe. Hat auch nie gezickt, völlig ruhig geblieben, kaum Risse, keinerlei Verziehen. War aber auch ein alter Baum mit über 40 cm Stammdurchmesser in der Zweitlänge, kaum Splintholz.
Wirklich erstklassiges Holz, bei dem sich das Warten auch lohnt.

Andreas

PS: ... was mir gerade noch auffällt: Deine Lagerung ist aber gar nicht optimal ...
Ich verstehe jetzt nicht so richtig, was Du da erkaeren willst.
Besonders nicht, warum Du alles auf 10cm geschnitten hast?
 

Keilzink

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Ich verstehe jetzt nicht so richtig, was Du da erkaeren willst.
Besonders nicht, warum Du alles auf 10cm geschnitten hast?

Abzüglich Waldkante, Splint und Herz springt da nicht mehr raus. Vor allem, weil man beim Herz wirklich nicht zu geizig sein sollte.

Mit dem Rest meines Geschreibsel wollte ich nur darauf hinweisen, dass das Holz sich recht gutmütig verhält beim Trocknen - wenn man es entsprechend behandelt (was der TO nicht macht, den Bildern nach zu urteilen). Und je teurer / seltener das Holz ist, desto mehr Gedanken macht man sich doch darüber - mir geht das jedenfalls so.
 

Keilzink

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im freien sind 14% schon wenig, normal hat es draussen so zwischen 15 und 17%

wie stark sind deine bretter und wie hast du die feuchte gemessen ??? ob es nach den drei jahren die feuchte schon bis im kern hatte, oder nur am rand :confused:

Die Bretter sind 40 mm stark. Die Feuchte mess ich mit einem einfachen Holzfeuchtemesser, der den elektrischen Widerstand misst. Die Funktion des Geräts kann man überprüfen: Wenn die Pole über zwei eingebaute Widerstände verbunden werden, muss das Gerät festgesetzte Werte anzeigen - dann funktioniert es und die Batterien sind ok. Ich habe auch bei alten Hölzern im Wohnklima, die feuchtemässig schon lange zur Ruhe gekommen sind, bisher keine Abweichungen feststellen können, die über ein Prozent gingen. Im Bereich von 1-2 % misst es also genau, würde ich mal sagen.

Als ich das Holz gekauft hatte, war es 3 Jahre im Freien gelagert - aber wohl recht fachmännisch. Da hatte es 16 %. Nach zwei weiteren Jahren in meiner Garage war es auf 14 % runter. Natürlich habe ich beim Aufschneiden dann auch innen gemessen, da war ich regelrecht gespannt drauf: 14%, also innen und aussen kein Unterschied mehr.
Ich denke mal, wenn erst die Zellfeuchte raus ist - also ab 20 %, dann wird der Unterschied des freien Wassers von innen nach aussen immer kleiner, bis er quasi bei Null ankommt. Das war bei mir offenbar nach 5 Jahren der Fall.

Andreas
 

v8yunkie

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Kirschholz

Vielen Dank für Eure Antworten!

Was die Lagerung des Holzes betrifft: Die Aufnahmen entstanden unmittelbar nach der Abholung. Zwischenzeitlich liegen die Bohlen einzeln auf dünnen Stegen, sodaß eine gleichmäßige Umlüftung gewährleistet ist.

Gruss,
Thomas
 

beppob

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grüß dich thomas,

ich hoffe du hast die rinde entfernt und das sägmehl von den flächen abgekehrt/gewaschen.
rinde zieht Ungeziefer (Holzwurm) an,
sägmehl lässt fläche vergrauen .
 
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