Kity 613

Bunjin

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Hallo an alle Forumsteilnehmer,

ich weiß, das es schon sehr viele Bandsäge-Threads in diesem Forum gibt, und ich habe auch sehr viele, wenn nicht alle, davon gelesen.
Bei mir hat sich aber bisher "im Kopf" nicht wirklich herauskristallisiert, ob die Kity 613 ein qualitativ gutes Gerät ist. Dass man damit keine 20cm Eichenbohlen aufsägen kann, ist mir klar, bei mir soll es eher so in die Richtung Stühlebau gehen.
Für Meinungen zu dem Gerät wäre ich Euch sehr dankbar!

Viele Grüße von der Ostsee,

Claas
 

Holzrad09

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Eichenbohlen aufsägen kann, ist mir klar, bei mir soll es eher so in die Richtung Stühlebau gehen.
Wenn Du damit keine Rückenlehnen rausschneidest, dann sollte man damit schon auskommen.
Bandsägen mit 315er Rollen kann man so bis 5 cm Hartholz beanspruchen, bei dem einen Hersteller geht eben ein Zentimeter mehr, bei dem anderen einer weniger. Ob Licht oder Kraftstrom sowie das geeignete Sägeband spielen aber auch noch eine Rolle.
Wenn Du über ausreichend Budget verfügst, dann würde Ich aber eher nach einer Maschine mit 400er + Bandrollen schauen.
LG
 

Bunjin

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Danke für die Antwort! Das mit den 5cm Hartholz ist doch mal eine gute Angabe. Dann werde ich wohl doch weiter nach einer guten alten 40er Bandsäge schauen (ich habe auch eine Anzeige im Kleinanzeigenteil).Die Kity wäre halt bei mir direkt im die Ecke gewesen, eine Seltenheit hier im hohen Norden.
Grüße von der Ostsee,
Claas
 

pedder

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Ich habe mit meiner Metabo 0633 (230V) auch schon 15 cm Hartholz (Ebenholz) aufgetrennt. Frisches Blatt, langsamer Vorschub...
 

Wikipediot

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Hallo,

gibt es dafür irgendwelche Ansatzpunkte, was man von einer Bandsäge erwarten kann in Sachen Schnitthöhe?
Geht es hier um einen präzisen Schnitt, oder sicherem Auftrennen?
Ich denke darüber nach ab wann und wofür sich eine Bandsäge für mich lohnen würde. Die Sachen, die ich bis jetzt in Sachen Bandsäge sehe, kann ich bis jetzt relativ gut mit der Tischkreissäge, oder einer umgedrehten Stichsäge mit oberer Blattführung machen.
Ich habe letztens vom Feuerholzstapel probiert einen Scheit Akazie aufzutrennen und 8cm breite Brettchen zu gewinnen. Da viel mir auf, dass ein gespiegeltes Maserungsbild, wie bei Furnieren, bei kleineren Sachen nicht schlecht aussieht. Da hatte ich mir der Kreissäge Probleme die Bretter schön aufzutrennen, bis ich den Beitrag von Heiko Rech dazu gesehen habe.
Offensichtlich sind Schnitthöhen im Datenblatt Murks.
Aber wie schätze ich das gut ein? Hier wird ja weniger vom Motor gesprochen, sondern vom Raddurchmesser. Ich hätte das eher von der Blattzahnung (grober) und der Motorstärke (über Riemen mehr Drehmoment - vielleicht deswegen größere Räder?) abhängig gemacht. Der einzige Zusammenhang vom Raddurchmesser, den ich bis jetzt kenne, ist, dass ich dickere Blätter verwenden kann, weil das Band weniger gebogen wird.

Vielen Dank.
 

Holzrad09

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Aber wie schätze ich das gut ein? Hier wird ja weniger vom Motor gesprochen, sondern vom Raddurchmesser. Ich hätte das eher von der Blattzahnung (grober) und der Motorstärke (über Riemen mehr Drehmoment - vielleicht deswegen größere Räder?) abhängig gemacht. Der einzige Zusammenhang vom Raddurchmesser, den ich bis jetzt kenne, ist, dass ich dickere Blätter verwenden kann, weil das Band weniger gebogen wird.
Ist die Bandsäge größer, hat größere Räder, dann ist sie ja auch stabiler, da man breitere und dickere Bänder auflegen kann, die ja auch mehr Spannung benötigen. Dazu kommt mehr Leistung ( größerer Motor ) und meist Gussräder mit ordentlicher Schwungmasse.
Klar kann man dann dickere Hölzer auftrennen.

Sicher kann man auch mal in Zeitlupe auf einer 315er Säge ein dickes Stück auftrennen, wer viel Zeit hat, der kann das machen aber dafür sind diese kleinen Sägen nicht gebaut. Sie sind zu leicht, zu schwach motorisiert, leichte Alubandlaufräder ohne Schwungmasse, man kann nur schmale ( bis 15 mm ) und dünne Bänder auflegen, kann nicht genügend Bandspannung drauf geben, weil sich sonst das Gehäuse verformt usw usw.
Deswegen empfehle Ich bei dicken Hölzern eher eine größere Maschine, auch wenn immer mal wieder einer sagt "Ich habe aber mit der Maschine das und das gemacht und das ging".
LG
 

Holzrad09

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Da hatte ich mir der Kreissäge Probleme die Bretter schön aufzutrennen ...
Bis 20 cm trenne Ich mit der Kreissäge im Umschlagverfahren auf ( hat leider nur 102 mm Schnitthöhe ), das geht schneller wie mit der Bandsäge.
Natürlich ist der Sägeschnitt mit 3,2 mm etwas breiter als mit der Bandsäge ....
wenn es nicht verläuft.
LG
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Danke für die Ausführungen. Sowas sauge ich gerne auf wie ein Zewa-Tuch. Leider ist es sehr schwer, für spezielle Situationen, oder auch allgemein, guten, und sicherheitsbeachtenden Rat zu finden. Man landet als Amateur dann beim Let's Unfall, Dank Suchalgorithmen. Winkler ist ansich echt top, wird aber immer mehr Kommerz mit seinem teuren Equipment. Was interessiert mich ein 800€ Hobel aus Broinze? Und die anderen naja... Mir tun die Finger weh, wenn ich die werkeln sehe.
Der Heiko Rech, der auch hier im Forum aktiv ist, ist so ziemlich die einzige Person, die sehr kompetent ist, und dazu noch am Boden geblieben ist, und sicherheitsbezogene Tipps gibt und dabei beachtet, dass die meisten keinen vollen, und/oder teuren Maschinenpark haben.
Sein Video mit dem Auftrennen über die Umschlagmethode ist echt toll!
 
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