Hallo zusammen,
ich habe mir vorgenommen, einen alten Klavierhocker zu restaurieren. Habe sowas vorher noch nie gemacht. Dieser ist ca. 100 Jahre alt, großteils wahrscheinlich aus Kiefernholz hergestellt und hat mehr einen ideellen, als einen tatsächlichen Wert.
Die Oberfläche ist ziemlich abgenutzt. Die Zwischenplatte, in der die Mutter zur Höhenverstellung befestigt ist, ist zerbrochen und die Beine sind sehr wackelig.
An der Ledersitzfläche werde ich nichts tun, außer eine Lederpflege auftragen. Ich will die zerbrochene Zwischenplatte reparieren, dem Hocker wieder die nötige Stabilität geben und die Holzoberfläche behandeln.
Bis zum sichtbaren Ergebnis konnte ich alles problemlos zerlegen. Jetzt habe ich das Problem, dass ich Füße (unter der Grundplatte) und Beine (über der Grundplatte) nicht voneinander trennen kann. Sie sind beide vermutlich mit einem Dübel miteinander verleimt, lassen sich jedoch gemeinsam in der Grundplatte drehen. Sind also bis auf einen nicht mehr mit der Grundplatte verbunden. Zerlegen will ich die Beine deshalb, weil ich mir dann bei der Oberflächenbehandlung deutlich leichter tue, indem ich sie einfach in die Drehe einspannen kann. Auch die Grundplatte kann ich dann deutlich leichter behandeln, wenn die Füße erstmal weg sind. Überlegung ist, die Dübel mit einem dünnen Laubsägeblatt zu zersägen und anschließend neu zu bohren. Was haltet ihr von der Idee oder habt ihr eine Bessere? Wäre Erwärmen einen Versuch wert?
Wie würdet ihr die zerbrochene Zwischenplatte reparieren? Wäre es eine Schande, hier einfach zwei Dominos zu setzen? Verleimen mit Weißleim oder Knochenleim (hab ich nicht und habe ich auch noch nie verwendet)?
Bei der Oberflächenbehandlung habe ich mich dazu entschlossen, die Oberfläche nur ganz fein von Hand anzuschleifen und dann mit Lignocolor Schellack schwarz zu behandeln. Gibt es hierzu irgendwelche Tips?
Schonmal danke im Voraus und einen Guten Rutsch ins neue Jahr!
Grüße
Steffen
ich habe mir vorgenommen, einen alten Klavierhocker zu restaurieren. Habe sowas vorher noch nie gemacht. Dieser ist ca. 100 Jahre alt, großteils wahrscheinlich aus Kiefernholz hergestellt und hat mehr einen ideellen, als einen tatsächlichen Wert.
Die Oberfläche ist ziemlich abgenutzt. Die Zwischenplatte, in der die Mutter zur Höhenverstellung befestigt ist, ist zerbrochen und die Beine sind sehr wackelig.
An der Ledersitzfläche werde ich nichts tun, außer eine Lederpflege auftragen. Ich will die zerbrochene Zwischenplatte reparieren, dem Hocker wieder die nötige Stabilität geben und die Holzoberfläche behandeln.
Bis zum sichtbaren Ergebnis konnte ich alles problemlos zerlegen. Jetzt habe ich das Problem, dass ich Füße (unter der Grundplatte) und Beine (über der Grundplatte) nicht voneinander trennen kann. Sie sind beide vermutlich mit einem Dübel miteinander verleimt, lassen sich jedoch gemeinsam in der Grundplatte drehen. Sind also bis auf einen nicht mehr mit der Grundplatte verbunden. Zerlegen will ich die Beine deshalb, weil ich mir dann bei der Oberflächenbehandlung deutlich leichter tue, indem ich sie einfach in die Drehe einspannen kann. Auch die Grundplatte kann ich dann deutlich leichter behandeln, wenn die Füße erstmal weg sind. Überlegung ist, die Dübel mit einem dünnen Laubsägeblatt zu zersägen und anschließend neu zu bohren. Was haltet ihr von der Idee oder habt ihr eine Bessere? Wäre Erwärmen einen Versuch wert?
Wie würdet ihr die zerbrochene Zwischenplatte reparieren? Wäre es eine Schande, hier einfach zwei Dominos zu setzen? Verleimen mit Weißleim oder Knochenleim (hab ich nicht und habe ich auch noch nie verwendet)?
Bei der Oberflächenbehandlung habe ich mich dazu entschlossen, die Oberfläche nur ganz fein von Hand anzuschleifen und dann mit Lignocolor Schellack schwarz zu behandeln. Gibt es hierzu irgendwelche Tips?
Schonmal danke im Voraus und einen Guten Rutsch ins neue Jahr!
Grüße
Steffen