Kleber für Holz auf Edelstahl und Kunstoff?

morricone

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Hallo,

ich bräuchte mal eine Empfehlung, welchen Kleber ich aus dem Baumarkt nehmen kann um Edelstahl sowie Kunststoff auf Holz und Edelstahl auf Kunststoff verbinden kann?

UHU Metall (soll für Holz, Kunststoff, Stahl etc. sein) hat schon mal nicht gehalten, da konnte ich die Teile leicht wieder auseinander nehmen. Wie sieht es mit Sekundenkleber aus? Oder muss tatsächlich so'n 2 Komponenten-Kleber her?

Danke!


gruss
 

Fraggle

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Jepp, den würd' ich nehmen.
UHU endfest 300 oder so gibt's schließlich in jedem Baumarkt.

Edelstahl auf jeden Fall vorher aufrauhen (P120) und mit Aceton solange sauberwischen bis der Lappen nicht mehr dunkel wird.

Gruß
Dirk
 

fritz-rs

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Viele Kunststoffe lassen sich nicht oder nur schlecht kleben.
Die Haftung verbessert sich auch bei solchen Kunststoffen durch starkes Aufrauen der Oberflächen.
Für viele Kleber gibt der Hersteller an, auf welchen Oberflächen brauchbare Haftung erzielt wird.
Sekundenkleber ist oft zu spröde.
Kritische Oberflächen klebe ich vorzugsweise mit PU-Kleber.

Gruß Fritz
 

WinfriedM

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Beim Kleben kommt es immer auf den konkreten Klebefall drauf an. Sag mal genau, was du machen willst.

Auch ist wichtig, welcher Kunststoff. Manche Kunststoffe lassen sich nicht oder nur schwer kleben.
 

morricone

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Ich möchte auf einen Kunstoff-Drucktaster (rechteckig) ein Stück Edelstahl kleben, ist ein Rechteck von 10x15 mm und 7mm stark.

Kann ich zum Reinigen auch Isopropanol 100% nehmen anstatt Aceton, dass habe ich hier noch stehen?
 

dascello

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Lieber Morricone,

Aceton ist schon besser, es löst auch Rückstände von Klebeetiketten etc.

Ich bin aber sicher, dass Du Aceton rumstehen hast: Frag mal Deine Frau oder Freundin nach Nagellackentferner!


Gruß

michael
 

WinfriedM

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Nagellackentferner ist keine gute Idee. Musste ich aus Erfahrung lernen, da sind oft rückfettende Öle mit drin.

Aceton löst auch zahlreiche Kunststoffe an, würde ich auch nicht nehmen. Isopropanol ist gut oder Waschbenzin. Dann die Oberflächen anschleifen, wie oben schon erwähnt wurde. Der Anschliff bringt "Grip", da kann der Klebstoff sich verzahnen. Außerdem vergrößert sich die Oberfläche durch Schliff, was mehr Halt bringt. Darauf achten, die Klebeflächen nach Reinigung nicht mehr mit den Fingern zu berühren (Hautfett). Der beste Kleber versagt, wenn die Klebeflächen nicht passend vorbereitet sind!


Oft sind Kunststoff-Drucktaster aus ABS, was sich ganz brauchbar kleben lässt. Ist er aber aus PP/PE/POM oder anderen Polyolefinen, kannst du Kleben oft vergessen. Zumindest aber bräuchtest du einen speziellen Primer (gibts nicht im Baumarkt). Wenn du den Kunststoff nicht mit Aceton oder Nagellackentferner anlösen kannst, ist es recht wahrscheinlich ein Polyolefin. Es sei denn, der Tastenknopf ist uralt, dann könnte es auch ein Duroplast sein (Bakelit).

Mit all den Unklarheiten, die jetzt noch da sind, würde ich Epoxy (2K) oder einen MS-Polymerkleber verwenden, z.B. Pattex Repair Extreme oder Pattex 100%. Kurz vor dem zusammenpressen noch mal anhauchen, um etwas Feuchtigkeit einzubringen. Braucht der Kleber zum härten.

Wenn die Flächen gut aufeinanderpassen und kaum Spalt vorhanden ist, könnte auch ein Sekundenkleber funktionieren.
 

morricone

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Ich bin aber sicher, dass Du Aceton rumstehen hast: Frag mal Deine Frau oder Freundin nach Nagellackentferner!

Frauen verwenden doch heute Nagellackentferner, der Acetonfrei ist:emoji_wink:

Ich habe jetzt mal zwei kleine Tuben UHU Plus Endfest 300 2-K-Epoxidkleber gekauft. Die 2 knapp 9 gr. Tuben kosten schon 6 Euro, die reichen aber erst mal lange aus!

Die Drucktaster sind von jüngster Bauart: 10 Drucktaster, 4-eckig, 15x15x40mm, 250V/1A: Amazon.de: Elektronik

Einzeln waren die mir bei Conrad und Co zu teuer mit Versand, da habe ich doch gleich mal den obigen Link genutzt, da ich sowieso mehrere brauche.
 
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