Kleine Handoberfräse

[udo12345]

Hallo Allerseits,

ich hab mal eine Frage an die Auskenner im Bereich Handmaschinen.

Was wäre im Moment die kleinste, leichteste und handlichste Oberfräse am Markt? Muss eigentlich nix weiter können als 2-3mm tiefe V-Nuten fräsen und sich an einer Führung, bevorzugt Rundstab, anbinden lassen.

Zur Erklärung, ich möchte an konvexen/ konkaven Formen einige Leimfugen ausbessern, die nicht so ganz nach meinen Vorstellungen geraten sind. Meine Makita ist zu groß und zu schwer, von Hand dauert mir zu lange... :rolleyes:

Gruß Udo

 

[dew-tool]

Hallo

Ich würde nach einer kleinen Kantenfräse mal schauen.
Zu welchen Hersteller du mehr vertrauen hast kannst nur du beantworten.

Gruß Jürgen

 

[dew-tool]

Hallo

Anbindung an einer Führung kann man mit jeder zumindest bei einer eigenbau Lösung.

Gruß Jürgen

 

[Sägenbremser]

Ist da nicht eher eine Antwort nach einem auf
diesen Formteilen fixierbaren Führungssystem
die wirklich entscheidendere Frage? Das Gewicht
der Fräse scheint mir da eher untergeordnet.

Es gab natürlich von Scheer ein Führungssystem
zur Fixierung auf Innenwangen von gewendelten
Treppen um in zwei Ebenen die Stufentaschen in
einfacher Form einbringen zu können. Ist aber in
der Form eine Rarität und damit sehr kostspielig.

Schienensystem nach Festoart wirst du da kaum
sicher spannen können. Bis zu einer Länge von
80cm würde das auch mit dem Scheer TW4-5
noch funktionieren, kostet aber auch gebraucht
noch recht viel Euros wenn du es den bekommst.

Eine eher bodenständige Lösung wäre eine am
Werkstück geklemmt/geklebte Straklatte und
die handliche Fräse(mit runder Grundplatte) an
der Leiste konzentriert zu führen. Eine besonders
leichte/schwache Fräse ist da gewiss kein Vorteil.

Gruss Harald

 

[udo12345]

Kantenfräsen wären schon der richtige Ansatz, die Führung bastel ich mir selbst.

Harald,

die Spannung und Führung sind eigentlich das Kernproblem. Wangenfräsgeräte o.ä. sind auf Grund der Form nicht zu spannen.

Läuft vermutlich auf eine Gurtspannung hinaus. Daher suche ich eine möglichst kleine und leichte Maschine, die auch mit einer eher "windigen" und flexiblen Führung auskommt.

Ist hauptsächlich Kosmetik und all zu lang sind die Fehlstellen auch nicht. Ganz so arg hab ich dann doch nicht gepfuscht...

Gruß Udo

 

[yoghurt]

Hallo,
dann such nach der leichtesten Kantenfräse mit Kopierring. Makita?? Dann langt ein Brettchen mit Bohrung um die Führung zu realisieren!

 

[Rani]

Die leichteste Fräse, die ich in der Hand hatte war die Druckluftfräse von C. Hessler. Gibt es lt. Internetseite erstmal nur mit Abrundfräser, aber ich denke die Fräse kann man auf Anfrage auch anders bestücken und ausrüsten lassen.

 

[Holz-Christian]

Hallo, wir hatten mal einen kleinen Metabo Fräsmotor mit kreisrundem Fuß
Die Frästiefe wurde durch einfaches verdrehen des Fußes verstellt.
Den runden Fuß könnte man an einem dicken Spanngurt führen.
Auf der Metabo Homepage habe ich den Fräsmotor noch gefunden.
Den runden Fuß allerdings nicht.

Wenn man ein Stück Kompaktplatte auf den Fuß schraubt hat man anschliessend eine einfache Kantenfräse.
Unsere hat leider einen Sturz vom Gerüst nicht überlebt.

Gruss Christian

 

[Sägenbremser]

wenn das in der Rundung schlecht geht
würde mir noch das Dichtungsfräsgerät
von Hebor/Wegoma dazu einfallen. Da
ist im Koffer auch eine Maschinenfuss
dabei der nicht zur Falzbearbeitung ist.

Da hast du eine recht lange Auflage
die nur 2cm breit ist. Die Wegomadinger
kann man auch eine Woche ausleihen.
Den passenden Fräser mußt du kaufen.

Gruss Harald

 

[udo12345]

Danke für die Beteiligung!

Meine Makita ist mit ihren knapp 6kg eher fürs Grobe. Die Hessler wär schon interessant, leider zu teuer. Dichtungsfräse könnte gehen.

Wäre die perfekte Ausrede mir endlich mal einen Dremel zuzulegen. Hat den schon mal jemand als Minifräse missbraucht?

Oberfräsenanbau gibt es jedenfalls, sollte eigentlich funktionieren.

Gruß Udo

 

[udo12345]

Danke

Da ist mir doch grad ein Dremel zugelaufen...

Danke für die Tips, auch wenn es jetzt was Anderes geworden ist.

Gruß Udo

 

[WinfriedM]

Diese Einhandfräsen finde ich dafür ganz gut:

Makita Maschinen - RT0700CX2J - Einhandfräse

 

[teluke]

Die nutze ich auch.
Ist sehr leicht zu führen.

 

[udo12345]

back to the drawing board...

Manch Einer mag es ja bereits geahnt haben, aber ein Dremel taugt nicht wirklich zur (Mini)Oberfräse. Mir zumindest nicht.

Bevor sich jemand an die Anschaffung eines Oberfräsentisches von Bosch oder gar Veritas macht, möge er prüfen, ob das Ding seinen Ansprüchen gerecht wird.

Hab den halben Tag rumgefummelt, aber es wollte mir nicht mal eine 2mm tiefe Nut in Fichte oder WRC in Faserrichtung gelingen. Weder mit einem 2mm Zylinderfräser noch mit einem Fräser für 30° V-Nuten.

Der Rundlauf ist ein Witz, der Motor stört, Nuten sind entweder gebrannt oder ausgefranzt. Versucht man die Schaftlänge der Fräser maximal zu nutzen, sieht man wie der Fräser schlägt.

Dremel 4200 mit Schnellspannfutter(EZ-Change), Fräser Dremel #125 und #193.

Back to the drawing board. :rolleyes:

Gruß Udo

 

[gleiter]

Hallo!

Wir hatten im Betrieb die: Makita Maschinen - 3709 - Einhandfräse - und davor deren Vorgänger. Primär zum Kantenfasen. Liegt sehr gut in der Hand, ist leicht, kann in jeder Position gut bewegt werden.

Im beinahe täglichen und hartem Einsatz hat das Gerät eine Lebensdauer von drei bis vier Jahren gehabt - ganz ok für den Preis.

Führungen haben wir nie benötigt weil wir eben nur Kanten damit bearbeitet haben, sollte in irgend einer Form allerdings schon machbar sein.

Gruß aus dem Wein/4, André.

 

[WinfriedM]

Da stimmt aber irgendwas nicht mit deinem Dremel. Ich hab schon massenhaft Leiterplatten mit Dremel, Proxxon etc. gebohrt. Da ist Rundlauf sehr wichtig (0,6mm Bohrer) und das funktionierte. Die sollten schon recht präzise laufen. Und damit werden sich auch 2x2mm Nuten mit passendem Fräser fräsen lassen. Selbst in Hartholz. Eine steife Führung vorausgesetzt. Was der Dremel-Oberfräsenaufsatz taugt, weiß ich nicht.

Was hast du denn für einen Fräser eingesetzt?

 

[Dietrich]

Hallo,

wie vom Kollegen angemerkt gibt es von Metabo zwar einen Fräsmotor/Stabmotor aber keinen Kantenfräsfuß dazu. Da der verfügbare Stabmotor aber einen 43mm Euro-Spannhals hat, passt der Kantenfräsfuß von Wegoma drauf. Trick dabei, der innenliegende Gewinde-Höhenverstellring des Wegoma Fußes passt natürlich nicht ins sternförmig zerklüftete Stirnende des Metabo Fräsmotors.
Abhilfe schafft eine 5mm starke MPX-Scheibe mit 42,5mm Durchmesser, bei der man an der Unterseite die Wegoma-Form und auf der Oberseite die Metabo-Form rein feilt, so geht dann die feine Höhenverstellung mittels Drehbewegung.
Hier die Maschine in einem anderen Zusammenhang:
Information

Ich finde die steht den Wegomas, Lamellos ... nicht nach, zumal der Stabmotor bereits vorhanden war.

Gruß Dietrich

 

[kbluemel]

Hallo,

mit dem Dremel und dem Precision Router Base Precision Router Base Complete Set | stewmac.com habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Beim Gitarrenbau bin ich auf präzise Fräsungen angewiesen. Die Base ist nicht günstig, aber ordentlich verarbeitet.

Gruß Klaus

 

[khkb]

Moion Udo,

Was wäre im Moment die kleinste, leichteste und handlichste Oberfräse am Markt?

Ich weiß, ich bin ein bischen spät, aber ich bin mit dieser hier sehr zufrieden:

https://www.sautershop.de/oberfraesen/trend-oberfraesen/27479/oberfraese-t4ek?c=7494

Sie ist wahrscheinlich nicht die Leichteste oder die Kleinste, aber Motor und Führung lassen sich problemlos auseinandernehmen, die Maschine lässt sich sehr gut von Hand führen, um auch kleinere Aufgaben zu erfüllen, sie ist andererseits aber auch solide genug, um etwas Gröberes noch gut hinzubekommen.