kleine Rampamuffe o.Ä. (2x5mm lösbar verbinden)

aeddue

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Hallo,

Zu mir:
ich lese schon länger interessiert hier im Forum mit und bin selbst Tischler-Auszubildender im 3. Lehrjahr.

Ich möchte zwei 5mm starke Holzbretter mit einander verbinden, dies Verbindung soll aber auch wieder lösbar sein.

Deswegen habe ich mir gedacht ich dreh da einfach eine kleine M3 Rampamuffe oder sowas rein. Jedoch kann ich max eine Höhe von 4mm verbauen und das ist eigentlich auch mein ganzes Problem. Ich finde keine Gewindemuffen mit einer maximalen Höhe von 4mm.
Gefunden habe ich Einpressmuttern für den Metallbereich:
Einpressmutter M3 Messing 25 Stück-Packung | eBay

Jedoch kann ich mir nicht vorstellen das diese im Holz halten. Vielleicht mit etwas Epoxi befestigen?

Am Ende soll das ganze ein Geschenk in Form einer Gürtelschnalle werden. So in der Art wie hier:
https://de.dawanda.com/product/118109751-lederguertel-mit-holz-schnalle-holzschliesse-herren
aw
Meine konkrete Frage:
Kennt jemand eine passende Gewindemuffe zum eindrehen oder hat eine andere/bessere Idee zwei so schmale Bauteile miteinander zu verbinden?


Vielen Dank für eure Hilfe im voraus :emoji_slight_smile:
Gruß
 

WinfriedM

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Kannst du probieren, diese Gewindebuchsen mit Epoxy einzukleben. Die müssen dann aber bündig sein, damit beim Anziehen die Klebung nicht belastet wird, sondern die Buchse selbst gegen das Gegenstück drückt. Gewinde bauen nämlich große Kräfte auf.

Was Besseres fällt mir im Moment auch nicht ein.
 

Daniboy

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- "Stabilisiertes Holz" verwenden.
- Edelstahl-Plättchen mit Gewindebohrung (M2) mit möglichst großer Klebefläche verkleben.
- Eine Prinzipskizze, besser noch bemaßte Zeichnung als Diskussionsgrundlage halte ich hier für vorteilhaft, da ja die konstruktive Ausführung hier besonders entscheidend ist.
 

aeddue

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Guten Morgen,

ich habe grade eben mal eine Skizze in Vectorworks gemacht:
Da ich jetzt auch kapiert habe wie das mit dem Anhang funktioniert, habe ich den Link wieder raus genommen :emoji_wink:

Außenmaße: 80mm x 50 mm
Im Oberteil sieht man die Fläche um den Gürtel einzulegen.
Die grünen Bohrungen sind die Dübel um sicherzustellen, dass man es immer wieder gleich zusammenlegt.
Die roten Bohrungen sollen die eigentliche Verbindung darstellen. Im oberen Teil sind die Bohrungen für die Schraube und im unteren habe ich jetzt eine Bohrung mit 4,3mm dargestellt, das wäre das Maß der M3 Einpressmuffe gewesen.

Nachdem ich das ganze bildlich dargestellt habe, fällt auf, dass bei der Bohrung für die Muffe nur 0,35mm Platz zum Rand sind. Bedeutet für mich das ganze muss größer werden oder eine andere/ kleinere Verbindung muss her.

Schon mal vielen Dank für die Antworten, ich werde bei Gelegenheit gleich mal nach den Maßen der M2 Blättchen suchen, diese Lösung hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm :emoji_slight_smile:
 

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Daniboy

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...ich werde bei Gelegenheit gleich mal nach den Maßen der M2 Blättchen suchen...
Nein, ich meinte keinen Kaufteil sondern ein Plättchen, dass du dir selbst zusägst und ein kleines Gewinde (M2 oder M2.5) reinschneidest. Dadurch kannst du die Form deiner "Mutter" an die Platzverhältnisse anpassen (zB länglich statt rund), und eine genügend große Klebefläche erhalten.

Durch den kleinen Gewindedurchmesser hast du niedrige Schraubenköpfe und geringe Einschraubtiefen (2mm) und bekommst alles gut unter. Wenn kleinere Schrauben verwendet werden muss man halt mehr nehmen zB 6 Stk.

Üblicherweise wird ein Gürtel doch durch eine Schnalle hindurchgezogen, du schreibst von einer Fläche um den Gürtel "einzulegen", ich erkenne hier die Funktionsweise nicht.
Wenn du noch das Funktionsprinzip der Schnalle beschreiben willst (zB Handskizze) wäre es möglich Vorschläge in Bezug auf die Konstruktion zu machen, die die ganze Problematik u.U. überhaupt entschärfen.
 

aeddue

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Habe nochmals etwas rum gestöbert um ein Bild zu finden wo man besser sieht was ich vor habe:

Sauerland (individualisierbar)

auf dem 2. Bild sieht man die Unterseite der Gürtelschnalle.

Ja Metallblättchen und selbst ein Gewinde rein schneiden ist denke ich eine gute Idee, will ja keine 100 Stück von bauen sondern nur eins als Geschenk und vielleicht eins für mich :emoji_slight_smile:

Ein Bekannter hat den Vorschlag gemacht, ein Gewinde direkt ins Holz zu schneiden und mit Sekundenkleber auszuhärten. Jedoch bin ich sehr skeptisch ob das dann hält ..., hat da jemand Erfahrungen?

Da ich diese Woche noch krank geschrieben bin, kann ich leider erst nächste Woche mit den Tests loslegen, da ich zuhause leider keine Werkstatt habe.
 

Daniboy

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Im Prinzip kann man auch in ganz weiche Materialien direkt reinschrauben, wenn die Schraubenlänge ausreicht.
Die Idee vom Bekannten mit Superkleber verfestigen geht in die Richtung meiner Überlegung mit "stabilisiertem Holz"

Das Gehäuse musst du ja nicht mittig teilen, dadurch kannst einseitig mehr Wandstärke machen wo du sie brauchst.

Innen muss der Gürtel ja nicht in der Breite weitergehen, nur ein paar Milimeter, danach könntest du dir wieder Platz für Befestigung schaffen.

Man könnte auch seitlich 2 Bohrungen (zB 3.5mm) machen in die Metallstifte mit M2 quer zur Achse gebohrt werden. Also quasi so eine Miniaturbefestigung ähnlich wie der im Möbelbau.
Diese Stifte könnte man gleichzeitig als einen geschlossenen U-Bügel ausbauen der die für Gürtelschnallen übliche Lasche darstellt mit der der Gürtel geführt wird bevor er in den Dorn einrastet.

Als "out of the box"-Lösung, kann man noch überlegen ob an der Schnallenfront Schraubenköpfe (3 oben, 3 unten) nicht als äußerst dekoratives Detail miteinbezogen werden könnten. Das ist nur eine Frage der Gestaltung und Ausführung.
Ich finde die gezeigten Schnallen von der Front ohnehin etwas eintönig, trotz der individellen Beschriftungsmöglichkeit.

Baldige Besserung.
 

WinfriedM

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Du schraubst ja, wenn ich es richtig verstanden habe, nur einmal auf und zu, um die Länge des Gürtels anzupassen. Für wenige Schraubzyklen kannst du in der Tat metrisches Gewinde direkt ins Holz schrauben. Du musst nur recht genau den Bohrdurchmesser herausfinden, damit die Schraube gut zieht, aber auch nicht zu schwer geht.

Hab ich so schon recht häufig gemacht, auch ohne Sekundenkleber-Stabilisierung. Beim erneuten reindrehen musst du aber aufpassen, die Gewindegänge wieder zu erwischen.

Alternativ kann man kleine Blechschrauben nutzen. Ich habe für sowas 2,2x6,5 mm Edelstahlschrauben da. Weil die eine recht lange Spitze haben, schleife ich diese bei dünnem Holz weg. So hat man 1-2 Gewindegänge mehr, wo die hält.

Sowas hier, gibts auch in Torx:
https://www.befestigungsfuchs.de/Be...-Spitze-DIN-7981-A2-Philips-22x65?action_ms=1

Wenn man die nicht zu fest anzieht, hält das in Hartholz problemlos 20 Neuverschraubungen.
 

xv_treiber

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Wenn die M3-Rampa zu lang sind, nimm doch eine Gewindestange M3, schraub die Rampa drauf mit etwas Überstand und schleife das "zuviel" einfach weg. Kürze die Rampa einfach nach Bedarf. Was zu lang ist, wird gekürzt.
 
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