Kleiner Fahrrad-Unterstand mit Solardach

Daniboy

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Ich habe mir zwei 440 Watt PV-Module gekauft und will mir einen Fahrradunterstand damit bauen.

Ich hab das mal schnell aufgezeichnet, kann man das so machen?
Es sollte einfach, günstig und nicht zu hässlich sein.

Bitte um Tipps und Verbesserungsvorschläge.

Unterstand01.jpg

Die 440 Watt Module um je Euro 82,50 gab es bei meinem Hornbach ums Eck (PV-Modul TopCon 440).
Als Wechselrichter habe ich einen 800W Einspeisewechselrichter mit WiFi um Euro 109,- (Absaar AB800A).
 

Mr.Ditschy

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Bitte um Tipps und Verbesserungsvorschläge.
Würde wenn die senkrechten aus Metall sind, das Fichtenholz ganz weglassen (ist halt das erste das dann verrottet), also auch da nur Metall verwenden.
Dazu würde ich darauf achten, dass das seitlich regengeschützt zu ist (zumindest Wetterseite) und je nach eigener Körpergröße innen mittig gut stehen kann.
 

KalterBach

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Ich hab das mal schnell aufgezeichnet, kann man das so machen?
Ich frage mich, warum das Ganze 70 Zentimeter in den Boden „versenkt“ wird? Magst Du keine Punktfundamente machen? Alternativ werden gerne Schraubfundamente in den Raum gestellt.

Zusätzlich würde ich nochmals über den Aufstellwinkel der Module nachdenken. Ich würde 30° bis 35° bevorzugen.

Die lichte Höhe von 1,85 Meter ist je nach Körpergröße auch zu wenig. Sofern Du mit Helm unterwegs bist, solltest Du hier eventuell ein paar Zentimeter mehr einplanen damit Du Dir nicht immer den Kopf anstößt, bzw. dich durch die geringe Höhe automatisch bückst.
 

Daniboy

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Würde wenn die senkrechten aus Metall sind, das Fichtenholz ganz weglassen ...
Ja, hält länger, alledings in Holz kann man leichter was reinschrauben.

Dazu würde ich darauf achten, dass das seitlich regengeschützt zu ist (zumindest Wetterseite)
Ja, tät ich wahrscheinlich auch schon wegen der Reduktion der Windkraft auf die Module machen. Ich dachte mir, erst mal einfach und später zubauen.

und je nach eigener Körpergröße innen mittig gut stehen kann.
Ist sicher sinnvoll, wollte es halt nicht so massiv aussehen lassen, weil der Garten recht klein ist, aber Zutritt zumindest bis zur Mitte ohne Kopf einziehen macht Sinn.

Ich frage mich, warum das Ganze 70 Zentimeter in den Boden „versenkt“ wird? Magst Du keine Punktfundamente machen?
Für die Steher müsste ich noch entsprechende alte Winkeleisen herumliegen haben, die möchte ich gerne verwenden.
Da böte sich an, einfach ein Loch zu graben, oder bohren, die Winkeleisen reinzustellen und Beton reingießen (dadurch bekommt man das wahrscheinlich auch schön senkrecht hin).

Wenn ich jetzt keine Betonsäcke schleppen will, sollte das mit dem Eingraben mit so einer Art Ankerplatte am Grund auch funktionieren denke ich, ich habe das mal so bei einem sehr alten stabilen Gartenzaun-Träger gesehen den ich ausgegraben habe.
Es wäre auch etwas einfacher wenn ich das Ganz mal wieder entfernen will um was anderes dort zu bauen.
Alternativ werden gerne Schraubfundamente in den Raum gestellt.
Daran habe ich auch gedacht, weil das vielleicht weniger Arbeit ist, als Löcher graben. Den Anschluss zu Winkeleisen müsste ich halt noch überlegen.

Die lichte Höhe von 1,85 Meter ist je nach Körpergröße auch zu wenig. Sofern Du mit Helm unterwegs bist, solltest Du hier eventuell ein paar Zentimeter mehr einplanen damit Du Dir nicht immer den Kopf anstößt, bzw. dich durch die geringe Höhe automatisch bückst.
Ja, da werd ich mehr einplanen.

Zusätzlich würde ich nochmals über den Aufstellwinkel der Module nachdenken. Ich würde 30° bis 35° bevorzugen.
Das macht wohl Sinn, allerdings nimmt mir ein zu steiler Winkel in der Tiefe Platz weg.
Ich wollte ja eigentlich nur so ein schnelles Gestell machen, aber wenn man dann Seitenwände und sonnstiges dazu rechnet, kommt man schon auf den Preis einer einfachen fertigen Blechhütte.

Weil ja momentan viel Sonne ist hab ich mal die Dinger angeschlossen und im Winkel von ca 30 Grad provisorisch aufgestellt.
Die W-Lan-Verbindung zum Handy macht der Mikrowechselrichter recht gut.
Mit der Ausbeute bin ich noch nicht wirklich zufrieden.

Ich werde das noch selbst nachmessen, aber die Software zeigt jetzt um 13:50 an:
Solarleistung: 686 Watt (die Module sind mit je 440 Watt angegeben, also zusammen 880 Watt)
Ausgangsleitung vom Wechselrichter: 637 Watt
Kommt mir beides etwas wenig vor.

Jedenfall macht es Spaß zu sehen, wie sich der Stromzähler rückwärts dreht :emoji_grin:
 
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Jedenfall macht es Spaß zu sehen, wie sich der Stromzähler rückwärts dreht :emoji_grin:
Hallo,
der Spaß war bei uns schnell vorbei - wir haben (mussten) einen neuen Zähler bekommen. Da dreht sich nichts mehr rückwärts. Jetzt müssen wir nachts den Strom kaufen, den wir tagsüber mit unserer selbst finanzierten Balkon-Anlage produziert haben und (wenn überschüssig) verschenken mussten.
Gruß
 

Mr.Ditschy

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Ja und verstehe daher auch nie so ganz den Unmut, das alles vor dem Kauf zu erfahren ist/war. Somit ist wenn der Strom eines Balkonkraftwerk gleich zu nutzen, es gibt genug Möglichkeiten. Ansonsten einfach ausstecken, wenn einem deswegen "der Spaß" vergeht und nichts verschenken möchte (ob es aber smarte Lösungen mit App gibt, müsste man schauen, Akku wird kostenmäßig kaum lohnen, wobei auch das möglich wäre).
 

Lorenzo

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Ansonsten einfach ausstecken, wenn einem deswegen "der Spaß" vergeht und nichts verschenken möchte
Auf so ne Idee muss man auch erst mal kommen...
Ich hoffe dass die meisten Leute die PV nutzen nicht nur ans Geld denken, sondern auch an die Nachhaltigkeit, und für die ist es egal wer den Strom letztendlich nutzt.
 

seschmi

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Zur Leistung: 680 Watt scheint mir für zwei 440W Module eigentlich schon ein normaler Wert, liegt jedenfalls in der Größenordnung, die ich auch sehe.

Das sind immer theoretische Maximalwerte. In der Realität spielt da die Temperatur der Zellen eine Rolle und vieles andere.
 

Holzrad09

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Ich hoffe dass die meisten Leute die PV nutzen nicht nur ans Geld denken, sondern auch an die Nachhaltigkeit
Der Gedanke Geld zu verdienen ist es ja nicht, sondern dass die Netzbetreiber den geschenkten Strom ja selbst auch nicht verschenken.
Ganz im Gegenteil, die klemmen einem ganz schnell den Strom ab, wenn man in Zahlungsverzug ist.
Mir ist es auch noch ein Dorn im Auge meine Überproduktion zu verschenken und abends / nachts kaufe Ich ihn dann teuer zurück.
Das werde Ich noch ändern.
LG
 

seschmi

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Falls es Dich tröstet: Der Netzbetreiber kann den überschüssigen Strom auch nur am Spotmarkt loswerden, und zu den Zeiten maximaler Sonnenstrahlung kriegt er da auch kaum Geld für. Sinnvoll ist es natürlich trotzdem.

Der Gedanke, das Kraftwerk abzuklemmen, nur um niemanden was zu schenken, liegt mir jedenfalls komplett fern…
 

Holzrad09

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Die PV dann vom Netz zu nehmen, was einem selbst ja nix bringt
Sowas ist natürlich Unsinn, da gebe Ich Dir Recht.
Selbst wenn in unserem Fall tagsüber keiner daheim ist, wird da Strom verbraucht. Da fallen mir spontan 2 Kühl,- Gefrierkombis ein, wovon aber eine draußen steht und im Winter abgeschalten ist, dann ist das Internet noch an und ab Oktober läuft die Heizung.
Das mit dem rückwärtslaufendem Stromzähler fand Ich aber ganz gut, war ne faire Einspeisevergütung.
LG
 

Mr.Ditschy

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Selbst wenn in unserem Fall tagsüber keiner daheim ist, wird da Strom verbraucht. Da fallen mir spontan 2 Kühl,- Gefrierkombis ein, wovon aber eine draußen steht und im Winter abgeschalten ist, dann ist das Internet noch an und ab Oktober läuft die Heizung.
Genau, denke ca. 400-600W im Schnitt täglich übers Jahr sollten doch die alltäglichen Verbraucher locker abdecken ... ich müsste bei mir mal zusammenrechnen, ob sich das dann ebenso lohnt.
 

IngoS

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Hallo,

wir haben Tibber mit stündlich gleitendem Strompreis. Da kann man gut sehen, dass mittags die Strompreise regelmäßig am niedrigsten sind, oft sogar im Minus. Da dann noch zusätzlich Strom einzuspeisen ist eher kontraproduktiv. Sinnvoll ist da eine netzdienliche Speicherung des selbst erzeugten Stroms und bedarfsgerechte Einspeisung ins Hausnetz. Für eine Steckersolaranlage mit 800Wp ist ein Speicher grenzwertig, aber schon bei 2000Wp, die bei den Kleinanlagen erlaubt sind, eine ausgesprochen sinnvolle Sache.

Gruß Ingo
 

Mr.Ditschy

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Also Strom ins Netz einspeisen und ohne weitere Kosten wieder fürs Hausnetz entnehmen, 1:1 (wozu bedarf es dann noch Batteriespeicher, wenn das geht)? Aber verlinke mal bitte Infos dazu ...
 

IngoS

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Dachte das ist nicht möglich?

Entscheidend ist ein Shelly 3 oder vergleichbares Gerät, welches den Stromverbrauch im Haus misst und die Werte an einen entsprechenden Einspeisewechselrichter meldet, welcher dann aus dem Akku passend ins Hausnetz einspeist. Funktioniert bei uns bestens.

Gruß Ingo
 
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