Knarrenden Dielenboden in Oberwohnung reparieren

DasMoritz

ww-robinie
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Guten Tag zusammen,

meine Eltern haben in ihrem Haus (Baujahr 1954) eine Oberwohnung, die einen Dielenboden hat, der an einigen Stellen recht stark knarrt - insbesondere da, wo viel gegangen wird (Eingang zur Treppe, Flur, etc.).

Meine Eltern (und ich) sind nun am überlegen, wie man das ganze wirtschaftlich sinnvoll beheben kann - das muss nicht komplett weg sein, aber es wäre schön wenn es nicht mehr so laut und an so vielen Stellen auftritt.

Die Maßnahme sollte nach Möglichkeit auch wirtschaftlich umsetzbar sein: Meine Eltern sind Anfang 60 und das Haus wird vermutlich in 20 - 30 Jahren abgerissen, die Oberwohnung soll künftig als Ferienwohnung oder für Familie und Gäste nutzbar sein.

Hat da jemand einen guten Tipp?

Wir haben folgende Ideen als Optionen:

1.) Dielung an den wirklich stark betroffenen Stellen herauslösen und ggf. zwischen der Holzbalkenlage einen "Wechsel" einziehen (sehr aufwändig, aber wohl das sicherste).

2.) Bestehende Dielung mit Teilgewindeschrauben in Richtung der Balkenlage ziehen

3.) Ggf. in Kombination mit 2. eine Lage OSB einbringen und dies flächig mit der Dielung verleimen und Verschrauben. Alternativ könnte ich mir auch noch Fermacell Platten vorstellen.

Danke und Gruß,
Moritz
 

Tetrapak0815

ww-birke
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Hallo Moritz,

das Knarzen/Quietschen kommt bei genagelten Dielen oft dadurch zustande, dass die Dielen sich leicht bewegen und an den Nägeln "reiben".

Am günstigsten und einfachsten ist es die Dielen mit Vollgewindeschrauben zu verschrauben.
Verringert die Geräuschkulisse meist erheblich.
Sieht aber ggf. nicht so schön aus.
 

carsten

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Hallo

wenn ich mir 3. durchlese soll oder kann zumindest ein anderer Bodenbelag rein als die Dielen.
Hatte das hier ähnlich ( dito Baujahr Anfang der 50er) unschöne "Dielen" mit Rissen und Spalten, die auch nie als sichtbar gedacht waren, da lag immer Teppich drauf.
Die ungünstigsten Stellen mit langem Richtscheit ermittelt und mit altem E Hobel etwas geplant (waren nur 2 oder 3 Stellen und auch nur max 2 mm) , "losen " Dielen die quietschen und knarren runtergeschraubt. Alle Fugen/ Risse mit billigem Acryl verschlossen; Grundierung, Ausgleichsmasse zwischen 1 und 10 mm. Danach Laminat. Im Nebenraum war der Boden deutlich "stabiler" da bin ich ohne Ausgleichsmasse und Co ausgekommen. Man merkt aber den Unterschied.
Ähnlich auch schon bei Freunden und Bekannten gemacht, bis dato keine Probleme bekannt. Zeitaufwand 2-3 Tage.
Acryl, Grundierung und eben die Ausgleichsmasse selbst müssen halt trocknen.
 

Glismann

ww-robinie
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Erstmal würde ich die Nägel nachnageln.
Also mit Senkstift nachschlagen.
Dann/ wenn nicht hilft die Dielen in den Balken nachschrauben.
 

Mitglied 59145

Gäste
Ich habe sowas mal, halbwegs erfolgreich, gemacht. Teilgewindeschraube(Holzbau mit flachem Kopf) mit dicker U Scheibe genutzt um die Dielung press an den Balken zu ziehen. Dann mit Vollgewindschrauben fixiert.

Das hat das ganze deutlich verbessert. Schönheitspreis gab es nicht, ist aber sicher immer noch so.
 

Kearvaig

ww-kastanie
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Mein Haus ist von 52, also ähnlich.
Wenn die Federn der Dielen abgebrochen sind, weil die Balkenabstände zu groß sind, dann bekommst Du das Quietschen wohl nicht weg. Evtl. mit Pockethole Schrauben quer verschrauben. Ich kannte die damals noch nicht und habe alles rausgerissen und mit 25mm OSB ersetzt. Nuten verleimt und dann alles versiegelt und Teppich drauf.

Darunter war eine Schüttisolierung (Katzenstreu) die ich rausgenommen und mit Steinwolle ersetzt habe. Würde ich heute nicht mehr machen, das hat die meiste Zeit gekostet und ist weniger Geräuschgedämmt als vorher. Heute würde ich das Katzenstreu glatt harken und dann oben noch Steinwolle draufmachen.

Ich habe auch erst überlegt ob ich da ein Sandwich mache, aber insgesamt wird das dann sehr dick, man hat vielleicht eine Kante zum nächsten Raum/Flur und muss evtl. die Türen anpassen.
 
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