willyy
ww-robinie
Das Problem eine Maschine transportabel machen zu müssen, werden viele haben, deshalb stelle ich meine Lösung hier vor
als Denkanstoß oder als Nachbau-Anleitung.
Die Fahreinrichtung kann unter die Maschine geschoben werden und (de)montiert werden.
Falls mal eine Rolle kaputt geht, kann man die Fahreinrichtung unter der Maschine wieder raushohlen und die eine Rolle ersetzen.
Komponenten:
2x Vierkantrohre 25x50x3 mm je 1 Meter lang ca. 33 €
Messingblock 20x40x200 mm ca. 28 €
4x Schwerlastrollen 35 mm ohne Flansch (auch im Baumarkt erhältlich)
4x Inbusschrauben M10x100 mit durchgängigem Gewinde (! wichtig)
8x Mutter M10
4x Langmutter M10
4x große Beilagscheiben M10
4x Sechskantschraube M8x80
UHU Plus 300 Endfest
Buche Rundstab D=30 mm, Länge nach Bedarf
Aufbau:
Der Messingblock wird auf das Innenmaß des Rohrs abgefeilt (Innenmaß messen !!) und das Messing 1-2 Zehntel dünner machen.
Das ist echte Sträflingsarbeit oder man kennt jemanden mit CNC Fräse
Den Messingblock in 4 gleiche Teile je 5 cm Länge zersägen. Die Rechteckrohre werden passend zur Maschine gekürzt (bei mir 80 cm).
Die Rohrenden innen(!) mit Schleifpapier vom Zunder befreien, weil hier die Messingstücke eingeklebt werden.
Die Oberfläche mit Alkohol oder Benzin peinlichst säubern, auch mehrfach schleifen und säubern ist erlaubt.
Vor dem Kleben um eine Auflage kümmern, so dass die Rohre 2 Tage auf Leisten liegen können mit Papier unter der Klebestelle.
UHU Plus anrühren und satt in die Rohrenden geben. Das Messing oben mit UHU Plus benetzen und langsam in jedes Rohrende einschieben.
Am Besten ist es wenn man versucht den Kleber nicht vor dem Messing herzuschieben sondern das Messing so lange möglich "hoch hält".
Die Klebungen 2 Tage durchhärten lassen. Wenn man die Rohre ohne die Vorbereitung am Tisch liegen läßt, kann es passieren, dass UHU rausläuft und die Rohre an der Werkbank verkleben. Das möchte niemand ausprobieren.
Nach Trocknung das Kernloch für M10 langsam bohren und das Querloch 8 mm bohren. Unbedingt Schutzbrille tragen!
Das Messing ist leicht zerspanbar, was übersetzt heißt, dass beim Bohren regelrecht die Späne spritzen!
Die Löcher müssen natürlich versetzt sein. Die Position der Gewindelöcher so wählen, dass zwischen Maschine und Loch bei symmetrischer Ausrichtung ca. 5 cm Platz bleiben.
Zwengs der Optik am Schluß noch Zinkspray gegen Rost.
Die Räder werden mit Alkohol oder Benzin fettfrei gemacht und die Inbusschraube mit einer Scheibe und Mutter montiert.
Zusätzlich habe ich auch diese Verbindung mit UHU Plus verklebt.
Bei Ersatz einer Rolle muß man eben Rolle mit Schraube ersetzen.
Die Rollen werden durch das Rohr geschraubt und oben mit einer Mutter + Langmutter verschraubt. Diese Verbindung ist nicht geklebt und nur gekontert.
Die Buchestäbe so ablängen, dass die Maschine wenig Spiel zwischen den Holmen hat.
Die M8 Schrauben ragen bei mir 30 mm in die Buchestäbe hinein. Davon sind die ersten 15 mm auf 8 mm gebohrt, die letzten 15mm mit 7,5 mm, damit man die Schrauben reindrehen kann und einigermaßen halten.
Zum Bedienen hatte ich anfangs Sterngriffmuttern drauf, aber man braucht doch relativ viel Kraft zum Drehen und man schlägt sich recht oft die Finger an der Maschine an.
Bei mir sind ca. 5 cm Luft zwischen Schraube und Maschine.
Ich bin dann umgestiegen auf Langmuttern und Ratsche + Nuß. Das ist wesentlich bequemer.
Die Fahreinrichtung taugt vermutlich nichts, wenn man seine Maschine oft bewegen muß. Bei mir dient sie nur mal ab und zu zum 90° drehen oder mal verschieben. Und mein Boden ist Laminat und relativ eben, deshalb machen die kleinen Rollen bei mir nichts aus.
Unter meine Maschine habe ich 4 mm Alublech + 1mm Leder geklebt, damit habe ich 5 mm mehr Luft als normalerweise. Wem die Absenkhöhe nicht reicht, kann die normale Mutter vielleicht gegen eine flache M10 Mutter tauschen.
Die Rollen sind für je 100 kg spezifiziert, die Maschine hat 295 kg laut Hersteller. Obwohl ich unter der Maximallast bin, würde ich den Rollen nicht Recht viel mehr zumuten wollen.
als Denkanstoß oder als Nachbau-Anleitung.
Die Fahreinrichtung kann unter die Maschine geschoben werden und (de)montiert werden.
Falls mal eine Rolle kaputt geht, kann man die Fahreinrichtung unter der Maschine wieder raushohlen und die eine Rolle ersetzen.
Komponenten:
2x Vierkantrohre 25x50x3 mm je 1 Meter lang ca. 33 €
Messingblock 20x40x200 mm ca. 28 €
4x Schwerlastrollen 35 mm ohne Flansch (auch im Baumarkt erhältlich)
4x Inbusschrauben M10x100 mit durchgängigem Gewinde (! wichtig)
8x Mutter M10
4x Langmutter M10
4x große Beilagscheiben M10
4x Sechskantschraube M8x80
UHU Plus 300 Endfest
Buche Rundstab D=30 mm, Länge nach Bedarf
Aufbau:
Der Messingblock wird auf das Innenmaß des Rohrs abgefeilt (Innenmaß messen !!) und das Messing 1-2 Zehntel dünner machen.
Das ist echte Sträflingsarbeit oder man kennt jemanden mit CNC Fräse
Den Messingblock in 4 gleiche Teile je 5 cm Länge zersägen. Die Rechteckrohre werden passend zur Maschine gekürzt (bei mir 80 cm).
Die Rohrenden innen(!) mit Schleifpapier vom Zunder befreien, weil hier die Messingstücke eingeklebt werden.
Die Oberfläche mit Alkohol oder Benzin peinlichst säubern, auch mehrfach schleifen und säubern ist erlaubt.
Vor dem Kleben um eine Auflage kümmern, so dass die Rohre 2 Tage auf Leisten liegen können mit Papier unter der Klebestelle.
UHU Plus anrühren und satt in die Rohrenden geben. Das Messing oben mit UHU Plus benetzen und langsam in jedes Rohrende einschieben.
Am Besten ist es wenn man versucht den Kleber nicht vor dem Messing herzuschieben sondern das Messing so lange möglich "hoch hält".
Die Klebungen 2 Tage durchhärten lassen. Wenn man die Rohre ohne die Vorbereitung am Tisch liegen läßt, kann es passieren, dass UHU rausläuft und die Rohre an der Werkbank verkleben. Das möchte niemand ausprobieren.
Nach Trocknung das Kernloch für M10 langsam bohren und das Querloch 8 mm bohren. Unbedingt Schutzbrille tragen!
Das Messing ist leicht zerspanbar, was übersetzt heißt, dass beim Bohren regelrecht die Späne spritzen!
Die Löcher müssen natürlich versetzt sein. Die Position der Gewindelöcher so wählen, dass zwischen Maschine und Loch bei symmetrischer Ausrichtung ca. 5 cm Platz bleiben.
Zwengs der Optik am Schluß noch Zinkspray gegen Rost.
Die Räder werden mit Alkohol oder Benzin fettfrei gemacht und die Inbusschraube mit einer Scheibe und Mutter montiert.
Zusätzlich habe ich auch diese Verbindung mit UHU Plus verklebt.
Bei Ersatz einer Rolle muß man eben Rolle mit Schraube ersetzen.
Die Rollen werden durch das Rohr geschraubt und oben mit einer Mutter + Langmutter verschraubt. Diese Verbindung ist nicht geklebt und nur gekontert.
Die Buchestäbe so ablängen, dass die Maschine wenig Spiel zwischen den Holmen hat.
Die M8 Schrauben ragen bei mir 30 mm in die Buchestäbe hinein. Davon sind die ersten 15 mm auf 8 mm gebohrt, die letzten 15mm mit 7,5 mm, damit man die Schrauben reindrehen kann und einigermaßen halten.
Zum Bedienen hatte ich anfangs Sterngriffmuttern drauf, aber man braucht doch relativ viel Kraft zum Drehen und man schlägt sich recht oft die Finger an der Maschine an.
Bei mir sind ca. 5 cm Luft zwischen Schraube und Maschine.
Ich bin dann umgestiegen auf Langmuttern und Ratsche + Nuß. Das ist wesentlich bequemer.
Die Fahreinrichtung taugt vermutlich nichts, wenn man seine Maschine oft bewegen muß. Bei mir dient sie nur mal ab und zu zum 90° drehen oder mal verschieben. Und mein Boden ist Laminat und relativ eben, deshalb machen die kleinen Rollen bei mir nichts aus.
Unter meine Maschine habe ich 4 mm Alublech + 1mm Leder geklebt, damit habe ich 5 mm mehr Luft als normalerweise. Wem die Absenkhöhe nicht reicht, kann die normale Mutter vielleicht gegen eine flache M10 Mutter tauschen.
Die Rollen sind für je 100 kg spezifiziert, die Maschine hat 295 kg laut Hersteller. Obwohl ich unter der Maximallast bin, würde ich den Rollen nicht Recht viel mehr zumuten wollen.
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