Hallo liebe Forumsteilnehmer,
ich bin neu hier und hoffe dennoch auf Unterstützung, da ich zum Parkett nur ein "informierter Laie" bin. Folgende Situation besteht und ist in den angehängten Bildern dokumentiert
Wie man sieht ist jetzt an sehr vielen Stellen eine "konkave schüsselförmige" Wölbung der Dielen (aussen nach oben) festzustellen. Draufklopfen bestätigt dass die Diele an den Stellen hohl ist. Was mir auch auffällt ist dass diese Punkte vor allem in der Mitte der Fläche, insbesondere im Flur, auftritt. Es scheint auch mit der Zeit etwas schlimmer zu werden, allerdings weniger seitdem die FBH nicht mehr so starkt läuft (subjektiver Eindruck). Ich vermute dass unser Holz an der Oberseite trockener (bzw. unten feuchter) ist und sich dadurch an den Rändern nach oben wölbt. Auch glaube ich festzustellen dass die Wölbung eher an weniger "benutzen" Stellen (im Flur statt Essbereich) stattfindet.
Jetzt ist mir natürlich klar dass Holz arbeitet und aus den anderen Beiträgen zu dem Thema auch wie sehr. Wir haben auch Spalten bewußt in Kauf genommen und deshalb kein 3-Schicht-Parkett etc. sondern massive Dielen genommen. Allerdings hätten Spalten ja auch nicht beim Laufen gestört. Jetzt spürt man es insbes. barfuß deutlich. Interessant ist aber auch dass es halt nicht überall auftritt. Liegt es vielleicht an den unterschiedlichen Stellen im Baum aus denen die einzelnen Dielen kommen?
Ich habe jetzt die noch komfortable Situation dass die letzte Rate an das Bauunternehmen noch aussteht und ich hier, sofern meine Situation einen Mangel darstellt, noch etwas in der Hand habe. Allerdings wird sich im Zweifelsfall natürlich auf DIN sowie sach- und fachgerechte Ausführung berufen. Auf einer Internetseite (Schnyder Parkette - Parkettausstellung, Massivparkette liefern und verlegen von Parkettböden, Langdielen- Parquet, Landhausdielen, FSC Parkett, Naturböden, Kork, Linol, Teppich, Parkett-Ausstellung, Parket etc.) habe ich folgende Information gefunden:
"Überzähne/Höhendifferenzen bei Fertigparkett dürfen max. 0,2 mm zwischen den einzelnen Elementen betragen."
"Hohlstelle zulässig (…) maximal 10 - 20 % der Fläche des einzelnen Parkettelementes bei stumpfen Verbindungen und bis maximal 1/3 Parkettelementlänge im grössten Durchmesser der Hohlstelle, wenn eine Nut/Kamm- oder Nut/Federverbindung besteht"
Insofern meine Fragen an die Experten
Ich bedanke mich schon einmal bei Ihnen dass Sie sich die Zeit genommen haben und dies bis jetzt gelesen haben. Noch mehr bedanke und freue ich mich auf hilfreiche Antworten.
ich bin neu hier und hoffe dennoch auf Unterstützung, da ich zum Parkett nur ein "informierter Laie" bin. Folgende Situation besteht und ist in den angehängten Bildern dokumentiert
- Es wurde auf Zementestrich vor vier Monaten (Januar) in unserem Neubau ein vollflächig verklebter Boden aus massiven Landhausdielen (Eiche gebürstet) verlegt.
- Geklebt wurde mit Sika-irgendwas (hellbraune Masse) ohne Voranstrich.
- Die Arbeit ist in Summe sehr ordentlich (kaum Fugen).
- Der Estrich wurde ordnungsgemäß 20 Tage mit dem Estrichtrocknungsprogramm getrocknet (neben Bauentfeuchtern)
- Die Ergebnisse der vom Verleger durchgeführten CM-Messungen (an mehreren Stellen) wurden damals nicht mitgeteilt hat ("das ist nur was für den Bauleiter").
- Die Dielen sind 14 mm dick und wurden zwei Wochen im Gebäude gelagert.
- Dielenlänge 170 bis 230 cm; Nut- und Feder. Dielen selbst sind gefast.
- Der Boden hat eine Fußbodenheizung, Vorlauftemperatur maximal 30 Grad.
- Die Raumluftfeuchte liegt seit Einzug zwischen 40 und 50 Prozent (in den Wintermonaten mit Venta-Raumbefeuchter sichergestellt)
- Der Verleger hat die Dielen vollflächig verklebt und mit Spanngurten verzurrt sowie stellenweise beschwert.
- Seit Einzug wird nur einmal wöchentlich nebelfeucht gewischt.
Wie man sieht ist jetzt an sehr vielen Stellen eine "konkave schüsselförmige" Wölbung der Dielen (aussen nach oben) festzustellen. Draufklopfen bestätigt dass die Diele an den Stellen hohl ist. Was mir auch auffällt ist dass diese Punkte vor allem in der Mitte der Fläche, insbesondere im Flur, auftritt. Es scheint auch mit der Zeit etwas schlimmer zu werden, allerdings weniger seitdem die FBH nicht mehr so starkt läuft (subjektiver Eindruck). Ich vermute dass unser Holz an der Oberseite trockener (bzw. unten feuchter) ist und sich dadurch an den Rändern nach oben wölbt. Auch glaube ich festzustellen dass die Wölbung eher an weniger "benutzen" Stellen (im Flur statt Essbereich) stattfindet.
Jetzt ist mir natürlich klar dass Holz arbeitet und aus den anderen Beiträgen zu dem Thema auch wie sehr. Wir haben auch Spalten bewußt in Kauf genommen und deshalb kein 3-Schicht-Parkett etc. sondern massive Dielen genommen. Allerdings hätten Spalten ja auch nicht beim Laufen gestört. Jetzt spürt man es insbes. barfuß deutlich. Interessant ist aber auch dass es halt nicht überall auftritt. Liegt es vielleicht an den unterschiedlichen Stellen im Baum aus denen die einzelnen Dielen kommen?
Ich habe jetzt die noch komfortable Situation dass die letzte Rate an das Bauunternehmen noch aussteht und ich hier, sofern meine Situation einen Mangel darstellt, noch etwas in der Hand habe. Allerdings wird sich im Zweifelsfall natürlich auf DIN sowie sach- und fachgerechte Ausführung berufen. Auf einer Internetseite (Schnyder Parkette - Parkettausstellung, Massivparkette liefern und verlegen von Parkettböden, Langdielen- Parquet, Landhausdielen, FSC Parkett, Naturböden, Kork, Linol, Teppich, Parkett-Ausstellung, Parket etc.) habe ich folgende Information gefunden:
"Überzähne/Höhendifferenzen bei Fertigparkett dürfen max. 0,2 mm zwischen den einzelnen Elementen betragen."
"Hohlstelle zulässig (…) maximal 10 - 20 % der Fläche des einzelnen Parkettelementes bei stumpfen Verbindungen und bis maximal 1/3 Parkettelementlänge im grössten Durchmesser der Hohlstelle, wenn eine Nut/Kamm- oder Nut/Federverbindung besteht"
Insofern meine Fragen an die Experten
- Liege ich (nach Lesen anderen Forumsbeiträge) richtig in der Vermutung dass die Verformung auf zu feuchten Boden zurückzuführen ist?
- Ist der beschriebene / bebilderte Zustand sofern Sie es beurteilen können ein Mangel / kein Mangel oder ein Grenzfall?
- Gibt es Normen inwieweit sich ein Dielenboden so wölben kann und wie groß ist die Toleranzgrenze?
- Muss der Verleger uns den CM-Wert nachträglich mitteilen?
- Gibt es (neben kompletter Neuverlegung) etwas das entweder wir oder der Verleger machen kann?
Ich bedanke mich schon einmal bei Ihnen dass Sie sich die Zeit genommen haben und dies bis jetzt gelesen haben. Noch mehr bedanke und freue ich mich auf hilfreiche Antworten.