Hallo, ich hätte gerne mehrere Meinungen zu folgender Konstruktion:
Ich möchte eine ähnliche Drehtür fertigen, bin mir jedoch bei der "Unterlage" des Bügelgriffes unsicher, meine Denkprozesse sind unten beschrieben, Zustimmung, Ergänzung oder Ablehnung des Fertigungsprozesses sind gerne willkommen.
Oberes und unteres Türelement soll furnierte SPA oder Tischlerplatte sein, senkrecht verlaufendes Element (keine Ahnung, wie das zu titulieren ist) aus Massiv. Wäre das senkrechte Element überfälzt, gäbe es eigentlich keine Schwierigkeiten, Rechteckige Ausfräsung der oberen und unteren Elemente und des stehenden Elements, anschließend können die Ecken des überstehenden Falzes abgerundet werden. Die Außenkanten des überstehenden Falzes (ich hoffe, was ich meine, ist verständlich) werden vorm Einleimen abgerundet bzw. gebrochen und fertig.
Soll das Ganze jetzt aber plan/ flächeneben sein mit einer Betonung der Kanten, um klare Differenzierung zu erreichen (Einfach beide Kanten abrunden), wird es für mich nicht so ganz klar. Um die Kanten betonen zu können, muss im oberen und unteren Element ein Anleimer verleimt werden. Meine Gedanke: Zuerst erfolgt eine größere rechteckige Ausfräsung des oberen und unteren Elements, anschließend wird ein verleimter Anleimerrahmen in die Ausfräsung geleimt, und anschließend wird die Rundung gefräst (Rechteckiges Element mit Anleimer wird noch einmal auf die CNC gelegt, Rundung ausgefräst, sowohl in oberen und unteren Element als auch im senkrechten Element).
Mögliches Problem: Auch wenn bei der zweiten Fräsung der Anleimer in der Breite größtenteils auf ein Maß von nur 5mm reduziert werden kann, bleibt bei einem Radius von 25mm in den Ecken ein beachtliches Stück Anleimer übrig, was meines Erachtens zu einem Abdruck im Furnier führen kann (oder denke ich hier zu vorsichtig?). + Die Ecken des stehenden Elements müssten über die ganze Stärke abgerundet werden, hier ist Spiel für Fehler oder Arbeiten des Holzes ist nicht wirklich gegeben.
Schematik zur Veranschaulichung (lila Linie bitte ignorieren, hellblaue Umrandung ist Anleimer, mit Breite von 5mm an den Seiten ergibt sich folgender Abstand in den Ecken):
Vielen Dank an jeden mit genügend Geduld, das hier noch zu lesen
Mein zweiter Lösungsansatz:
Anleimer wird gleich angeleimt, aber er erhält zusätzlich einen außenliegenden Falz, das stehende Element (ich brauche wahrhaft eine passende Bezeichnung dafür) wird nun, wie anfangs bei der überstehenden Variante, innenliegend gefälzt und Falz fällt anschließend in Falz und kann einfach verleimt werden, Positionierungshilfen wie Domino werden nicht gebraucht sondern das Ganze kann einfach bei niedrigem Druck in die Presse gelegt werden und fertig. Noch eine Skizze zu Veranschaulichung:
Das Problem mit den großen Anleimern bleibt. Wie seht ihr das? Das einzige, was mir einfällt, ist die Anleimer um die (abgerundete) Ecke zu biegen mittels Schichtverleimung.
Vielen Dank für jegliche Hilfe!
Ich möchte eine ähnliche Drehtür fertigen, bin mir jedoch bei der "Unterlage" des Bügelgriffes unsicher, meine Denkprozesse sind unten beschrieben, Zustimmung, Ergänzung oder Ablehnung des Fertigungsprozesses sind gerne willkommen.
Oberes und unteres Türelement soll furnierte SPA oder Tischlerplatte sein, senkrecht verlaufendes Element (keine Ahnung, wie das zu titulieren ist) aus Massiv. Wäre das senkrechte Element überfälzt, gäbe es eigentlich keine Schwierigkeiten, Rechteckige Ausfräsung der oberen und unteren Elemente und des stehenden Elements, anschließend können die Ecken des überstehenden Falzes abgerundet werden. Die Außenkanten des überstehenden Falzes (ich hoffe, was ich meine, ist verständlich) werden vorm Einleimen abgerundet bzw. gebrochen und fertig.
Soll das Ganze jetzt aber plan/ flächeneben sein mit einer Betonung der Kanten, um klare Differenzierung zu erreichen (Einfach beide Kanten abrunden), wird es für mich nicht so ganz klar. Um die Kanten betonen zu können, muss im oberen und unteren Element ein Anleimer verleimt werden. Meine Gedanke: Zuerst erfolgt eine größere rechteckige Ausfräsung des oberen und unteren Elements, anschließend wird ein verleimter Anleimerrahmen in die Ausfräsung geleimt, und anschließend wird die Rundung gefräst (Rechteckiges Element mit Anleimer wird noch einmal auf die CNC gelegt, Rundung ausgefräst, sowohl in oberen und unteren Element als auch im senkrechten Element).
Mögliches Problem: Auch wenn bei der zweiten Fräsung der Anleimer in der Breite größtenteils auf ein Maß von nur 5mm reduziert werden kann, bleibt bei einem Radius von 25mm in den Ecken ein beachtliches Stück Anleimer übrig, was meines Erachtens zu einem Abdruck im Furnier führen kann (oder denke ich hier zu vorsichtig?). + Die Ecken des stehenden Elements müssten über die ganze Stärke abgerundet werden, hier ist Spiel für Fehler oder Arbeiten des Holzes ist nicht wirklich gegeben.
Schematik zur Veranschaulichung (lila Linie bitte ignorieren, hellblaue Umrandung ist Anleimer, mit Breite von 5mm an den Seiten ergibt sich folgender Abstand in den Ecken):
Vielen Dank an jeden mit genügend Geduld, das hier noch zu lesen
Mein zweiter Lösungsansatz:
Anleimer wird gleich angeleimt, aber er erhält zusätzlich einen außenliegenden Falz, das stehende Element (ich brauche wahrhaft eine passende Bezeichnung dafür) wird nun, wie anfangs bei der überstehenden Variante, innenliegend gefälzt und Falz fällt anschließend in Falz und kann einfach verleimt werden, Positionierungshilfen wie Domino werden nicht gebraucht sondern das Ganze kann einfach bei niedrigem Druck in die Presse gelegt werden und fertig. Noch eine Skizze zu Veranschaulichung:
Das Problem mit den großen Anleimern bleibt. Wie seht ihr das? Das einzige, was mir einfällt, ist die Anleimer um die (abgerundete) Ecke zu biegen mittels Schichtverleimung.
Vielen Dank für jegliche Hilfe!
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