Kopierhülse eiert...

mcfloppy

ww-nussbaum
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Hallo Leute,
ich habe mir eine Ryobi 1150W Fräse gegönnt (ja, 75€ sind als Student mehrere überlegungen wert :emoji_slight_smile: ). Diese hat eine Kopierhülse dabei. So ich freudig einen Zirkel gebaut. nun gerechnet, 12er Fräser und 24er Hülse, also 6mm Abstand einplanen. Gesagt, getan. Schablonenring für den Frästisch lag nun vor mir. Ich Fräse schön den Sitz für den Frästisch auf dem neu entstandenen Zirkel aus und versuchte die Fräse dann reinzustellen. Nun merkte ich, dass der kreis nicht rund war... wie das? dann fräste ich die schablone nochmal ab, indem ich das Werkstück von der anderen seite bearbeite, sprich ich hielt die Fräse im gegensatz zum ersten Fräsdurchgang 180° gedreht zum Werkstück. auf einmal wurde an einer Ecke Material abgetragen, an anderen stand der Fräser frei... NA SOWAS?!? Ein paar Messzüge mit dem Messschieber ergab dann, das der Fräser 1mm exzentrisch (in Bezug zur Hülse) Richtung der abgeflachten Seite des Frästisches ist. Klar, daher kam mein "Fehler". Nun die Frage: Ist das normal? Oder sollte eine Kopierhülse 100%passen? Wie is das bei Festool und Co?

LG Floppy
 

Werkzeugprofi

ww-robinie
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Eine Kopierhülse sollte schon exakt sitzen. Was passiert wenn dies nicht der Fall ist hast du ja schon selbst bemerkt.

Festool passt 100%ig ebenso wie vermutlich Dewalt, Makita, Mafell, Bosch blau,...

lg

David
 

Tischler-Kalle

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Hallo,

vielleicht liegt es auch an der Qualität der Oberfräse. Von Oberfräsen aus dem Handwerksbereich ist mir solch ein Problem nicht bekannt. Ein Anlaufring muß 100% passen.
 

Aragon

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Hallo!

Hast du die Kopierhülse vor dem Festschrauben zentriert? Es gibt Kegelförmige Einsätze, die man in die Spannzange einspannt. Je nach Konstruktion drückt man den Kegel dann von oben oder unten gegen den Kopierring und zieht dann erst die Schrauben an.

Torsten
 

mcfloppy

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Ok, ich habe das ganze nun dem Händler gemeldet. Einen Zentriereinsatz gibt es dazu nicht. Mag wohl daran liegen, dass die Hülse von 3 Senkschrauben gehalten wird, welche die Hülse reproduzierbar zentrieren. So wie es ausschaut is die Hülse gänzlich in Ordnung. Es wird wohl am Tisch liegen. An diesem hab ich auch keine Justierschrauben gefunden. Ich bin mal gespannt was der Händler sagt.

Gruß Floppy
 

raftinthomas

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also 100% ige genauigkeit mit der kopierhülse ohne zentrierdorn habe ich noch bei keiner oberfräse erlebt. da sind immer einige zehntel drin, und wenn man die fräse dreht, verdoppelt sich der fehler schnell auf nen guten halben milimeter.
daher, wenns genau sein muss mit zentrierdorn spannen.
 

WinfriedM

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...oder die Fräse immer so mitdrehen, dass immer die gleiche Stelle der Kopierhülse am Holz anliegt.

Übrigens erkennst du hier genau den Unterschied, warum gute Fräsen Geld kosten. Was vor allem kostet, ist Genauigkeit in der Fertigung. Um Genauigkeit zu erreichen, braucht es oft ganz andere konstruktive Maßnahmen, die Geld kosten. So kann man z.B. mit ein paar Senkschrauben kaum sinnvoll zentrieren. Ebenso würde das Zentrieren des Tisches während der Produktion Geld kosten.
 

Tischler-Kalle

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HuHu,

da fällt mir ganz spontan folgender Spruch ein...

Ein Mann, der recht zu wirken denkt, muss auf das beste Werkzeug halten!

Johann Wolfgang von Goethe, Faust
 
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