kork als füller für dehnfuge??!!

p.bast

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hallo leute ,
in einem anderen beitrag habe ich schon mein vorhaben geschildert einen hirnholztisch zu bauen. dieser soll in ein zargengestell eingefaßt werden.

kurze konstruktionsbeschreibung der tischfläche:

trägerplatte aus mdf 19. beidseitig mit 8mm starkem eiche hirnholz beklebt (~50x50) . das hirnholz untereinander ist mit pu leim verklebt - hirnholz auf mdf mit parkettkleber....

da die platte außen durch die zargen begrenzt wird, muß ich mit einer dehnfuge arbeiten... max 8mm umlaufend!

meine idee ist nun die platte in mehrere rechtecke bzw quadrate zu gliedern, die durch korkstreifen begrenzt werden. die streifen fungieren hier quasi als füller für die dehnfugen.

hat jemand eine ahnung wie sich kork in diesem fall verhält? wieviel druck kann kork aufnehmen ....irgendwann wird es ja sicher nach oben gedrückt werden...


ich wär echt für jeden tipp sehr dankbar!

lieben gruß,

petja
 

WinfriedM

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Du kannst auf jeden Fall Versuche machen, in welchen Grenzen Kork sich elastisch verformt, also wieder in sein Ursprungsmaß zurückgeht. Und ab wann die Verformung plastisch ist. So vom Gefühl her würd ich sagen, mehr als +-20 % Ausdehnung/Komprimierung wird nicht drin sein.

Mach ne Flasche Wein auf und probiers aus...
 

anobium60

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Und wenn du die Platte als eine Art überschobene Füllung machen würdest? Nur als Idee, hätte zwar u.U. optische Nachteile(?), könnte aber fachlich korrekt ausgeführt werden.
Kork als Dehnfuge impliziert sofort Fußbodenoptik.
 

raftinthomas

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kork hat grosse rückstellkraft, sicher weit mehr als 20% gebrauchsstauchung.
aber ich sage es nochmal (aus erfahrung): deine kopfholzplatte wir so nicht funzen.
ich frag mich, warum manche leute so beratungsresistent sind.
 

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danke für die komentare soweit,

an thomas: du bist immer der meinung , dass alles sowiso nicht funktioniert. deine begründung liegt in dem verweis über bereits gepostete kommentare zum thema hirnholzflächen, die sich zum größten teil aber grundlegend von meinem vorhaben unterscheiden wie ich finde. was genau kritisierst du an meinem vorhaben? und in welcher form hast du erfahrungen mit einer fläche wie ich sie vor habe gemacht?

schönen gruß.

p.
 

raftinthomas

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dann hast du nicht richtig gesucht. in genau das, was du machen willst, war ich involviert. war eines der grösste geldvernichtungsprojekte, bei denen ich zuschauen durfte. für eine küchenbaufirma die mit b beginnt und auf kopf endet, hat ein kollege kopfholzarbeitsplatten entwicklt, ua in dem von dir vorgeschlagenen aufbau (allerdings in ahorn). dank des vielen klebers konnte man die resultate nicht mal zum heizen verwenden und nach einem jahr ist das projekt gestorben.
und du willst mal eben so eine platte als gesellenstück machen.
 

holzz

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Ich hab bis jetzt auch nur mitgelesen und den Kopf geschüttelt. Dein Projekt wird unter den beschriebenen Umständen definitiv scheitern. Auch ich habe schon so ein Projekt wie deines nachdem es anfangs super aussah nach einem halben Jahr weggeschmissen. Mein Aufbau war: 19mm Stäbchen, beidseitig belegt mit 1cm Hirnholzscheiben aus Teak.
Die Schwundkraft des Holzes ist in diesem Fall mit nichts aufzuhalten, die Platte zerreißt und du kannst nur zusehen....... Eine reine kopfholzverleimte Platte 5cm dick, Ahorn, steht bei mir im Wohnzimmer. Bei 90 cm Breite schwindet/quillt die Platte im Wechsel von Sommer zu Winter um ca 2cm in der Breite.
Henrik
 

WinfriedM

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Mir fällt gerade auf: Die Idee mit der Dehnfuge klappt so irgendwie nicht: Wenn du vollflächig auf MDF aufgeklebt hast, wie soll sich dann ein unterteiltes Segment noch ausdehnen können? Das MDF sorgt doch dafür, dass das oben aufgeklebte Hirnholz sich in Höhe Klebefuge nicht mehr bewegen kann. Und MDF schwindet/quillt ja kaum. Da würden Dehnungsfugen nichts bewirken.

Um es noch klarer zu machen: Wenn du ein 1 m breites Holz auf eine Stahlplatte klebst, wie soll das Holz denn dann 1-2cm breiter werden können in Höhe der Klebefuge zur Stahlplatte? Das Holz wird eingesperrt, große Kräfte wirken im Holz und beim Schwinden reißt es dir dann irgendwo. Eine Dehnfuge um die Stahlplatte hätte so gut wie keine Relevanz.
 

carsten

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Hallo

ungeachtet des Themas ob das evtl doch funktionieren könnte, bei neme Prüfungsstück macht man keine Experimente, und selbst wenn du dir sagst bis kurz nach der Bewertung wird das schon halten ( was durchaus mgl ist.)
Es wird aber eben nicht nur die Optik bewertet sondern eben auch die Konstruktion, und da wird dann die Prüfungskommission sich fragen ob der Azubi in drei Jahren nix über das Arbeiten das Holzes gelernt hat. Da das aber eine der Voraussetzungen ist die ein Schreiner kennen sollte, du aber ein Top Bsp abgeliefert hast das dieses Wissen missachtet heißt das kurz und kanpp: DURCHGEFALLEN.
Baue ein Stück um zu bestehen. Die Zeit für karrierte Maiglöckchen kann man sich danach nehmen.
 
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