Korputeile für Schubkasten in 2 unterschiedlichen Holzarten

keule 89

ww-ahorn
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Mahlzeit!

bin derzeit beim entwerfen meines Meisterstücks..

Folgende frage:

da ja nun allgemein beim schubkasten gezinkt wird (iss ja nu auch schicker)
werde ich das natürlich auch tun..
was ich immer schon recht toll an anderen stücken fand, war das verwenden von zwei verschiedenen holzarten bei den seiten (meinetwegen etwas dunkles,..wenge, nussbaum, etc.) und als vorder-und hinterstück was helles, um die verbindung ein bisl in den vordergrund treten zu lassen! :rolleyes:...
mir ist schon klar, dass beides Harthölzer sein sollten, aber was(!) hat die annähernd gleichen schwind- und quelleigenschaften unter den harthölzer und was geht garnich zusammen...soll ja nicht in die hose gehn, da der schub auch klassisch geführt werden soll ("handgemachter" vollauszug)
ich würde gern den kontrast zwischen hell und dunkel an meinem korpus an den schubkästen wiederholen!
(wird ein barschrank, ...bin mir noch nich ganz so klar über die holzarten,aber wahrscheinlich aussen Erle und innen palisander oder wenge furniert)

wenn einer von euch schonmal sowas gemacht hat, wäre es voll supi wenn
ein guter tipp dabei wäre!

vielen dank im vorraus!!!

liebe grüße aus braunschweig! :emoji_slight_smile:
 

anobium60

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Zuerst mal : Insofern kein Problem, dir muss es gefallen, aber Palisander gilt ja wohl als das weitaus edlere Holz, im Verhätnis zu Erle meiner Meinung nach auf zu Recht (gilt auch bedingt für Wenge). Ausserdem sehe ich die Erle kritisch, weich wenig Ausdruck, langweilig. Aber andere sehen das vielleicht anders. Bezüglich der Schubladen, würde ich mir gar keinen allzu großen Kopf machen, wenn beide Holzarten gut getrocknet sind, kannst du sie auch kombinieren, es sei denn deine Schieber sind >200 mm hoch, oder du willst dien Stück in einen feuchten Keller stellen. Holzarten zu kombinieren ist aber immer eine Gratwanderung.
 

keule 89

ww-ahorn
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alles klar..
das iss ma ne konstruktive antwort.. ! :emoji_slight_smile:
also das verhältnis erle/ palisander iss vielleicht auch nochmal zu überdenken..
allerdings hab ich bei meinem gesellenstück damals ganz gute erfahrungen gemacht mit erle.. war ein recht schlichtes erscheinungsbild und ist nicht so heftig nachgedunkelt wie zb. ahorn (bzw. vergilbt) ..

ich muss nur zusehen, dass mein stück aussen halt nich so "erschlagend wirkt"... weil meine sockelplatte und der fuss schon recht rausstechen sollen/werden (auch irgendwas kontrastreiches..vielleicht was in richtung wurzel). ..deswegen war die überlegung , für den korpus ein eher unspektakuläres furnier zu wählen..

mal sehen...

ich denke, das stück wird eher nich irgendwelchen "brutalen" raumtemperaturschwankungen ausgesetzt sein...

ich hoffe halt nur, dass die verleimung nicht zu stark darunter leidet, wenn zwei holzarten aufeinandertreffen... ne zinkung bei der man nach 3 wochen ne mütze durchschmeissen kann iss ja auch nich so der hit! :emoji_wink:
 

anobium60

ww-robinie
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Grundüberlegung: Die Verarbeitung von Furnier wurde u. A. deshalb entwickelt, damit man aus seltenen (wertvollen) Hölzer eine größere Ausbeute erzielen konnte (kann). Ein Bauteil innen uns außen mit zwei verschiedenen Holzarten zu furnieren halte ich für abwegig. Muss aber jeder selber wissen. Wenn du deinen Sockel schon anders gestaltest, würde ich auf gar keinen Fall eine dritte Holzart ins Spiel bringen! Du hast sonst mind. 4 verschiedene Materialien (wg. Beschlägen). Wg. den Schiebern sehe ich wiklich keine Probleme, falls du die Oberfläche ölst, kannst du aber auch eine Holzart nehmen, das Hirnholz ist i.d.R. dann deutlich dunkler. Mein Vorschlag bezüglich Furnierauswahl: Korpus schlichter Kirschbaum(zeitlos,geht immer)und als Sockel klassisch dazu Nussbaum (aber kein Maser!).
 

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Schleifen

Hallo

wenn du die Schublade schleifst dann wird sich eventuell der Staub von der dunklen Wenge in der hellen Erle ablagern

gruss
 

Mitglied 24010 keks

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bzw wälz mal dein mit Sicherheit vorhandenes Fachbuch und vergleich die Quell und Schwindmaße... sind sie ähnlich wird kein Problem auftreten.
 
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