(Kreis)sägentypen - vor und nachteile?

etaller71

ww-esche
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Eigentlich hab ich mich hier nur eben fix angemeldet (zu fix, das M vom Metaller hat der Browser unterschlagen :emoji_wink: ), weil ich Eure MFT-nachbau-Ideen sehen wollte (sind mir grösstenteils zu komplex gebaut, werd meinen dann mal vorstellen, wenn er fertig ist), aber wo ich schonmal hier bin kann ich gleich mal fragen, was ich insbesondere Kreissägentechnisch machen soll, da hab ich nämlich keinen Plan...

Ausgangssituation: wir mussten kurzfristig umziehen und hatten in der alten Wohnung eine 2 monate alte Einbauküche stehen. Die hab ich jetzt erstmal so grob im neuen Haus zusammengepfuscht, aber da der neue Raum ganz anders und grösser ist muss sie noch erweitert werden. Problem: a) ist ne verspielte Landhausküche, b) Umbau kostet, obwohl vom umfang maximal 25%+, fast genausoviel wie die Ursprungsküche dank der "netten" Rabattstaffelung der Hersteller.

Plan: das krieg ich auch günstiger nachgebaut und das in Echtholz statt Spanplatte in Holzoptik.

Ausserdem wirkt die restliche Möbelansammlung auch etwas zusammengewürfelt, daher ist da auch bedarf.
Ich würde auch gerne ganze Platten kaufen, also 2500x1500mm und die zerteilen, Holz kann man immer mal gebrauchen.

Zum Umzug und Renovierung (Hauskauf) hatte ich eine Günstige Bosch GKS 190 samt Sägeblattsammlung gekauft.
Aber ich fürchte, dass die zum Möbelbau doch etwas aufwendig zu handhaben ist, obwohl ich bezüglich der Präzision eigentlich eigentlich nicht klagen kann. 90Grad senkrecht passt und aufmerksam an einer Aluschiene langgeschoben ist der Schnitt auch millimetergenau sauber und gerade. nur das jedesmal neu ausrichten, insbesondere Winkel...

Daher hier mal die Fragen:
a) kann eine normale Kreissäge irgendwas, was eine Tauchkreissäge (Festool oder Mafell) nicht kann? So bezüglich mal eben im Garten einen Ast absägen, einhändig Bauholz grob kürzen o.ä. Sonst könnte ich ja die Bosch abgeben und eine Tauchsäge kaufen.

b)Ist eine Tisch oder Unterflurzugsäge (Mafell Erika würd mich wenn interessieren) viel genauer als die Tauchsäge+Führungsschiene+Anschlagtisch Kombination. Widerholgenauigkeit ist nicht so das Thema, gedenke mich ja nicht damit selbständig zu machen, und für vielleicht mal 10 gleiche Teile braucht man eine Widerholgenauigkeit vermutlich nicht so unbedingt.

c) Wie gross darf ich mir Kleinteile, für die eine Tischkreissäge angeblich besser ist vorstellen? Und würde dafür nicht eine Stichsäge(mit tisch)/Dekupiersäge besser sein, oder die Hand-Gehrungssäge? Und inwiefern schafft die Tauchsäge mit Schiene und Anschlagtisch das nicht?

d) würde es eventuell Sinn machen, die Bosch GKS in einen Tisch einzubauen oder einen Führungsschienenadapter zu basteln? (für nen Werkzeugmacher eher kein Problem) oder ist das völliger unfug - ich meine jetzt die Verwendung, nicht die Bastelumsetzung

e) gibt es Tauchsägen mit grösserem Blatt als 160/165mm (abgesehen von der 75er Festool - die ist schon reichlich gross und schwer, 190er Blatt finde ich eigentlich ideal)), die Balkenschnittfähigkeit von 70mm würd ich nämlich schon vermissen, auch wenn ich eher selten was über 55mm verarbeite. Auch die Sägeblätter waren nicht gerade günstig.

f) ist das Festool CMS-Modul mit einer Tischkreissäge vergleichbar oder wo sind da die schwachpunkte. Der CMS-Tisch interessiert mich dabei weniger, auch das Modul selbst nicht unbedingt, das würd ich nämlich selbst bauen, sondern rein die Funktion der Tauchsäge als Stationärgerät. Bzw. ist diese Eierlegende Wollmilchsau funktionell, oder eher ein Fauler Kompromiss?

g)Wie Funktioniert das Sägen von Kunstoff und Metallen mit einer Tauchsäge? Plexiglas und Alu insbesondere.

Oder anders gefragt: Finanziell wär zur Not auch ne 85er Erika + 75er Festool + Bosch behalten + noch eine Kettensäge kaufen drin, Problem ist da eher der Platzbedarf. und es ist ja sicher auch nicht nötig, 3 Kreis-, eine Stich-, eine Säbel-, eine Dekupier- + die Sammlung Handsägen im Keller einzulagern wobei beim Nachbarn auch noch eine grobe Baukreissäge nutzbar wäre. Was wäre unter der Bedingung: "Möbelbau effizient möglich, aber aus Zeitmangel eher selten" Eure Elektrosägenauswahl und warum?

Danke!
 

michaelhild

ww-robinie
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Moin,

Günstiger Nachbauen würde ich erst mal durchrechnen, vorallem wenn noch wenig Werkzeug vorhanden ist. Sehr oft ist ein Eigenbau teurer (aber auch deutlich hochwertiger), als etwas von der Stange.

a) Z.B. einen Ausschnitt für ein Kochfeld oder Spüle.
b) Jein. Pauschal würde ich sagen eine Montage-TKS ist etwas genauer als eine Handkreissäge mit Schiene. Wer aber etwas Übung mit letzterer hat, da fallen die Ungenauigkeiten nicht ins Gewicht, von daher nehmen die sich bei Einzelteilen nicht viel was.
c) Kommt aufs Können an und in wie weit Du bereit bist, "Jigs" zu bauen. Problem ist halt, wenn die Teile kürzer sind, wie die Schiene breit. Man kann sie nicht mehr vernünftig fixieren und die Schiene kann abkippen, da sie nicht mehr voll aufliegt und dann wird der Schnitt schief.
d) Kommt drauf an, ich kenne die Bosch nicht. Der Vorteil einer "echten" Säge für eine Führungsschiene ist, dass sie bei allen Schnittwinkeleinstellungen immer an der Gummilippe sägt. Dadurch ist es möglich einfach den Schnitt an zwei Punkten zu markieren, die Schiene mit der Lippe an die Markierungen zu legen und zu sägen. Ohne Rechnen oder sonstiges.
e) Genannte TS 75, dann gibt es noch eine von Wegoma mit 85mm Schnitttiefe, die ist noch größer und schwerer. Etwas zwischen 55 und 75mm ist mir nicht bekannt. Wobei die 55mm zu 95% immer ausreichen.
f) Vergleichbar ja, aber um da genaues zu sagen, kenne ich das Ding zu wenig. Großer Nachteil ist halt das ständige um- und ausbauen.
g) Genauso wie Holz, halt nur mit passendem Sägeblatt und angepasster Drehzahl.

Zur Schlußfrage: Es kommt da halt ganz drauf an. Es gibt Leute, die können und wollen auf eine TKS nicht verzichten. Schau Dir doch mal die Kombination MFT + TS + ein paar selbstgemachte Hilfsmittel + Stichsäge + 1-2 Handsägen an. Damit ist eigentlich so gut wie alles möglich. Eine TKS kannst Du Dir ja immer noch zulegen. Vorallem eine nackte TKS ist auch wieder nur ein Kompromiss, dann braucht es noch Schiebeschlitten, Verbreiterung und bei der Erika 85 bist Du bei über 3000€.
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
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Mit Deinem Vorhaben ganze Platten verarbeiten zu wollen, bleibt Dir eigentlich nur die Wahl zwischen einer Format- und einer Tauchsäge mit Schiene.
Da Dir allerdings der nötige Platz fehlt, bleibt eigentlich nur die Tauchsäge übrig.
Eine Tauchsäge mit Schiene, wenn sie nicht gerade aus der Billiggrabbelkiste kommt, ist genauer als eine Baukreissäge, ist doch jedenfalls meine Vergleichserfahrung.


Persönlich finde ich die Kombination Tauch- und Kappsäge für den "kleinen" Hobbyschreiner, zusammen mit ein paar Handsägen und eventuel einer Stichsäge, eine gute und ausreichende Basis.
Hiermit kann man alle Sägearbeiten die im Haus anfallen eigentlich ausführen.
 

tomkaes

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e) gibt es Tauchsägen mit grösserem Blatt als 160/165mm (abgesehen von der 75er Festool - die ist schon reichlich gross und schwer, 190er Blatt finde ich eigentlich ideal)), die Balkenschnittfähigkeit von 70mm würd ich nämlich schon vermissen, auch wenn ich eher selten was über 55mm verarbeite. Auch die Sägeblätter waren nicht gerade günstig.

Es gibt 2 Sägen mit denen man auf der Führungsschine auch eintauchen kann:
Mafell Handkreissäge KSP 65 F
mafell - Online Katalog (65 mm/max 45°)
Mafell Handkreissäge K 85
mafell - Online Katalog (88 mm/max 60°)

Ich habe den Vorläufer KSP 85 mit Schienen, aber wenn du die Schnitttiefe, Winkel und Leistung nicht brauchst, eher Tendenz: zu schwer und unbezahlbar.
 

michaelhild

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Der TE fragte nach einer Mafell Erika und Du schreibst was von Baukreissäge, da lag der Verdacht schon nahe und ich möchte nicht, dass bei dem TE ein falscher Eindruck entsteht.
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
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Wobei ihm für gelegentliche Holzarbeiten eine Mafell Erika oder eine andere Montagekreissäge für Plattenzuschnitte auch nicht zu empfehlen wäre.
Mal abgesehen dass er für die 2.50m Platten dann schon eine Werkstatt von mindestens 6m Länge nötig hätte um einen Längsschnitt ausführen zu können.
Auch denke ich nicht dass bei so einem langen Sägeschnitt eine Montagekreissäge einer Tauchsäge mit Schiene in der Genauigkeit überlegen wäre.
Beim Vergleich Tauch- gegen Formatsäge würde ich natürlich der Formatsäge den Präzisionsvorteil geben, aber dieser Vergelich steht ja nicht zur Debatte.
 

etaller71

ww-esche
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vorallem wenn noch wenig Werkzeug vorhanden ist
Es ist eigentlich mehr als reichlich Werkzeug vorhanden - sagt zumindest meine Frau - und ich befürchte, dass sie da nicht ganz verkehrt liegt. Sprich die anderen Sägen sind schon alle vorhanden - Ausser die Kettensäge, da hab ich wenig verwendung für mangels grösserer Bäume.

a) Z.B. einen Ausschnitt für ein Kochfeld oder Spüle.
Andersrum wars gemeint, kann eine normale Kreissage irgendwas, was eine Tauchsäge nicht kann?

Also Platz ist eigentlich vorhanden, zur not die vollen 8m Raumlänge, nur ist da eher Multifunktionale Nutzung vorgesehen, also muss alles wegräumbar bleiben. Damit hat sich eine Formatsäge vermutlich erledigt. Ist wohl auch overdone.

Auch die anderen grossen Tauchsägen sind vermutlich eine Nummer zu heftig.

Und die Bausäge hatte ich erwähnt, die steht beim Nachbarn und die könnte ich mitbenutzen. Dass die nicht genau ist, ist mir klar. Aber dafür Gross.

Momentan geht die Tendenz dahin, dass ich mir eine 55er Festool anschaffe und die Bosch GKS behalte, viel würde die im Verkauf ohnehin nicht bringen und wär schade um die Blätter. Und dann werde ich versuchen, die irgendwie fest in einen Tisch einzubauen. Und dann mal schauen, ob mir das so reicht, oder ob ich mir dann doch noch ne kleine Tischkreissäge hinstelle..
Tiefere schnitte beim Garten und Bauholz ablängen kriegt die Säbelsäge ja auch hin, wenn auch nicht allzu genau.

Hab ich irgendwas übersehen?
 

Sägenbremser

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Hast du ganz bestimmt

auch wenn es mir schon fast zum Hals
heraus hängen mag, eine ansprechbare
Unterschrift, wäre schon recht schön.

Dein Einstieg in ein neues Forum wäre
evtl. auch etwas geschmeidiger wenn es
ohne das "habe mal schnell nachgeschaut
und überhaupt ist das ja etwas…" einfacher
zu machen, erfolgen würde. Denke das sich
einige Teilnehmer mit langer Erfahrung auf
dem Gebiet der Holzbearbeitung da etwas
seltsam angesprochen fühlen. Habe auch
niemals über einen wie immer gearteten
MFT nachgedacht, das ist mir selbst als alter
Tischler kaum wirklich nahe zu bringen, aber
ich achte die Arbeitsweise anderer Menschen
einfach zu sehr um solche Äusserungen in der
Form an Frau/Mann bringen zu müssen. Denke
das du das auch nicht wirklich nötig haben kannst,
wenn du über die von dir angeführten Möglichkeiten
verfügen solltest. Falls wir überhaupt noch einmal
von dir hören sollten, würde es mich freuen wenn
es in einer etwas rücksichtsvolleren Form wäre und
es eine etwas strukturiertere Form der Fragestellung
von deiner Seite geben könnte.

Harald
 

etaller71

ww-esche
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Ok, eine Unterschrift fehlt noch, war halt spät am Abend... Hab ich eingetragen, wird die angezeigt?

In der Metallbranche herrschen anscheinend bezüglich der Masse weitaus geringere und bezüglich des Umgangstons weitaus grössere Toleranzen. Nunja, werd ich mich wohl dran gewöhnen, dass man hier ausgesprochen höflich miteinander umgeht. Ist sicher nicht verkehrt, nur ungewohnt.

Eine Erklärung, wie ich hierhergekommen bin, und weswegen der Mitgliedsnamenanfangsbuchstabe fehlt fand ich hingegen schon angemessen. Siehst nur Du das so, oder die anderen auch? Falls ja, dann lösche ich es natürlich gerne. ist hier vielleicht tatsächlich nicht so gut aufgehoben weil Themenfern, wenn ich so drüber nachdenke.

Und um das mal vorwegzunehmen, mit Gross- und Kleinschreibung habe ich auch so meine Probleme (ich eigentlich nicht, eher andere :emoji_wink: ), ebenso wie mit der Kommasetzung. Das bitte ich ebenfalls zu entschuldigen.

Und die Fragestellung zu strukturieren ist schwer, ich habe noch nie mit einer Tauchsäge oder einer Präzisionstischsäge gearbeitet und deshalb ist da halt ein Riesenfragezeichen bei mir.
Deshalb stehts ja auch im Einsteigersegment. Normalerweise würde ich mich nämlich definitiv nicht als Handwerkseinsteiger bezeichnen. Bisher waren Holzarbeiten aber eher alles rund ums Eigenheim, Schnitzen und kleinere Sachen Bauen, Möbel noch nicht. Aber wer ein Vogelhaus oder ein Puppenhaus bauen kann, Hobbymässig an alten Autos rumbastelt und Hauptberuflich Metallteile Hochpräzise in Form bringt, sollte damit wohl auch keine Probleme haben, oder? ist halt nur alles etwas grösser...

Holzqualität und -verzug werden wohl da eher meine Problemstellen sein, statt werkzeugkauf.
 

Sägenbremser

ww-robinie
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Hallo Holger

danke für den schönen Beitrag und
den @etaller 71 finde ich persönlich
orgineler als mit dem M davor.:emoji_slight_smile:

Habe auch erst vor 2 Jahren angefangen
wirklich ernsthaft mit deinem Werkstoff
zuarbeiten, hatte wahrlich sehr viele Fragen
an die Metaller gestellt und sie sind mir fast
immer gut und geduldig beantwortet worden.

Wenn hier jeder Beitrag in der Form von
deinem geschrieben wäre, hätten wir es
schon leichter beim Lesen der Fragen.

Zum Thema - glaube schon das eine Bosch-
handkreissäge für den Anfang genügen wird.
Wenn du die auf eine quadratische Stahlplatte
montierst, kannst du die Säge auch in zwei
Richtungen in den Tisch einlegen und hättest
in Längsrichtung eine grössere Auflagefläche
für das Werkstück. Die Trennschnitte im Platten-
material gehen am zügigsten mit einer Schiene
in ca.2- 2.5mtr. Länge. Die passenden Schraub-
zwingen solltest du aber auch dazu erwerben.

Für kleinere Teile und Ablängschnitte müsstest
du dir einen Längsanschlag konstruieren, oder
du kaufst dir eine der üblichen Kappsägen, aber
da sollte es nicht gerade das einfachste Gerät sein.
Die Säge wirst du sehr oft benützen und es gibt
hier über die Vor.+Nachteile der einzelnen Modelle
sehr viele Hinweise, einfach mal Kappsäge eingeben.

So jetzt will ich aber mit den Hunden raus in den
Wald, die schauen schon fast vorwurfsvoll.

Liebe Grüsse, Harald
 

etaller71

ww-esche
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Hallo, Und danke auch an alle für die bisherigen Antworten. Langsam aber sicher werd ich schlauer.

Die Bosch Kreissäge ist wohl gestorben, der fehlt für den Tischeinbau der Spaltkeil. Da werd ich wie man so schön sagt nen Ei drüberhauen und sie in der Bucht freilassen.

Dafür gibts dann, weil das Festo Schienenprofil einfach das Vielseitigste ist, ne passende 55er Festo Tauchsäge, die steht hiermit fest.

Grobes Trennen im Garten wird die Säbelsäge übernehmen und wenns halbwegs winklig sein muss und über 50mm hat, geht das Grobzeugs halt zum Nachbarn auf die Bausäge.

Bleiben die kleinen Werkstücke. Mit einer Kappsäge kann ich mich da irgendwie gar nicht anfreunden. Hab hier ein Alditeil gehabt, die war alles andere als winklig und ist am ersten Aluprofil krepiert. Und dann eine grüne Bosch Baumarktsäge, die war auch nicht so genau, wie sie sollte. Und klemmöglichkeiten gibts da ja auch nicht, dafür riesige sägeschlitze, wo man kleinteile gar nicht mehr anlegen konnte. Dazu hatte ich noch 2 Feinsägen mit schneidladen und eine Manuelle Gehrungssäge. Das war im endeffekt alles Müll und scheiterte meist schon an einfachen 45° Winkeln.
(Wobei ich als pingeliger Werkzeugmacher da natürlich in minuten rechne und nicht in Grad und für die meisten Zwecke dürften die ein oder andere mehr oder weniger ausreichend gewesen sein.)

Bisher trenne ich diese Winkel und kleinteile jedenfalls mit einer Z-Saw-Schneidlade samt passender Japansäge. Die hakelt nur etwas bei Weichholz, ist aber ansonsten recht präzise mit etwas übung.
Ich werde mich aber bei den Kappsägen mal genauer einlesen. Nur wenn sowas auch 500€+ kostet, stell ich mir lieber ne 60er Erika in die Ecke.
Bis dahin wird wohl die Japansäge und der Stichsägetisch das übernehmen müssen. (Im Extremfall kann ichs ja auch noch in der Firma auf die Deckelfräse spannen)
 

Kunstbohrer

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also ganz spontan ist mir beim Lesen des eingangsposts volgende Kombi eingefallen:
Bosch behalten fürs grobe - bekommst eh nicht mehr allzuviel dafür
Mafell KSS 300 + F-Schienensystem & Winkelanschlag
Maffel Erika 65 für Teile mit weniger als Schienenbreite
Dies würde ziemlich genau dem entsprechen was ich Gewerblich mobil beim Kunden Nutze - und damit habe ich bis jetz so ziemlich alles gemacht (bei mir ist es als Große HKS hald keine Bosch sondern Mafell KSP 85)
 
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