Kreissäge,pts10,Sägeblatt

gustav2

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Ich bräuchte mal einen Experten für die Maschine.
Mittlerweile mußte ich feststellen daß das Sägeblatt in der Parallelflucht ca.
1-2 mm schief läuft. Bei Gehrungen macht sich das unangenehm bemerkbar.
Am Sägeblatt liegts nicht.
Ich suche jemand der mir sagen kann wo und ob man das igendwo justieren kann.
Die Anleitung und die Zeichnungen geben da nichts her.
Vielen Dank.
 

gustav2

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Maschine, wie gesagt Bosch PTS 10
Bezugspunkt ist natürlich der Maschinentisch.
Man merkts auch daran, wenn der Längsanschlag "exat zum Tisch ausgerichtet ist und ich dann schiebe gibts Brandspuren.
 

raziausdud

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Hallo Gustav,

ich hab erst einmal gewartet, ob sich jemand meldet, der die Säge wirklich kennt. Ich habe selbst die Bosch nämlich nicht.

Als ich damals die Rexon BTS 2500 AE gebraucht gekauft habe (sie gleicht der damaligen PTS äußerlich sehr) habe ich (erfolgreich...) nach den Schrauben gesucht, die das Sägeaggregat mit dem Sägetisch verbinden. Die musst Du lösen, Sägeaggregat verschwenken, Schrauben wieder anziehen. Fertig.

Wenn Dir das zu banal klingt ... genauere Angaben bekommst Du doch sicher bei einem Anruf bei Bosch.

Wenn Du es dann ganz genau machen willst, stellst Du eine Abweichung von etwa 0,1-0.2 mm ein. Wenn das zu fein sein sollte, leg ein Lineal ans Sägeblatt, doppelte Länge ergibt doppelte Abweichung, dreifache/vierfache Länge etc. Die Einstellung selbstverständlich in der Richtung, dass das Sägeblatt hinten, wo es aufsteigt, das Werkstück nicht mehr "erwischt.

Ich habe mich entschieden, sowohl Längs- als auch Queranschlag links vom Sägeblatt zu nutzen, da dort mehr Platz ist.

Herzliche Grüße
Rainer
 

Keilzink

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Gustav: Um mit der PTS10 ordentlich passende Gehrungen zu sägen, führt kein Weg an dem bekannten Doppelgehrungs-Anschlag vorbei. Ich würde das Aggregat so einstellen, wie Rainer es beschrieben hat - spezielle Verstellschrauben git es - zumindest beim ersten, älteren Typ - nicht.
Dann bau dir den Anschlag und du bist die Probleme los. Ohne wird das, meiner Erfahrung nach, nichts.

Andreas
 

gustav2

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Vielen Dank für die Antworten.
Wie schon zu vermuten (Keilzink) gibt es diese Verstellschrauben bei mir nicht. Der KD scheint
die auch nicht zu kennen ( ber wie ich von andern Sachen was kennen die die Maschine nur
sehr schlecht) Die wollen die Säge eingeschickt haben, aber das ist für mich ein so grosser Aufwand daß ich davor zurückschrecke. Außerdem bin ich dann Wochen ohne Säge.!
Zu Rainer. Ist das so zu verstehen daß ich den Quer bzw. Längsanschlag um die Schief mm aus der Winkligkeit nehme ? Anders kann ich es aus der Erläuterung momentan nicht
verstehen.
Den Doppel-G-Anschlag den baue ich zur Zeit.Die festgestelle Schieflage der Säge hat mich hier etwas zurückgeworfen.
 

WinfriedM

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Der Tisch muss doch irgendwie mit dem Rest verschraubt sein. Da kann man den doch bestimmt auch irgendwie leicht verdrehen. Ich würde da mal genauer inspizieren, irgendwo muss doch durch ein wenig Gebastel was möglich sein.

Du wirst um eine Justage nicht herum kommen, denn ansonsten kannst du nie den Schiebeschlitten sinnvoll nutzen und auch nicht die Nuten im Tisch.

Wenn die 1-2mm von Vorderkante Sägeblatt bis Hinterkante Sägeblatt bei maximal herausgefahrenem Sägeblatt gemessen wurde, dann ist diese Abweichung schon extrem. Damit kann man nicht arbeiten.
 

raziausdud

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Ist das so zu verstehen daß ich den Quer bzw. Längsanschlag um die Schief mm aus der Winkligkeit nehme ?

Nein. Nimm eine Führungsnut als Bezugslinie. Nach Winfrieds Beitrag gehe ich davon aus, dass Deine PTS auch einen (kleinen) Schiebeschlitten hat, dann nimmst Du dessen Kante als Bezugslinie. Davon soll das Sägeblatt die genannten 0,1-0,2mm abweichen, also hinten "weiter weg sein".

Also immer überlegen: wenn das "gute Werkstück" vorne vom Sägeblatt geschnitten wird, darf es hinten gerade nicht mehr schneiden.

Welche PTS hast Du denn? Altes Modell, aktuelles Modell? Kannst Du nicht mal Fotos machen, einmal der Sägetisch von oben, einmal Säge umdrehen und von unten? Irgendwo müssen die Schrauben doch sitzen....

Herzliche Grüße
Rainer
 

gustav2

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Soweit ich mich erinnere ist das von 2009, das ist mir auch nie aufgefallen weil ich nur sehr wenig damit gemacht habe und wenn dann auch nur ganz kleine Schnitte.
Das mit dem Lineal bezieht sich ja dann wohl auf das einstellen der Verbindung von
Aggregat zum Tisch.Das mit dem Rumdrehen ist so eine Sache ,die Säge ist nach dem Umzug fest eingebaut, mit
gr0ßem Schlitten links (daran liegts nicht, der Schlitten läuft absolut parallel zum Sägetisch) und
Verbreiterung rechts. Werde mich morgen noch mal mit der Sache beschäftigen u.versuchen ein paar Fotos zu machen.
 

raziausdud

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Beim Schreiben hat Winfried noch die Explosionszeichnung eingestellt. Super !!!

In Abb. 3, rechts unten die Stange 834, das könnte/müsste die Stange sein, um die das Aggregat zur Schrägstellung des Sägeblatts geschwenkt wird (ich meine hier die Grad-Einstellung über die Verschwenkung des Dreh-/Kurbelrades). Diese Stange wird von 2 Bügeln, C und D gehalten. Diese müsste man m. E. lösen und könnte dann (hoffentlich) die oben bemängelte Nicht-Parallelstellung des Sägeblatts beheben.

Genauso sieht es im Prinzip auch bei meiner o.ä. Rexon aus. Diese Bügel sind bei mir - von unten deutlich sichtbar - mit der Tischplatte verschraubt.

2mm Differenz sind aber recht viel, d. h. es muss in den Schraublöchern noch 2mm Platz sein. Wenn nicht, zumindest bei einem Bügel die Löcher in Querrichtung ausfeilen.

Rainer
 

gustav2

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Vielen Dank erst mal.
Habe heute den ganzen Vormittag an der Säge rumgefuddelt u. viel Holz zerschnitten.
Mittlerweile habe ich das so hinbekommen daß ich auf ca. 50 cm etwa 0,5 mm Abweichung
habe,(mit Schieblehre gemessen) sowohl am Schlitten als auch am Parallelanschlag.
Das ist zwar sicher nicht das Optimum, daß werd ich dann halt akzeptieren müssen.
Die säge abzubauen und von unten an das Aggregat zu gehen ist mir momentan zu aufwendig.
Da ich eh nur selten lange Sachen säge werd ich das erst mal so lassen, mal sehen wie lange das stabil bleibt.
 
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