Kuechenarbeitsplatte quillt nach 1Jahr an Frontkante

schubi55

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Hallo zusammen,

wir haben uns vor 1,5 Jahren eine neue Kueche mit einer "Laminatarbeitsplatte" der Fa. Lechner AG mit dekorgleicher gerader Frontkante zugelegt.

Nach bereits einem Jahr begann im Bereich der Spuele am Uebergang Unterkante der Frontkante zum Unterzug (Unterseite der Arbeitsplatte) die Arbeitspaltte aufzuquellen :mad:, vgl. Fotos

Man muss dazu sagen, dass es sich um einen 3 Personenhaushalt handelt mit durchschnittlichem Kochaufkommen und auch darauf geachtet wird, dass kein Wasser aus dem Spuelbecken austritt. (Einzelne Tropfen lassen sich aber nicht vermeiden). Unsere alte Kuechenplatte zeigte nach fast 30 Jahren intensiver Nutzung (4 Kinder im Haus) keine aufgequollenen Stellen in diesem Bereich.

Wir haben uns jetzt an das Kuechenstudio gewendet und diesen Mangel reklamiert.
Darauf hin wurde uns vom Kuechenstudio ein Gutachter geschickt, der sich die Sache angeschaut hat.
Auf Grundlage des Gutachten schrieb uns jetzt das Kuechenstudio, dass die geschaedigten Bereiche angeschliffen werden koennten und mit einem Harz versiegelt wuerden. Eine Gewaehrleistung koennte aber nicht uebernommen werden und die Kosten (Anreise + EURO 40,-/h) haetten wir zu tragen.

Gerne haette ich nun Euren Rat, wie Ihr die Sache seht und wie ich in dieser Sache weiterverfahren soll.

Eines steht fest, auf diesen Vorschlag werden wir uns nicht einlassen, da ich in der eingebauten Arbeitsplatte einen Sachmangel sehe. Im Spuelbereich ist mit Wassertropfen zu rechnen, dass muss in meinen Augen eine Arbeitsplatte abkoennen , sonst ist sie fehl am Platz.


Fuer Eure Antworten danke ich im Voraus.

Gute Nacht

schubi55
 

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Kugelgnom

ww-eiche
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Hallo schubbi55,
spar dir den Ärger mach es selbst, auch wenn es ärgerlich ist manchmal ist die Sache das Schnacken nicht Wert.

1.entferne das vostehende Holz
2.füll den Raum mit Spachtelmasse
3.Lackfarbe drüber
4.fertig sein und nicht mehr ärgern

Gruß Kugelgnom
 

Georg L.

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Nach 1,5 Jahren so aufgeqollen, das scheint ja ziemlicher Müll zu sein, was da bei euch eingebaut wurde. So sieht unsere Arbeitsplatte nicht mal nach 20 Jahren aus und das obwohl da einiges runtergelaufen ist, ohne daß es gleich entfernt wurde.
 

elgarlopin

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Zum juristischen Teil des Problems kann und will ich mich nicht äußern.
Zum handwerklichen Teil aber schon:
So wie das aussieht, würde ich weder, so wie vorgeschlagen, nachbessern lassen, noch es selber versuchen! So wie ich es sehe, hilft nur eins: Arbeitsplatte runter, Ursachen beseitigen, und neue AP drauf!
:emoji_slight_smile: Franz
 

112jan

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Hallo zusammen,

ich behaupte einfach mal: Wenn eine Arbeitsplatte nach 1,5 Jahren so aufgequollen ist, liegt das nicht nur an der Qualität.

Da muß jede Menge Wasser im Spiel gewesen sein.

Gruß Jan
 

WinfriedM

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So wie ich es sehe, hilft nur eins: Arbeitsplatte runter, Ursachen beseitigen, und neue AP drauf!

Ursache beseitigen ist gut - wer soll denn dann kochen und die neue Arbeitsplatte benutzen? :emoji_grin:

Ich würde die Platte aber schon retten, einfach weil es ökologisch viel sinnvoller ist. Und wenn die unten an der Vorderkante versiegelt wird, sollte es auch keine Probleme mehr geben.

Wenn man es allerdings von einem Profi machen lässt, könnte die Versiegelungsaktion teurer werden, als eine neue Platte.
 

obelisk

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Ich kenne mehrere Lernküchen, in denen Schüler agieren - und dass nicht immer so respektvoll wie daheim :emoji_wink:

Eine dieser Küchen hatte sogar schon einen Wasserschaden, bei dem die Schränke 2x ordentlich im Nassen ihr Dasein fristen mussten.

Aus der Küche habe ich die besten Schränke ausgebaut und bei einem Hartz4ler wieder in seiner Wohnung installiert. Mit neuer Platte drauf hat der heute noch ein fettes Grinsen im Gesicht :emoji_wink:

Dabei: es war nicht ein Schrank so verquollen wie die Küchenarbeitsplatte hier im Bild!

Weiterhin: ich kenne eine Küche, die hat nach weit über 10 Jahren im familiären Dauerbetrieb einen Schaden derart, dass sich die Folierung des Schrankes über dem Herd wölbt bzw. beginnend löst. OK...keine Dunstabzugshaube!!! Aber mal ehrlich: der Schrank hängt seit Jahren im Dunst der Töpfe!

So eine Arbeitsplatte wie hier habe ich aber noch nicht gesehen...

Die Frage wird aber, ob sich ein Gutachter lohnt und der Streit nicht ewig dauert...

Nutze die Platte - leicht selbst repariert versteht sich - noch einige Zeit (Jahre), gönne Dir dann eine neue (Granit kan ich aus eigenem Erleben und Besitzen nur empfehlen...) und mache so viel wie möglich Antiwerbung für dieses unkulante Küchenstudio. Die neue Platte hätte die nicht umgebracht aber dafür einen Kunden mit fettigstem Gesichtausdruck und edelstem Werbeverhalten geliefert!

Viele Grüße
Christian
 

Unregistriert

Gäste
Hey!
Die meisten Küchenplatten sind aus 38 er Spannplatten und NORMAL mit DKS verklebt wobei die Vorderkante in einen Stück mit eingearbeitet wird (grade wegen wasser).
Bei dir ist die Kante mit eine Leiste versehn und anscheint nicht richtig wasserfest verleimt worden. Wenn ein Geschierspühler drunter steht fehlt unter der Platte die Dampfschutz Blech.
Ein einfaches stück Blech was auf die Gesamte breite des Geschierspühlers unter die Platte geschaubt wird und somit ein aufquillen der Platte verhindert.

Das sind und bleiben schwachstellen. Immer.....
Grundzätzlich ist jede Paltte tauklich für eine Arbeitsplatte. Wenn umleimer drann sind sollte man hingehn mit klarlack den Leimstoß nochmals leicht nachbearbeiten mit ein feinen Pinzel. Sobald Wasser in die Platte eindringt Quillt jede spannplatte auf. Alle aussparungen oder Sägearbeiten der Platte sollten vor dem einbau der Spühle die Kanten mit Silicon dicht gemacht werden, geht schnell einfach und hilft auf alle fälle. Einfach ein wulz ringsherum auftragen und mit den finger gut versteichen die Volle Kante somit ist diese auch wasserfest.
Am Besten sind Leimholzplatten die gibt es roh oder geölt sie sind leicht zu reinigen und müssen einmal im jahr leicht nachgeölt werden.
Wenn du ein Steinmetz (friedhofsteine)kennst, frag mal nach, Die machen auch solche arbeiten, wegen einer Küchenplatte. Ist zwar etwas teurer zu einer gute Platte aber diese wird Passgenau gearbeitet und hast für immer ruhe.
Um deine Platte Tip: beischleifen auskitten, neu versiegeln. Alternatief Fliesen drauf kleben oder fliesenbruch. Das geht mit Fertigen Oberlit Fliesenkleber, einfach und schnell Trocknen lassen Wasserfest verfugen und alles wider einbauen und ausspritzen.
MFG J
 

spline

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Servus,

ich würde da mal den Hersteller der Arbeitsplatte kontaktieren.
Der sollte / dürfte sich auch dafür interessieren.

Das Küchenstudio wird logischerweise versuchen, möglicht günstig aus der Sache rauszukommen.
Und wenn das kein öffentlich bestellter und vereidigter Gutachter war -> Wes Brot ich ess, dess Lied ich pfeif.


Grüsse


Jürgen
 

Braunesche

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Hi,

kann es sein das die Arbeitsplatte ein Superbillig Schnäppchen aus einem der Baumärkte war? Irgendwie vermisse ich eine vernünftige Tropfkante und auch die Kaschierung auf den ersten 10cm der Unterseite wie diese heute bei allen Renomierten Herstellern üblich sind. Meiner bescheidenen Meinung nach hätte der Verkäufer dich bei einer solchen Arbeitsplatte darauf hinweisen sollen sämtliche Flüssigkeiten ohne Verzögerung aufzunehmen .Mit ein paar Tropfen Wasser ein solches Schadensbild hervorzurufen kann ich mir auch wenn ich mich Anstrenge nicht vorstellen.
Fazit: entweder wurde eine Arbeitsplatte aus der Kategorie Geiz ist geil verbaut oder aber mit Wasser rumgepanscht das Quitscheentchen vor Neid erblassen würden.

Gruß

Braunesche
 

schubi55

ww-pappel
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Arbeitsplatte ist von Firma Lechner

Hallo Braunesche,

die Kueche wird nicht uebermaessig genutzt und den Hauptanteil in Sachen "Abspuelen" erledigt sowieso die Spuelmaschine.

Die Arbeitspalatte stammt von der Fa. Lechner (Lechner AG).
Bei einer 15.000 EURO-Kueche (Flaeche: ca. 9 m2) erwarte ich aber, dass eine Arbeitsplatte mit entsprechender Qualitaet eingebaut wird.

Ich denke, dass die Arbeitsplatte im Spuelbeckenbereich nicht ueberdurchsschnittlich mit Wasser belastet wird. Sollten dennoch mal ein paar Wassertrofen daneben laufen, wird auch gleich nachgewischt.

Wie Du richtig festgestellt hast, hat die Arbeitsplatte keine Tropfnase und ausser dem Unterzug auch keinen zusaetzlichen Schutzstreifen an der Unterseite. Da die Frontkante senkrecht zur Arbeitsflaeche angeordnet ist und gerade verlaueft, bleiben evtl. Tropfen genau im gefaehrlichen Eckbereich haengen.

Ich denke, dass es sich um einen Materialfehler handelt und die Frontkante nicht ausreichend verleimt wurde, zudem muesste bei dieser geraden Konstruktion ein Stehenbleiben eines Wassertropfens im Eckbereich durch eine Art Tropfnase verhindert werden. Ich habe mir zum Vergleich die Arbeitsplatte eines Bekannten angeschaut und da ist an der Unterseite entlang der Frontkante noch ein ca. 10 mm breiter durchsichtiger Schutzstreifen (silikonartig).

Weiss jemand, ob es fuer die Herstellung von Kuechenarbeitsplatten Normen existieren, die auch ein Wasserableiten an der Kante regeln?

Viele Gruesse

schubi55
 

carsten

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Hallo

Lechner zählt in Sachen Küchenarbeitsplatte zu den hochwertigen Anbietern. ich hab die schon häufig verbaut und noch nie Probleme gemeldet bekommen.
ich würde wenn du mit dem Service des Küchstudios "unzufrieden" bist einfach mal direkt bei Lechner nachfragen. Nachfragen also sachlich ohne Druck und Anschuldigung mit der Bitte um Stellungnahme bzw Lösungsvorschlag.
 

Homer

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Hallo,

So sehe ich das auch.

Klar gibts hin und wieder auch bei Lechner Probleme doch diese sch... Verarbeitung der Platten bei Lechner ist mir nicht bekannt.

Wirklich sicher das es eine Lechner ist, oder doch eine des Küchenlieferanten?

Ein Lieferung (Kulanz,Garantie)Lechner Seits sollte kein Problem darstellen.

PS: Der Angegebene Küchenwert (15.000 Euro) sagt rein gernichts über die Qualität der Arbeitsplatte aus.

MfG Homer
 
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