Längsschnitte im Leimholz: 18 oder 28 Zähne

[Johnny Pojer]

Hallo, ich besitze seit kurzem eine Festool TS55 Tauschsäge und benötigte noch ein Sägeblatt für Längsschnitte im Leimholz (Möbelbau). Es handelt sich um Harthölzer (vorwiegend Buche, z.T. Esche und Eiche) in den Stärken von 18 bis 32 mm. Welches Sägeblatt von Festool ist hier besser geeignet, jenes mit 18 oder 28 Zähnen? Danke!

 

[PurplePony]

18

 

[ChrisOL]

Das Panther Sägeblatt für die TS55 hat 12Z, das geht ganz gut bei Längsschnitten.

 

[xv_treiber]

Panther

 

[Johnny Pojer]

Danke für die Antworten. Das Panther Sägeblatt habe ich mir auch bereits angesehen. Aber ich hatte vermutet, dass 12 Zähne für den Möbelbau zu grob sind.

 

[ChrisOL]

Da geht man dann ein paar Striche mit dem Handhobel drüber.

 

[carsten]

Hallo

nee.
mehr Zähne = besseres Schnittergebnis ist ein weit verbreiteter Irrrrrtum.
Gerade bei Längsschnitten in Massivholz braucht es Leistung, und jeder Zahn verbraucht Leistung.
Auch die großen Spanzwischenräume um das zerspante Holz auch aus der Schnittfuge abzutransportieren "fehlt" bei Sägeblättern mit mehr Zähnen.
Durch die mitunter fehlende Leistung drückt man mehr die Maschine durch das Holz als sie sägen zu lassen. Folge sind deutlicher Schnittspuren und meist auch schwarze Stellen. Zudem werden die Zähne schneller stumpf. Ach ja gerade für einen guten Schnitt ist hier ein scharfes Sägeblatt nicht ganz unwichtig.
Eine verleimfähige Kante oder später sichtbare Kante ist nur durch Sägen nicht hinzubekommen.
Es gibt reichlich Möglichkeiten diese Sägespuren dann zu beseitigen. Klassisch wäre das ein scharfer Hobel.
Geht auch mit der Abrichte. Oder nur Schleifen, egal ob per Hand und Schleifklotz oder auch Kantenschleifmaschine.
Je nachdem was man hat.

 

[Johnny Pojer]

Danke für die Erklärung, dann schlage ich bei 12 Zähnen zu.

 

[PurplePony]

Danke für die Erklärung, dann schlage ich bei 12 Zähnen zu.

Weniger Zähne, weniger Kosten beim Schärfdienst