Nitramrec
ww-pappel
- Registriert
- 18. August 2008
- Beiträge
- 5
Hallo allerseits,
zunächst: Dies ist meine erste Anfrage hier und ich habe im Vorfeld auch schon versucht, über die Suchfunktion Informationen über "Lärche" und "Vergrauen" zu bekommen, fand aber keine wirklich hilfreichen Infos dazu.
Konkret geht es um unseren Carport. Der steht zwar auf Kalksandstein ummauerten Metallrohren, hat aber umlaufend an der Flachdachkante sowie im obenliegenden Fensterbereich des integrierten Abstellraums eine Verkleidung aus Lärchenholz-Latten. Die Architektin schwärmte uns beim Bau vor ca. 3 Jahren von der sich einstellenden grauen Patina des Holzes vor, wie gut die dann zum Rest (Kalksandstein-Sichtmauerwerk mit grauen Fugen, Edelstahlkomponenten) passen würde und dass das Holz (das zwar für den Aussenbereich geeignet ist, nicht aber nach dem Verbauen speziell behandelt wurde) auf Dauer nicht leiden würde.
Prinzipiell stimmt das mit der Optik ja, nur stellt sich diese Patina sehr unterschiedlich ein (dort, wo z. B. das UV-Licht von der Glasüberdachung des Hauseingangs abgehalten wird, ist das Holz noch fast ursprünglich braun), und die jeweils unteren Latten der Türe (über dem Boden) bzw. des Fensterbereiches (über der Blechabdeckung des Mauerwerks) werden sogar schon grünlich (Moose oder Algen?).
Nun hat meine Frau die Idee, diese Patina mit Hilfe eines speziellen Entgrauungsmittels für Teakholz-Möbel aus dem Baumarkt möglichst gut zu beseitigen (mit weicher Bürste behandeln und dann abspülen) und mit einem anderen Mittel (Teakholz-Öl) diesen Zustand dann zu konservieren. Sie vermutet auf die Dauer doch eine Schädigung der Struktur des Holzes, was der Algenbefall ja auch logisch erscheinen lässt. Die Folge davon wären dann natürlich auch 1 - 2 jährliche Pflegetermine für den Holzteil des Carports ...
Meine Fragen lauten nun:
- Kann / darf man Teakholz-Mittel überhaupt bei Lärche anwenden? (Was wäre ggf. besser geeignet?)
- Ist eine solche Nachbehandlung überhaupt sinnvoll / nützlich bzgl. Erhaltungszustand (also Lebensdauer) des Holzes (abgesehen vom Eindruck der Patina, der schließlich sehr subjektiv ist)?
- Wenn ja: Wieviel Sinn machen Erhaltungsmaßnahmen beim beschriebenen, stellenweise unterschiedlichen Zustand der Lärchen-Verkleidung? Muss man evtl. stellenweise unterschiedlich vorgehen?
Vielen Dank jedenfalls schon einmal für jede Anregung!
Schönen Gruß
zunächst: Dies ist meine erste Anfrage hier und ich habe im Vorfeld auch schon versucht, über die Suchfunktion Informationen über "Lärche" und "Vergrauen" zu bekommen, fand aber keine wirklich hilfreichen Infos dazu.
Konkret geht es um unseren Carport. Der steht zwar auf Kalksandstein ummauerten Metallrohren, hat aber umlaufend an der Flachdachkante sowie im obenliegenden Fensterbereich des integrierten Abstellraums eine Verkleidung aus Lärchenholz-Latten. Die Architektin schwärmte uns beim Bau vor ca. 3 Jahren von der sich einstellenden grauen Patina des Holzes vor, wie gut die dann zum Rest (Kalksandstein-Sichtmauerwerk mit grauen Fugen, Edelstahlkomponenten) passen würde und dass das Holz (das zwar für den Aussenbereich geeignet ist, nicht aber nach dem Verbauen speziell behandelt wurde) auf Dauer nicht leiden würde.
Prinzipiell stimmt das mit der Optik ja, nur stellt sich diese Patina sehr unterschiedlich ein (dort, wo z. B. das UV-Licht von der Glasüberdachung des Hauseingangs abgehalten wird, ist das Holz noch fast ursprünglich braun), und die jeweils unteren Latten der Türe (über dem Boden) bzw. des Fensterbereiches (über der Blechabdeckung des Mauerwerks) werden sogar schon grünlich (Moose oder Algen?).
Nun hat meine Frau die Idee, diese Patina mit Hilfe eines speziellen Entgrauungsmittels für Teakholz-Möbel aus dem Baumarkt möglichst gut zu beseitigen (mit weicher Bürste behandeln und dann abspülen) und mit einem anderen Mittel (Teakholz-Öl) diesen Zustand dann zu konservieren. Sie vermutet auf die Dauer doch eine Schädigung der Struktur des Holzes, was der Algenbefall ja auch logisch erscheinen lässt. Die Folge davon wären dann natürlich auch 1 - 2 jährliche Pflegetermine für den Holzteil des Carports ...
Meine Fragen lauten nun:
- Kann / darf man Teakholz-Mittel überhaupt bei Lärche anwenden? (Was wäre ggf. besser geeignet?)
- Ist eine solche Nachbehandlung überhaupt sinnvoll / nützlich bzgl. Erhaltungszustand (also Lebensdauer) des Holzes (abgesehen vom Eindruck der Patina, der schließlich sehr subjektiv ist)?
- Wenn ja: Wieviel Sinn machen Erhaltungsmaßnahmen beim beschriebenen, stellenweise unterschiedlichen Zustand der Lärchen-Verkleidung? Muss man evtl. stellenweise unterschiedlich vorgehen?
Vielen Dank jedenfalls schon einmal für jede Anregung!
Schönen Gruß