Löcher in Lochreihen haben zu viel Spiel

Bernhard Albert

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Hallo ihr Experten,

und schon mal Danke für Eure Hilfe. Ich arbeite schon eine ganze Weile mit Holz und auch mit der Oberfräse. Mal besser mal schlechter. Man lernt nie aus.

Jetzt habe ich mir für meine Oberfräse von Festools das Lochreihenset gekauft. Inklusive des dafür von Festool empfohlenen 5er Bohrers vom gleichen Hersteller. Ich habe mir viel Mühe gegeben alles exakt einzustellen, damit die Oberfräse sauber auf der Schiene gleitet und kein Spiel hat ... und tatsächlich sitzt jedes Loch, wo es sitzen soll.

ABER - jeder Stift, egal von welchem Hersteller hat zuviel Spiel und zwar in wirklich jedem Loch und egal von welchem Hersteller die Stifte sind.

Das hält noch, aber ich finde, das sieht bescheiden aus, auch wenn es womöglich nur mir selbst auffällt. Woran kann das liegen? Wie kann ich es zukünftig vermeiden? Gibt es irgendeinen Kniff, um das im aktuellen Fall behelfsmäßig zu korrigieren? Bei gekauften Schränken muss man die Stifte oft sogar einklopfen - bei mir fallen sie raus.

Für die Kellerregale will ich das noch akzeptieren - aber die Ergänzungsschränke zur Küche aus Buche, die ich als nächstes angehe, sind mit dafür einfach zu schade.

Noch mal Danke für Rat!

Schöne Grüße
Bernhard
 

BunnyGuard

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Nuja

Wenn der Stift spiel hat ist wohl das Loch zu groß um es mal salop zu sagen...

Würd mal en anderen Bohrer verwenden...Einfach mal Bohrer messen und die Stifte...

sollte doch genügen um zu sehen wodran es liegt...
 

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Hallo,

Du musst Fehlerquellen ausschließen:
1. Fräsen messen
2.Spannzange reinigen
3. Andere Oberfräse nehmen

Einer von den 3 Punkten sollte es sein...

Gruss
Ben
 

Bernhard Albert

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Wenn der Stift spiel hat ist wohl das Loch zu groß um es mal salop zu sagen...

Würd mal en anderen Bohrer verwenden...Einfach mal Bohrer messen und die Stifte...

sollte doch genügen um zu sehen wodran es liegt...

Ich würde mal so ganz salop antworten: Natürlich verwende ich einen fünfer Bohrer, wenn ich fünfer Stifte habe ... wäre daran etwas auszusetzen?

Und eine neue Schiene und ein Profiwerkzeug, das erst knapp drei Jahre alt und aufgrund widriger Umstände allenfalls 10 Tage gelaufen ist, wenn man die Stunden addiert.
 

Bernhard Albert

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Hallo,

Du musst Fehlerquellen ausschließen:
1. Fräsen messen
2.Spannzange reinigen
3. Andere Oberfräse nehmen

Einer von den 3 Punkten sollte es sein...

Gruss
Ben

1. Der Bohrer ist ein 5er - die Stifte auch.
2. Spannzange ist sauber - da geht es darum, ob der Bohrer zentriert ist - oder?
3. Eine zweite Oberfräse für einen Test würde mein Budget gerade sprengen - die kostet im Set rund 1000 Steine.

Gruss
Bernhard
 

WinfriedM

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Da kann eigentlich nur der Bohrer keine 5mm haben oder er läuft nicht genau zentriert. Schonmal mit der Schieblehre alles nachgemessen? Wie groß sind denn deinen Löcher? Passt da z.B. ein 5.1mm Bohrer oder größer rein? Ich würde da mal schrittweise Fehlersuche betreiben.
 

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Vielleicht hat die Welle einen Schlag bekommen und eiert, den selben Effekt hast du bei unsauberer Spannzange. Bau mal den Fräsen aus und guck nochmal, oder hast du das schon gemacht?
Manchmal sind es kleine Dinge...

Auf jedenfall erstmal ohne Schiene versuchen. Ich gehe jetzt schon davon aus das dein "Bohrer" für Oberfräsen geeignet ist. Wenn der aber beim Festool Set dabei war wird das stimmen...
Ist die Fräsen mal gefallen?

Mehr fällt mir auch nicht ein.

Gruss
Ben
 

WinfriedM

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Hallo Ben, das wird sehr missverständlich, wenn du "die Fräsen" und nicht "der Fräser" schreibst.
 

Mitglied 59145

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Hallo,

Da hast du Recht, kämpfe noch mit der Aurokorrektur vom Tablett. Habe auch schon überlegt das auszuschalten, bin aber noch unentschlossen.

Also gemeint war Fräser und Fräse...

Gruss
Ben
 

Bernhard Albert

ww-pappel
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Vielleicht hat die Welle einen Schlag bekommen und eiert, den selben Effekt hast du bei unsauberer Spannzange. Bau mal den Fräsen aus und guck nochmal, oder hast du das schon gemacht?
Manchmal sind es kleine Dinge...

Auf jedenfall erstmal ohne Schiene versuchen. Ich gehe jetzt schon davon aus das dein "Bohrer" für Oberfräsen geeignet ist. Wenn der aber beim Festool Set dabei war wird das stimmen...
Ist die Fräsen mal gefallen?

Mehr fällt mir auch nicht ein.

Der Bohrer war nicht im Set - aber er ist genau dafür in der Zubehörliste. Die Spannzange habe ich demontiert, die ist sauber - das Ergebnis ist nach Ausbau und Einbau das Gleiche.

Gefallen ist sie nicht - Gott bewahre.

Dann besorge ich mir jetzt erstmal einen neuen Bohrer, der lässt sich nicht vernünftig mit der Schieblehre prüfen.

Darüber hinaus kann es ja nur noch die Welle sein - das wäre extrem ärgerlich!

Oder hat noch wer eine Idee?

Schöne Grüße
Bernhard
 

carsten

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Hallo

also ich hab auch bei den Bohrungen der CNC Toleranzen gehabt.
Ob die jetzt vom Bohrer her rühren, von der Führung oder ....
Wieviel Spiel hat denn ein Stift in der Bohrung, passt ein 5.5 Bohrer hinein oder gar ein 6er (die Maße kann man gut mit Standardbohreren aus der Bohrerkassette testen).
5,5 wäre mir aber schon zuviel. 5,2 wäre aber kein Problem, der Bodenträger fällt bei Belastung trotzdem nicht raus.

Eine Mgl fällt mir gerde noch ein. wenn du mit der Lochreihenschablone / vorrichtung von Festool arbeitest könnte auch die Schalone zu viel Spiel haben, so dass eben auch größere Löcher enstehen. Kannst das ausschließen ?
Oberfräse mit Zwingen vorsichtig auf einem Musterbrett festspennen so dass ein Verrutschen zu 100 % ausgeschlossen ist und eine Bohrung setzen, und diese mit einem gemessenen 5er Bohrer kontrollieren.
 

Alterholzwurm

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Also sagt mal,
sind jetzt auch schon die Heimwerker, die Zeit haben, auf Ikea-Niveau gesunken?
Aufwaendige Lochreihen, und die Bodentraeger werden ins rohe Holz gesteckt!

Wird sowas wie auf dem Bild ueberhaupt nicht mehr verwendet?

Ok, das ist alles sehr praktisch und bequem. Auch dienen die Loecher gleichzeitig fuer die Baender.
Aber da investiert man viel Arbeit und Herzblut und zum Schluss sieht dann doch alles fabrikmaessig aus.

Da ist mir meine Feihandbohrung dann doch lieber, wenns fuer mich persoenlich ist.
Wenn mir die Hoehe eines Bodens nicht passt, dann bohre ich halt noch ein paar Loecher zusaetzlich. Zumindest habe ich dann nicht zig grundlose Loecher uebrig.

Gruss Helmut

PS.: Brauche mich auch nicht nach teuren Markenprodukten zu richten, wo nur dessen
Bohrer und Traeger zusammenpasst!
 

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Neige

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Mal ehrlich, mir wär für ein paar Löcher im DIY Bereich das Festool Gedöns zu teuer und wie ich finde auch was umständlich. Anzeichnen, mit Holzbohrer bohren...fertig. Wie pflegt der Kölner zu sagen: "Et hätt noch emmer joot jejang" :emoji_wink:
 

Holz-Fritze

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Davon ab kann natürlich auch der Bohrer einen Schlag haben. Ist die häufigste Ursache für zu große Löcher.
 

Igge

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Vielleicht doch der falsche Fräser? Ich habe vor kurzem auch zum ersten Mal Lochreihen mit der Oberfräse erstellt und mich über zu große Löcher gewundert. Habe aber einen normalen Nutfräser eingesetzt und glaube, dort den Fehler gefunden zu haben. Ich habe mir jetzt einen 5er Dübelbohrer von Festool (Artikelnummer 491066) gekauft. Noch nicht getestet, aber ich hoffe es klappt damit besser.

Zum Thema Lochreihen allgemein: Mehrere hundert Löcher per Hand bohren wäre mir nun wirklich zu lästig. Und die kommen auch zusammen, wenn man unnötige Löcher (gegenüberliegende Seiten von Scharnieren, direkt oberhalb/unterhalb von festen Böden, etc.) weg lässt. Dann sieht's auch nicht aus wie Schweizer Käse.
 

derdad

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Manchmal habe ich das Gefühl, ohne hochmoderne Maschinen und Vorrichtungen geht heutzutage gar nichts mehr.
Ich habe in meinen beinahe 35Jahren als Tischler bis jetzt noch kein Loch für Fächerträger mit der Oberfräse gebohrt. Bohrmaschine, Bohrer, und selbstgemachte Bohrlehren waren bis jetzt noch immer genug.
Meine jetztige, selbstgemachte, Bohrlehre aus einem Streifen Buchensperrholz hält nun auch schon wieder einige Jahre, und ist um vieles Billiger (und vielleicht variabler) als eine Festool Lehre für die Oberfräse.

lg
gerhard
 

Haui57

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Ich habe mir letztes Jahr für ca. 60 € eine Lochreihenschablone aus dem Internet besorgt. Passend dazu den Festool 491066 Dübelbohrer plus Kopierring .
Im Einsatz habe ich dazu die OF1010.
Damit ist es selbst mir gelungen, für mich perfekte Lochreihen in meinem selbst gebauten Schlafzimmerschrank zu erstellen.
Grade gestern haben wir für diesen offenen Regalteil Körbe gekauft und ich war froh, dass ich jetzt die Böden problemlos passend versetzen konnte.
Mal sehen, vielleicht trau ich mich ja mal, diesen Schrank im Projektordner vorzustellen. Wenn man so sieht, was einige Leute hier so zustande bringen, kann man schon neidisch werden. :eek:
 

Bernhard Albert

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also ich hab auch bei den Bohrungen der CNC Toleranzen gehabt.
Ob die jetzt vom Bohrer her rühren, von der Führung oder ....
Wieviel Spiel hat denn ein Stift in der Bohrung, passt ein 5.5 Bohrer hinein oder gar ein 6er (die Maße kann man gut mit Standardbohreren aus der Bohrerkassette testen). [/QUOTE]

Die Schieblehrer sagt mir, dass es etwa 5,2 sind. Rausfallen tun sie nicht. Aber wirklich zufrieden bin ich, wenn es wirklich genau passt, und wenn man nicht sieht, dass die ganzen Halter leicht verkippt sind. Ich weiß, ich weiß, irgendwann sieht man darüber hinweg.

Für meine ersten Lochreihen für zwei Eckregale mag das passen. Für die kommenden Küchenelemente und die Badezimmerschränke, will ich das so nicht.

Eine Mgl fällt mir gerde noch ein. wenn du mit der Lochreihenschablone / vorrichtung von Festool arbeitest könnte auch die Schalone zu viel Spiel haben, so dass eben auch größere Löcher enstehen. Kannst das ausschließen ?

Habe das jetzt ohne Schablone ausprobiert. Das ist es definitiv nicht. Man presst die Fräse beim Senken auch an - insofern ist das bei vgl. weichem Material sicher kein Grund. Ist mit allen Fräsern so. Die Abweichung fällt bei Kanten, Schrankrückwänden und Türbeschlägen nicht auf - erst bei Lochreihen.

Dann ist es vermutlich doch die Welle?

Schöne Grüße
Bernhard
 

Bernhard Albert

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Also sagt mal,
sind jetzt auch schon die Heimwerker, die Zeit haben, auf Ikea-Niveau gesunken?
Aufwaendige Lochreihen, und die Bodentraeger werden ins rohe Holz gesteckt!

Wird sowas wie auf dem Bild ueberhaupt nicht mehr verwendet?

Tatsächlich habe ich solche Hülsen (das sind doch Hülsen zur Aufnahme der Stifte - oder?) außer in einem Segelschiff vor gut 30 Jahren noch nie gesehen. Für einen Entwurf für zwei Badezimmerschränke scheint mir das auch optisch sehr attraktiv.

Ok, das ist alles sehr praktisch und bequem. Auch dienen die Loecher gleichzeitig fuer die Baender.
Aber da investiert man viel Arbeit und Herzblut und zum Schluss sieht dann doch alles fabrikmaessig aus.

Wollte ich aktuell eine Vitrine bauen oder sonst ein Möbel, das nicht möglichst platzsparend über die Monate oder auch Jahre wechselnde Inhalte aufnehmen soll, dann würde ich Dir glatt zustimmen. Für die aktuellen schlanken hohen Regale, die dazu gedacht sind wechselnde Büromaterialien aufzunehmen nicht.

Ich empfinde es als unendlich frustrierend ein Möbelstück aufzubauen, die Böden einzulegen und dann einzuräumen, dann festzustellen, dass die Ordnung so keinen Sinn macht oder zwar im Prinzip genug Platz für die zwei übrigen Materialkästen wäre, was durch die Brettabstände verhindert wird, weil auf zwei Böden nur Materialien in halber Höhe liegen. Dann räumt man das aus, baut es ab, bohrt zusätzlich Löcher und stellt ein paar Tage nach dem Aufbau fest, dass die Anordnung irgendwie unpraktisch ist und das ganze geht von vorne los.

Seit gut einem Jahr ärgere ich mich schon über unsere Einbauküchenschränke. Da haben sich die Hersteller ein paar Löcher gespart und zwar im Bereich der ersten 45 cm unterhalb der Arbeitsfläche. Es mag ja Leute geben, die nur Eimer und Riesentöpfe habe. Ich habe aber ein paar Backofenbleche mehr und einen Pizzastein. Die hole ich jetzt immer aus dem Keller und in zwei Küchenschränken klafft eine Lücke von gut 25 cm in zwei Schränken. Auch über unserem Mülleimersystem kann kein Brett für Schwämme, Spülmittel, Mülltüten etc. mehr eingelegt werden. Zum Ausbau muss das Gaskochfeld bzw. die Spüle raus und es müssen Schubläden in den Nachbarschränken ausgebaut werden. Das alles bleibt wegen dringlicherer Aufgaben ewig liegen. Da lobe ich mir durchgängige Lochreihen - anstelle von Möbelunternehmen, die nur scheinbar mitgedacht und absichtlich Löcher gespart haben. Für die Oberschränke gilt ähnliches. Sobald ich Zeit habe, werde ich die Küche demontieren und das ändern. Zumal noch ein paar andere Dinge ergänzt werden sollen.

Da ist mir meine Feihandbohrung dann doch lieber, wenns fuer mich persoenlich ist. Wenn mir die Hoehe eines Bodens nicht passt, dann bohre ich halt noch ein paar Loecher zusaetzlich.

Wie machst Du das in einem montierten eingebauten Schrank, der weder breit genug für die Bohrmaschine ist noch genug Platz auf der Rückseite lässt.

PS.: Brauche mich auch nicht nach teuren Markenprodukten zu richten, wo nur dessen
Bohrer und Traeger zusammenpasst!

Sorry - aber mir sind keine Träger, Türbeschläge etc. von Festools bekannt, die besser in die Standardbohrungen der Fräsen und Bohrer der Firma passen. Wo gibt es die?

Schöne Grüße
Bernhard
 

Bernhard Albert

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Mal ehrlich, mir wär für ein paar Löcher im DIY Bereich das Festool Gedöns zu teuer und wie ich finde auch was umständlich. Anzeichnen, mit Holzbohrer bohren...fertig. Wie pflegt der Kölner zu sagen: "Et hätt noch emmer joot jejang" :emoji_wink:

Bei Regalen von 300 Metern Höhe macht ihr das ehrlich und wirklich Freihand mit Lochreihen - Hand aufs Herz? Das kann ich mir im Leben nicht vorstellen.

Bernhard
 

Bernhard Albert

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Ich habe mir jetzt einen 5er Dübelbohrer von Festool (Artikelnummer 491066) gekauft. Noch nicht getestet, aber ich hoffe es klappt damit besser.

Den hatte ich mir dafür neu angeschafft.

Zum Thema Lochreihen allgemein: Mehrere hundert Löcher per Hand bohren wäre mir nun wirklich zu lästig. Und die kommen auch zusammen, wenn man unnötige Löcher (gegenüberliegende Seiten von Scharnieren, direkt oberhalb/unterhalb von festen Böden, etc.) weg lässt.

Tatsächlich ist mir ein Schweizerkäse für Regale in Einbauten für Büromaterialie, die dort für dem nächsten Büro nie wieder rauskommen sollen, gerade recht. Ansonsten vermisse ich in meiner Küche Löcher oberhalb von Scharnieren. Dann könnte man die Auflaufformen einzeln stellen, statt sie zu dritt übereinander zu stapeln und nur mit Leiterchen herausholen zu können.

Mit- und Vorausdenken ist wohl immer angesagt.

Bernhard
 

Alterholzwurm

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Bei Regalen von 300 Metern Höhe macht ihr das ehrlich und wirklich Freihand mit Lochreihen - Hand aufs Herz? Das kann ich mir im Leben nicht vorstellen.

Bernhard
Ich hab das mit selbstgebauten Schablonen gemacht, per Staenderbohrmaschine hergestellt.
Die Loecher im Regal dann freihand mit der Bohrmaschine. Was so bei einen etwa 6mm
tiefen Loch viel schiefgehen ausser das man durchbohrt. Dafuer hab ich mir aber auch immer etwas gebastelt. Die einfachste Loesung ist ein Klebeband um den Bohrer.

Ausserdem waere mir nie enigefallen, ein 3 Meter hohes Regal aus einen
Stueck zu machen.
 

Bernhard Albert

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Hallo Gerhard,

Manchmal habe ich das Gefühl, ohne hochmoderne Maschinen und Vorrichtungen geht heutzutage gar nichts mehr.
Ich habe in meinen beinahe 35Jahren als Tischler bis jetzt noch kein Loch für Fächerträger mit der Oberfräse gebohrt. Bohrmaschine, Bohrer, und selbstgemachte Bohrlehren waren bis jetzt noch immer genug.

Ich bin mal ehrlich: Ich habe einmal versucht mir anhand einer Beschreibung im Internet eine entsprechende Schablone aus Buchensperrholz zu bauen. Ich habe mich gut drei Tage damit befasst und dann doch einen Fehler eingebaut, der einen Neustart erfordert hätte. Auch sonst habe ich schon einige Fehlversuche hinter mir. Gerade bei Dingen, die etwas komplexer sind, oder bei denen mir das eine oder andere Werkzeug einfach noch fehlt - das ich dann aber auch nur alle paar Jahre mal benötigen würde.

Ich halte die Tischlerei für einen Beruf, den man lernen muss und den man sich autodidaktisch nur Schritt für Schritt beibringen kann, auch wenn ich da mindestens einen genialen Autodidakten am anderen Ende der Welt persönlich kenne. Also überlege ich mir immer, was will ich selbst noch lernen und erproben und wo kommt es nur auf eine für mich einfach zu realisierende praktikable Lösung an. Für komplizierte Dinge, die mir wichtig sind, nehme ich mir gerne die erforderliche Zeit zum Probieren und Lernen.

Wenn aber gerade die selbst zu fertigenden Werkzeuge zur Vereinfachung für mich so richtig kompliziert werden, dann denke ich mir: In einer Lehre beim Tischler hätte man Dich das wahrscheinlich erst von Hand, dann mit einer handgefertigten Bohrlehre und dann erst mit dem Profiwerkzeug machen lassen - damit Du das Prinzip verstehst. Wenn ich die Sache heute angehe, dann frage ich mich: Möchte ich das Prinzip an dieser Stelle wirklich verstehen - ist es das wert - ist das für ein gutes Ergebnis erforderlich oder gibt es andere Dinge, die mir an der Stelle wichtiger sind.

Fast immer passt das - bei der aktuellen Arbeit leider nicht.

Danke für die Rückmeldungen!

Bernhard
 
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