Hallo zusammen,
ich dachte eigentlich mein Kumpel und ich sind nach diversen Kernsanierungen sowie größeren und kleineren Haus- und Gartenumbauten bei Familie und Freunde über mehr als 10 Jahre vor groben und leichtsinnigen Fehlern bewahrt, aber für das was ihr gleich präsentiert bekommt, dürft ihr uns nach dem lesen erstmal auslachen. Und das mit Recht
Wir (die zwei Schlauen) dachten sich. Die Erstellung eines Stellplatz mit Pultdach-Carport neben einer Garage bei mir kann nicht so schwer sein. Ist es eigentlich auch nicht, wäre da nicht dieser eine Fehler.
Was ist passiert:
Ich habe nach langem hin und her Anfang des Jahres den Entschluss gefasst doch einen Stellplatz mit Pultdach-Carport neben meine Garage zu setzen um die Garage anderweitig nutzen zu können.
Die wesentlichen Punkte wegen der Statik des Carports haben wir beim Nachbar 2 Strassen weiter "abgeschaut" / gemessen, der seinen Carport von einem Zimmermann erstellen lassen hat und bei mir lediglich eine weniger Zentimeter in der Länge verringert.
Nur was passiert wenn und kopiert, meistens Fehler, und so sollte es wohl nicht anders sein. Wir haben aus welchem Grund auch immer ein Maß für die Höhe der H-Anker-Oberkante aufgeschrieben, dass nun vorne und hinten nicht passt.
Weder beim betonieren der Fundamente noch dem pflastern ist uns das aufgefallen, obwohl selbst dann die Frage gewesen wäre, ob wir die Fundamente wirklich nochmal komplett neu gemacht hätten.
Jedenfalls kam nun das KVH Fichte und wir wollten die genaue Länge der Pfosten zum ablängen bestimmen. Dabei ist dann aufgefallen, dass die H-Anker leider nicht nur geringfügig falsch sind, sondern um min. 12cm zu tief sitzen.
Den konstruktiven Holzschutz haben wir dadurch zunichtegemacht. Denke ich zumindest. Die Pfosten kann ich dadurch nicht mit guten Gewissens so setzen, wie man es typischerweise bei H-Ankern macht, da diese sonst immer aufsteigender Feuchtigkeit ausgesetzt sind, die nicht abtrocknen kann.
Mein Pflasteraufbau sieht wie folgt aus:
8cm Pflasterstein mit 6 - 8mm großen Fugen, die gefüllt sind mit Split 1-3mm der noch einen geringen Sandanteil hat
ca. 4 - 6cm Kalksplit 2 - 8mm
verdichtete Tragschicht aus Recyclingbeton
feuerverzinkte H-Anker die 80cm lang, 8cm breit und 8mm dick sind, wobei 40cm für den Pfosten sind und die beiden verschraubungslöcher 15 bzw. 35cm von der Strebe des H entfernt sind.
Der Lack (bereits im Haus) ist ein PU Holz-Wetterschutzlack auf Wasserbasis
Auf Grund des Aufbaus wären die Pfosten von 3 - 4cm Split umringt und damit immer Feuchtigkeit ausgesetzt, selbst wenn das Holz rundherum mit 2 oder 3 Schichten Holz-Wetterschutzlack behandelt ist.
Nun stehen mein Kumpel und ich da und wissen nicht so recht, was wir machen sollen.
Man könnte jetzt argumentieren, dass der Carport überdacht ist und die Pfosten sowie die Pflasterfläche dadurch nur wenig Regen abbekommen sollten, wodurch der Split nicht mit Wasser getränkt wird.
Die Schäden, die durch die aufsteigende Feuchtigkeit über die Jahre entstehen, wirkt man mit Holzschutzlack vor und tauscht die Pfosten vorsichtshalber nach 10 Jahren aus.
Der Split wird, meiner Meinung nach, aber durch die aufsteigende Feuchtigkeit des Bodens meistens feucht sein. Dadurch ist nicht sicher, dass die Pfosten 10 Jahre halten.
Die Pfosten bei stehendem Carport zu tauschen ist auch alles andere als einfach, da wir dann nicht nur abstützen müssen, sondern vermutlich auch den Pflasterbelag öffnen, um die neuen Pfosten setzen zu können.
Nun habe ich noch ein Bilder angehängt, damit das ganze ggf. etwas klarer wird, wie die H-Anker genau gesetzt sind bzw. wie die derzeitige Situation aussieht.
Da ich hier schon viele Lösungen zu Themen von anderen Thread-Erstellern gelesen habe, habe ich noch die Hoffnung, dass von Euch jemand eine oder mehrere Idee oder ein Zaubermittel zum Schutz gegen Feuchtigkeit hat.
Und ja, mir ist klar, dass das Beste wäre, die H-Anker neu zu setzen.
Vielen Dank für's Durchhalten bis hierher und jetzt darf gerne gelacht werden
ich dachte eigentlich mein Kumpel und ich sind nach diversen Kernsanierungen sowie größeren und kleineren Haus- und Gartenumbauten bei Familie und Freunde über mehr als 10 Jahre vor groben und leichtsinnigen Fehlern bewahrt, aber für das was ihr gleich präsentiert bekommt, dürft ihr uns nach dem lesen erstmal auslachen. Und das mit Recht
Wir (die zwei Schlauen) dachten sich. Die Erstellung eines Stellplatz mit Pultdach-Carport neben einer Garage bei mir kann nicht so schwer sein. Ist es eigentlich auch nicht, wäre da nicht dieser eine Fehler.
Was ist passiert:
Ich habe nach langem hin und her Anfang des Jahres den Entschluss gefasst doch einen Stellplatz mit Pultdach-Carport neben meine Garage zu setzen um die Garage anderweitig nutzen zu können.
Die wesentlichen Punkte wegen der Statik des Carports haben wir beim Nachbar 2 Strassen weiter "abgeschaut" / gemessen, der seinen Carport von einem Zimmermann erstellen lassen hat und bei mir lediglich eine weniger Zentimeter in der Länge verringert.
Nur was passiert wenn und kopiert, meistens Fehler, und so sollte es wohl nicht anders sein. Wir haben aus welchem Grund auch immer ein Maß für die Höhe der H-Anker-Oberkante aufgeschrieben, dass nun vorne und hinten nicht passt.
Weder beim betonieren der Fundamente noch dem pflastern ist uns das aufgefallen, obwohl selbst dann die Frage gewesen wäre, ob wir die Fundamente wirklich nochmal komplett neu gemacht hätten.
Jedenfalls kam nun das KVH Fichte und wir wollten die genaue Länge der Pfosten zum ablängen bestimmen. Dabei ist dann aufgefallen, dass die H-Anker leider nicht nur geringfügig falsch sind, sondern um min. 12cm zu tief sitzen.
Den konstruktiven Holzschutz haben wir dadurch zunichtegemacht. Denke ich zumindest. Die Pfosten kann ich dadurch nicht mit guten Gewissens so setzen, wie man es typischerweise bei H-Ankern macht, da diese sonst immer aufsteigender Feuchtigkeit ausgesetzt sind, die nicht abtrocknen kann.
Mein Pflasteraufbau sieht wie folgt aus:
8cm Pflasterstein mit 6 - 8mm großen Fugen, die gefüllt sind mit Split 1-3mm der noch einen geringen Sandanteil hat
ca. 4 - 6cm Kalksplit 2 - 8mm
verdichtete Tragschicht aus Recyclingbeton
feuerverzinkte H-Anker die 80cm lang, 8cm breit und 8mm dick sind, wobei 40cm für den Pfosten sind und die beiden verschraubungslöcher 15 bzw. 35cm von der Strebe des H entfernt sind.
Der Lack (bereits im Haus) ist ein PU Holz-Wetterschutzlack auf Wasserbasis
Auf Grund des Aufbaus wären die Pfosten von 3 - 4cm Split umringt und damit immer Feuchtigkeit ausgesetzt, selbst wenn das Holz rundherum mit 2 oder 3 Schichten Holz-Wetterschutzlack behandelt ist.
Nun stehen mein Kumpel und ich da und wissen nicht so recht, was wir machen sollen.
Man könnte jetzt argumentieren, dass der Carport überdacht ist und die Pfosten sowie die Pflasterfläche dadurch nur wenig Regen abbekommen sollten, wodurch der Split nicht mit Wasser getränkt wird.
Die Schäden, die durch die aufsteigende Feuchtigkeit über die Jahre entstehen, wirkt man mit Holzschutzlack vor und tauscht die Pfosten vorsichtshalber nach 10 Jahren aus.
Der Split wird, meiner Meinung nach, aber durch die aufsteigende Feuchtigkeit des Bodens meistens feucht sein. Dadurch ist nicht sicher, dass die Pfosten 10 Jahre halten.
Die Pfosten bei stehendem Carport zu tauschen ist auch alles andere als einfach, da wir dann nicht nur abstützen müssen, sondern vermutlich auch den Pflasterbelag öffnen, um die neuen Pfosten setzen zu können.
Nun habe ich noch ein Bilder angehängt, damit das ganze ggf. etwas klarer wird, wie die H-Anker genau gesetzt sind bzw. wie die derzeitige Situation aussieht.
Da ich hier schon viele Lösungen zu Themen von anderen Thread-Erstellern gelesen habe, habe ich noch die Hoffnung, dass von Euch jemand eine oder mehrere Idee oder ein Zaubermittel zum Schutz gegen Feuchtigkeit hat.
Und ja, mir ist klar, dass das Beste wäre, die H-Anker neu zu setzen.
Vielen Dank für's Durchhalten bis hierher und jetzt darf gerne gelacht werden