Lebende Finiermaschinen - in Japan

Keilzink

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[ame="http://www.youtube.com/watch?v=JrmCyADNhe0"]Lebende Finiermaschinen[/ame]

... gerade im Netz gefunden. Mit dem richtigen Hobel können das sogar Amerikaner ...
 

ChrisOL

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Das sieht aus wie eine Hobelmeisterschaft. Schon beeindruckend was die da mit dem Hobel zaubern. Die können die Späne ja noch als Furnier verwenden.

Aber ob die das auch mit einem leicht astigen, wechselwüchsigen Stück Hartholz schaffen? :emoji_grin:

Grüße
Christoph


PS: Wo findet Ihr nur immer wieder diese Videos?
 

elgarlopin

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Oder als Papier zum Drauf-Schreiben. Einfach geil!
Ich habe mal irgendwo gelesen, dass die Japaner ihren Hobel erst dann als wirklich scharf und perfekt eingestellt ansehen, wenn er auf einem im 45° Winkel aufgestellten Brett alleine durch sein Eigengewicht nach unten rutscht und einen feinen Span erzeugt. Leider habe ich dazu noch kein Video gesehen... Ob das in den Bereich der Legenden gehört? Vielleicht weiß jemand ja dazu mehr.
:emoji_slight_smile: Franz
 

checkalot

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ja ja die Japaner :emoji_slight_smile:
Es gibt auch noch die Überlieferung, dass ein japanisches Schwert erst dann als scharf gilt, wenn man es ins Wasser hält und ein vorbeitreibendes Blatt vom Schwert gespalten wird. Eine Legende erzählt dann von einem Schwertschmied, dessen Schwerter so scharf waren, dass die Blätter freiwillig einen Bogen ums Schwert geschwommen sind...
 

elgarlopin

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Zu schön! Den ersten kannte ich schon. Den zweiten noch nicht. Es gibt nichts, was man nicht noch verbessern könnte.
:emoji_slight_smile: Franz
 

Georg L.

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Also bei allem Respekt, aber wenn ich hoble, kommt es mir auf die erzeugte Oberfläche an und nicht auf einen möglichst dünnen, gleichmäßigen, oder sonstwas Hobelspan. Ich glaube z. B. nicht, daß es einen Kunden, interessiert ob die Späne beim Hobeln seiner Schrankoberflächen 0,01 oder 0,02mm stark waren.:
 

checkalot

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Da hast du natürlich recht, ergebnisorientiert betrachtet ist es komplett irrelevant, wie der Span aussieht. Die Japaner haben aber eine ganz große Handwerkstradition und sie treiben so was gerne auf die Spitze, das hat da sicher auch keinen Nutzwert sondern ist eher eine Leistungsschau, was der Handwerker so kann.

Mit scharfen Werkzeugen haben die Japaner ja ohnehin eine innige Verbindung, siehe ihre Messer und Schwerter. Eine sehr scharfe Schneide ist beim Sushimesser technisch relevant, weil der Fisch sehr weich ist und sonst nicht vernünftig geschnitten wird. Aber für viele Gebrauchsmesser und auch Waffen kommt es gar nicht so sehr drauf an, dass die haarspalterisch scharf sind, weil eine superscharfe Schneide ohnehin im praktischen Gebrauch schnell stumpf wird und eine weniger scharf (d.h. mit größerem Winkel) angschliffene Schneide länger hält. Trotzdem sind die Japaner in ihre Wassersteine vernarrt und machen einen riesen Aufwand, um ihre Schneiden ultrascharf zu kriegen.
Ich kenne mich mit japan. Hobeln nicht so gut aus (Grobmotoriker mit Rali....), aber ich meine, dass man in Japan auch die Hobelmesser gerne liebevoll auf "superscharf" bringt...
 

Keilzink

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... ja, das fängt bei Stahl an. Und geht so weit, dass zum Beispiel dem Stahl antiker Ankerketten besondere Eigenschaften durch den langen Salzwasserkonktakt nachgesagt werden, und diese deshalb als6teures und begehrtes Rohmaterial in der Klingenherstellung Verwendung finden.
 

pedder

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Der Hobel sieht aus, als ob er lachiert wäre. Das habe ich noch bei keinem japanischen Hobel gesehen.

Sinnvoll ist das zwar kaum aber beeindruckend. Und wenn man einen sehr dünnen Span hobeln kann, ist das Messer sehr scharf und wird daher eine bessere Oberfläche hinterlassen.

Liebe Güße
Pedder
 

pedder

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Na Franz,

immer noch auf Schreibfehlersuche? Oder schon wieder? :emoji_stuck_out_tongue:
Ja, ich meine lackiert. Ungewöhnlich bei japanischen Hobeln.


Liebe Grüße
Pedder
 

elgarlopin

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Nee. War eine ernsthafte Verständnisfrage.
Habe sogar wiki konsultiert. Und "lachieren" gibt es als Oberflächenvergütung sogar.
PS Rechtschreibfehler brauche ich nicht suchen. Die springen mir ständig ins Auge. Aua! Aber ich finde, dass sich meine damalige "Kampagne" doch gelohnt hat. Auch wenn sie gestoppt wurde. Etliche Forumsmitglieder sind danach doch schon etwas sorgfältiger und damit lesbarer geworden...
:emoji_slight_smile: Franz
 
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