Leichte Sperrholzplatten

Chrls

ww-pappel
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Hallo,

Ich suche für einen WoMo ausbau eine Bodenplatte, die auf jeden Fall sehr Leicht sowie Stabil sein sollte.
Bis jetzt habe ich nur was von Pappelsperrholzplatte/Pappelmultiplexplatte gehört, gibt es aber irgendwo eine Liste wo man sieht wie viel das ungefähr auf einen Quadratmeter wiegt ?

Freue mich schon auf ein paar Antworten :emoji_slight_smile:
 

suit

ww-birke
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Es gibt sehr leichte Sperrhölzer, diese z.B.:

http://media.alucobond.com/pdf/banova/BANOVA_brochure_DE.pdf

Hier in Österreich gibt's das sogar bei Bauhaus oder Obi im Zuschnitt, sonst in größeren Mengen bei den üblichen Verdächtigen wie z.B. Frischeis
https://www.frischeis.at/shop/platte-konstruktiv/sperrholz/spezialprodukte~c3039979

Die sind deutlich stabiler als Pappel und deutlich leichter - Pappel würde ich in den üblichen Stärken (z.B. 18 mm) als Bodenplatte (für egal was) als gänzlich ungeeignet ansehen.
 

Chrls

ww-pappel
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Es gibt sehr leichte Sperrhölzer, diese z.B.:

http://media.alucobond.com/pdf/banova/BANOVA_brochure_DE.pdf

Hier in Österreich gibt's das sogar bei Bauhaus oder Obi im Zuschnitt, sonst in größeren Mengen bei den üblichen Verdächtigen wie z.B. Frischeis
https://www.frischeis.at/shop/platte-konstruktiv/sperrholz/spezialprodukte~c3039979

Die sind deutlich stabiler als Pappel und deutlich leichter - Pappel würde ich in den üblichen Stärken (z.B. 18 mm) als Bodenplatte (für egal was) als gänzlich ungeeignet ansehen.

Klingt auf jeden Fall schon mal sehr interessant nur finde ich leider in meiner Umgebung (Hamburg) keinen Händler der mir sowas verkauft. Welche Stärke würdest du denn dafür empfehlen wenn ich darauf rumlaufen möchte. Eine richtige Unterkonstruktion habe ich mir noch nicht ausgedacht.
Und die Platte müsste mindestens 250x163cm sein.
 

suit

ww-birke
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Ab Seite 32 gibt es eine Tabelle mit Belastungen und Durchbiegewerten für unterschiedliche Lastszenarien und Spannweiten, danach gibt's auch noch einen vergleich mit Pappelsperrholz
http://media.alucobond.com/pdf/banova/BANOVA_Toolbox_DE.pdf
Wenn du eine Unterkonstruktion mit einem etwa 500 mm Weite nimmst, wirst du vermutlich mit 18 bis 25 mm auskommen

Zum Vergleich: OSB/4-Platten, die man normalerweise für Fußböden nimmt, brauchen hier etwa die Hälfte der Plattenstärke, haben aber etwa die 3-fache Rohdichte.

In Hamburg gäbe es z.B. diesen hier - ob der auch an Endkunden verkauft, weiß ich aber nicht :emoji_wink:
https://www.holzzentrum.de/b2b/banova/
 

Friederich

ww-robinie
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Stabil sein sollte.
Hallo Chris, liegt sie denn flächig auf, oder wird sie auf Biegung beansprucht?
Falls auf Biegung beansprucht, wäre einfaches Sperrholz/Multiplex sowieso ungeeignet.
Einschichtige Platte bräuchte nämlich Einiges an Dicke und wäre dann entsprechend schwer.
Das würde ich dann doppelt nehmen mit Leisten von c 2cm Höhe dazwischen. Der Abstand zwischen oberer und unterer (Sperrholz)-Platte bringt dann die hohe Biegefestigkeit.
 
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suit

ww-birke
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Guuden,

Leichtplatten sind leider nicht wasserfest

Wie kommst du zu so einer Pauschalaussage? Ob etwas wasserfest ist oder nicht hängt von der Art der Verleimung ab.

"BANOVA® PLUS - ROHPLATTE Verklebungsqualität: DIN EN 314, Klasse 3, „marine grade“, Koch wasserfeste Verklebung (WBP)"

Zitat aus DIN EN 314
Bedingungen entsprechend Nutzungsklasse 3, gekennzeichnet durch Klimaverhältnisse, die zu höheren Feuchtegehalten als in Nutzungsklasse 2 führen. Diese Klasse ist für Anwendungen geeignet, bei welchen die Wahrscheinlichkeit der Gefahr von Feuchte- bzw. Witterungseinflüssen über längere Zeit gegeben ist z.B Fassaden. Die Leimfuge besteht aus Phenolharz mit niedrigster Formaldehydabgabe.
 

magmog

ww-robinie
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Wie kommst du zu so einer Pauschalaussage? Ob etwas wasserfest ist oder nicht hängt von der Art der Verleimung ab.

"BANOVA® PLUS - ROHPLATTE Verklebungsqualität: DIN EN 314, Klasse 3, „marine grade“, Koch wasserfeste Verklebung (WBP)"

Zitat aus DIN EN 314
Bedingungen entsprechend Nutzungsklasse 3, gekennzeichnet durch Klimaverhältnisse, die zu höheren Feuchtegehalten als in Nutzungsklasse 2 führen. Diese Klasse ist für Anwendungen geeignet, bei welchen die Wahrscheinlichkeit der Gefahr von Feuchte- bzw. Witterungseinflüssen über längere Zeit gegeben ist z.B Fassaden. Die Leimfuge besteht aus Phenolharz mit niedrigster Formaldehydabgabe.

Guuden,

stimmt, Du hast Recht! Wenn nur der Preis nicht wäre! Und das für ein Womo ungünstige fFormat von 1220 x 3050mm.

Banova Plus - das leichteste Sperrholz
Stärke mm Preis
18,0 43,50 € / m2
30,0 67,50 € / m2
40,0 87,50 € / m2
 
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Besserwisser

ww-robinie
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Ich habe keine Ahnung, was ihr so für Aquarien durch die Gegend fahrt. Meine Autos sind innen drin trocken, das galt schon für meinen T3. Die Platte wird ja kaum Sichtboden werden.
Imho ist der wesentliche Faktor für eine solche Bodenplatte die Schraubenauszugsfestigkeit. Statisch muss die sonst nix könen. Ich würde für einen festen Ausbau vermutlich eine 15er (evtl 12er) Siebdruck nehmen, etwas Styrodur drunter, dass man die Schraubenlänge etwas länger als für die Plattendicke passend wählen kann.
 

magmog

ww-robinie
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Guuden,

keine Ahnung welches Fahrzeug zum Womo werden soll,
und was so alles durch Unterboden, offene/undichte Dachklappen, Fenster, Türen
eindringt und wie es mit der Kondensatbildung aussehen wird.

PS.: Nicht zu vergessen auslaufende Wasserkanister...
 
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mannimmond

ww-esche
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Beschreib bitte den Awendungsfall ein Bisschen genauer. Welches Fahrzeug, welcher Bodenaufbau insgesamt usw. Mit den vorhandenen Infos kann man mächtig falsche Empfehlungen geben.
 

Chrls

ww-pappel
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Beschreib bitte den Awendungsfall ein Bisschen genauer. Welches Fahrzeug, welcher Bodenaufbau insgesamt usw. Mit den vorhandenen Infos kann man mächtig falsche Empfehlungen geben.

Okay alsooo
Ich baue momentan einen T4 Bus von 1995 zum Camper aus, dort wollte ich den Boden des T4 mit Armaflex Isolieren und eine Unterkonstruktion mit zwei drei längs leisten zu verkleben um dort dann eine Bodenplatte montieren zu können. Je nach dem würde ich gerne vermeiden zu viele leisten am Auto verkleben zu müssen da jede weitere leiste für mich beutetet das ich auch kein Armaflex darunter kleben kann und somit mehr Kältebrücken schaffe. (Aber Isolierung ist nochmal ein anderes Thema :emoji_grin:)

Hatte auch schon überlegt, nur eine Platte auf die Isolierung drauf zu legen und die dann mit ein paar winkel zu verkleben, damit sie mir nicht verrutscht. Aber dort weiß ich nicht wie die Isolierung sich verhält und ob die Platte mir das ganze dann zu sehr platt drückt.

Aber schon mal danke für die vielen Tipps =)
 

Besserwisser

ww-robinie
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Ich seh das immer wieder in diversen Foren, dass da Dachlatten unterlegt werden. Ich versteh den Sinn nicht. Ich versteh auch nicht, warum man am Boden mit einem nicht druckfesten Material isolieren will, das zudem noch schweineteuer ist.
Ansonsten ist für deine Bodenplatte natürluch noch wichtig, was du wie fest machen willst. Meine Möbel sind alle extrem leicht und nahezu ausschliesslich an der Karosserie verschraubt. da brauch die Bodenplatte nicht viel können, da geht auch ein 6,5er.
 
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mannimmond

ww-esche
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Ich hab damals bei meinen T4 den originalen Dämmboden drin gelassen, darauf kam dann glaub ich eine dünne Isolierung (PE Schaum auch bekannt als Xtrem Isolator, Trocellen oder Trittschalldämmung) und dann die Holzwerkstoffplatte. Möbel und einbauen möglichst an den Gewinde für die Bestuhlung fest machen, dann hält das auch. Den Dämmboden, weil er die Fahrgeräusche erheblich reduziert und sauber in die Wellen im Bodenblech passt. Und wenn Du den Mist schon auseinander hast, kannst Du gleich noch die Rostnester über den Trägern entfernen. Da ist oft schon das Bodenblech durch.
 
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