Leim aus Kübel umfüllen

Wrchto

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Grüß Euch,

nachdem die kleineren Leimgebinde immer dann leer werden, wenn man es nicht brauchen kann (z.B. Samstag Abend), dachte ich mir, dass ich beim nächsten Mal zu einem 5kg-Kübel greife.
Nur....vielleicht stelle ich mich auch selten dämlich an....aber...wie füllt Ihr aus so einem Gebinde in die kleineren Leimspender (in meinem Fall ein GluBot) um?
Ich habe es mit einem (wirklich) großen Trichter probiert, allerdings rinnt der Leim aus dem Kübel in so einer Breite, dass man trotzdem alles vollsaut. Ich dachte jetzt noch an eine große Teigspritze, bevor ich mir das besorge, wollte ich aber mal fragen, wie das die Allgemeinheit so macht.

LG
Thomas
 

welaloba

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Hallo, mein 25 Kilo Fischleimkübel hat heute einen Ausgießer mit Schraubdeckel wie 5 Liter Lösemittelkanister. Sehr praktisch, den Leim direkt in Literflaschen laufen zu lassen ist kein Problem. Früher - ohne Ausgießer - habe ich mir mit einem großen Trichter und einer nicht zu kleinen Suppenkelle geholfen.
Gruß Werner
 

Mitglied 30872

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... dass ich beim nächsten Mal zu einem 5kg-Kübel greife.
Nur....vielleicht stelle ich mich auch selten dämlich an....aber...wie füllt Ihr aus so einem Gebinde in die kleineren Leimspender (in meinem Fall ein GluBot) um?...

Ich kaufe nur diese 5-l-Behälter (Soudal, Kanister) und schütte das direkt einerseits in diesen Sparbehälter mit Pinsel, andererseits aber auch direkt in so eine Spritzflasche. Das dauert zwar länger, weil man nur einen relativ dünnen Strang umfüllen kann, funktioniert aber. Das braucht Geduld und etwas Feingefühl. Die Sauerei mit Trichter habe ich mir lange abgewöhnt. Für den möglichen Unfall einen Bogen Zeitungspapier drunter.

Edit wegen des Kanisters.
 
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WinfriedM

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Für Farben und Leime nehme ich ganz gerne eine Suppenkelle.

Direktes Umschütten aus Dosen und Eimern geht fast immer schief. :emoji_wink:
 

Mitglied 67188

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Hallo Thomas,

bohr ein Loch oben seitlich. (schau das keine Plastikspäne reinfallen... halt ein Papiertuch von innen dran)
mit Panzerband wieder zukleben. Den Trichter nehme ich trotzdem.
Wenn der Eimer noch voll ist, heb den Deckel etwas an...

Ach übrigens, 5Kg Eimer gehen auch meistens Samstag Nachmittag leer.:emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:

Vielleicht gibts auch Einschraubtüllen für die geringen Wandstärken?
 

IngoS

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Hallo,

der Trick ist, einfach genug Abstand zwischen Eimer und deiner Leimflasche zu lassen. Beim Ablaufen zieht sich der Leim ja zu einem dünnen Faden zusammen, den man leicht auch in kleine Öffnungen zielen kann.
Bei Kanistern besteht der Kniff darin, die Öffnung nicht nach unten, sondern nach oben zu drehen. so verhindert man, dass immer schubweise Blasen in den Kanister blubbern, die zu einem unkontrollierbaren Strahl führen.

Gruß

Ingo
 

Mitglied 67188

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der Trick ist, einfach genug Abstand zwischen Eimer und deiner Leimflasche zu lassen
ist nur schwierig das am Anfang abzuschätzen...
vor allem wenn der Eimer randvoll ist.
Das Loch könnte man auch oben in den Deckel machen, am besten 2 gegenüber wie früher
bei den Kondensmilchdosen mit dem speziellen Stecher dazu....

muss aber auch sagen, dass ich ein Talent habe mich und die Umgebung gnadenlos
vollzusauen.
Gib mir nen Eimer Farbe in die Hand und das Chaos nimmt seinen Lauf...
 

elpollodiablo

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Bei Leimflaschen die gross genug sind (750ml flasche von Leimwerk D3 ist mein Liebling, auch wegen der angeflachten nicht-schraub-spitze): eine 1.5l Eisteeflasche vom Aldi hat eine breite Oeffnung wo viel durchgeht, die einfach am oberen Drittel abschneiden und als Trichter verwenden. Da fuell ich direkt vom Eimer ein, nachdem in dem Eistee-Trichter auch genug Platz fuer den ersten Schwupp ist.

Die Eisteeflaschen kann man auch ein bisschen modifizieren und an den eimer dran mit Panzertape, sodass auch der Rest in den Trichter abstreifbar ist.

Und wenn ich schon dabei bin, fuelle ich auch einen Liter in eine alte Aldi Orangensaftflasche um (hat auch eine breite Oeffnung), und fuelle dann von der bei Bedarf in die kleineren Applikatoren weiter um. Auch die lassen sich mit einem kleinen plastikstueck als einfuell-tuelle gut modifizieren, braucht zwar ein wenig uebung, aber ein Trichter reicht eigentlich auch.

Ich versuche, immer moeglichst alle Applikatoren vorher zu leeren (zB Reste zusammen in meinen Becher fuers Pinseln) damit ich das Aufruehren des 5kg Eimers moeglichst wenig oft machen muss. Mir ist da einmal am Ende ein dicker Bodensatz geblieben weil mir das zu muehsam war, und das moechte ich nicht mehr. Jetzt ruehre ich immer gruendlich auf, versuch das aber zu minimieren. Die Orangensaftflasche kann ich dann ja schuetteln :emoji_slight_smile:
 

Mitglied 59145

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Das Befüllen von Getränkeflaschen vermeide ich vollends, man glaubt gar nicht was es für doofe Umstände gibt. Gehört da einfach nicht rein.

Gruss
Ben
 

fahe

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...meine Lieblingsleimflasche ist inzwischen eine Fahrradtrinkflasche. Hat eine riesengroße Einfüllöffnung und der "Nuckelteil" oben ist aus Silikon. Einmal mit dem Finger drüber und schon sind die eingetrockneten Leimreste weg. Nach Gebrauch einmal draufdrücken, fertig.
 

ElDomingo

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N'Abend Allerseits!

Mir hat ein alter Schreiner den folgenden Trick gezeigt.

Leere Plastikflasche zusammendrücken und umgekehrt ca 5mm in den Leimeimer halten... dann die Flasche loslassen, so dass das Vakuum den Leim in die Flasche zieht. Rand mit Lappen abwaschen.. Fertig..

Klappt bei mir mittlerweile echt gut.

Gruß
Marco
 

Mitglied 59145

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Diese Leimtankstelle hatte ich auch Mal, Problematisch empfand ich immer das tropfen wenn man fertig war. Manchmal hat es wegen einer Falte nicht richtig geschlossen oder es hing noch Leim im Schlauch. Kaufe inzwischen wieder Eimer oder Kanister.

Gruss
Ben
 

Hansi17

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Bei der Arbeit haben wir für die Leimkübel einen Deckel mit einem Hahn dran, im Inneren ist eine Schraube die den Leim nach oben befördert.
Ist wirklich praktisch, die Schraube kann man mit dem Akkuschrauber drehen und der Leim kommt aus dem Hahn schön gleichmäßig raus.

Ich hab aber keine Ahnung wie das Ding heißt vielleicht kennts ja jemand.
 

magmog

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Guuden,

ganz nahe liegend, Leimpumpe:
https://www.google.de/search?q=leim...kw6veAhWpx4UKHfIxC8QQ_AUIDigB&biw=973&bih=461

Leere Milchkartons eignen sich für vieles was leicht zum Sauen neigt.
Unten abgeschnitten großer Trichter;
durch den Ausguss aufgefüllt, zugeschraubt, umgedreht und eine Ecke abgeschnitten ein kleiner Trichter;
in der Fläche aufschnitten Mischgefäß, Entnahmegefäß für große Pinsel und kleine Walzen, wenn der Farbtopf zu klein ist.....
Auf alle Fälle unbedingt eindeutig sichtbar machen, dass kein Getränk mehr beinhaltet ist!!!
Besonders wenn besonders Findigen ein Milchkarton zur Aufbewahrung von Fremdfüllungen dienen soll.
Besser noch, nie auf diese Art zweckentfremden!!!! Gefahr!!!

Ich habe immer ausgespülte und getrocknete Milchkartons bereitliegen.

Andere Einwegverpackungen haben auch ein großes Potential zur Zweitverwertung!
Der Henkeldraht von etwas größeren Dosen ist, zu einem "Krückstock" gebogen,
ein hervorragender Quirl zum Aufrühren mit mäßiger Drehzahl.
 

ChrisOL

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Hallo,

ich wollte gerade schreiben, dass die meisten hier wohl kaum wirklich 3kg oder mehr in zwei Jahren verbrauchen. Und die kleinen Flaschen auch nicht so viel teurer sind. Eine Leimpumpe für'n hunni lohnt sich auch nur bei größeren Mengen.

Dann habe ich aber gerade auf Amazon "Oktavil Weißleim D3" im praktischen 5kg Kanister für 19,69 € gefunden. Das erscheint mir eine gute Lösung zum Umfüllen zu sein, preislich auch top.

Wie ist das bei halbvollen Eimern oder Kanistern, trocknet die obere Leimschicht nicht ein?
 

magmog

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Hallo,

[...]

Dann habe ich aber gerade auf Amazon "Oktavil Weißleim D3" im praktischen 5kg Kanister für 19,69 € gefunden. Das erscheint mir eine gute Lösung zum Umfüllen zu sein, preislich auch top.

Wie ist das bei halbvollen Eimern oder Kanistern, trocknet die obere Leimschicht nicht ein?

Guuden,

Weißleim ist nicht gleich Weißleim! Manche sind Frostfest, andere nur 1/2 Jahr lagerfähig, andere Wesentlich länger....
Frostfrei, dunkel und kühl gelagert ist auf alle Fälle nicht falsch.
 

magmog

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Guuden Christoph,

Schau einfach mal, wie viele Weißleimvarietäten die großen Leimhersteller anbieten.
So bietet mein favorisierter Hersteller alleine 15 Varietäten an Weißleimen an,
Henkel immerhin 4.
Alle diese Leime haben unterschiedliche Eigenschaften, wenn die anders basierten Leime hinzu kommen, kommen wir auf hunderte Leime mit unterschiedlichsten Einsatz- und Verwendungszwecken.
 

carsten

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Hallo

von den ach so billigen Weißleimen unbekannter Herkunft habe ich seit Jahren Abstand genommen.
Auf dem Markt scheint es tatsächlich auch richtigen Schrott zu geben.
Bevorzuge die etablierten Hersteller aus Deutschland oder den unmittelbaren europ. Nachbarländern.
Vorsicht jetzt beginnt wieder die Zeit wo es auch mal Frost / Nachtfrost gibt.
Da steht die Lieferung auch mal über Nacht in einem LKW. Und Frost mögen Weißleime überhaupt nicht.
Die kritsiche Temperatur fängt meist schon bei 6 oder 7 °C im Plusbereich an.
 
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