Leimauftrag bei Leimholzherstellung

Frank73

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Servus,
bei der Leimholzherstellung habe ich bis jetzt immer einen Pinsel benutzt. Meist Silikon da man den nicht reinigen muß.
Funktioniert gut, dauert aber. Jetzt gibt es ja auch Leimroller, definierte Leimabgabe und geht fix.
Hat wer Erfahrungen mit den günstigen Leimrollern?
Ich weiß es gibt erprobte und funktionierende Systeme, diese sind aber im Profibereich zu Hause, und dementsprechend ist der Preis. Nachdem ich aber nur ab und an Leimholz herstelle, suche ich da nach einer günstigen(nicht billigen) Lösung.
Also wenn wer was weiß, Danke.
 

carsten

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Hallo

schmale günstige Lackrolle, wenn absehbar das am nächsten Tag weitergearbeitet wird in Wasser stellen. Hab ich häufig genutzt da mit Pinsel es mir auch häufig zu lange gedauert hat und der große Leimroller zu groß und dann doch wieder zu aufwendig zum Reinigen war.
 

magmog

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Guuden,

wenn's nicht nur um ein paar wenige Meter Leimfuge geht,
kleine Leimwalzen gibt's für deutlich unter 25,-€ frei Haus.
Besser, sparsamer und gleichmäßiger lässt sich Leim kaum auftragen.
 

Clemens J.

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Hallo,

Ich nehme die Leimflasche ziehe eine Leimschnur und nehme den Zahnspachtel in Stärke der Holzstärke.
Lege an die Seite des Spachtels Daumen und Zeigefinger und verteile den Leim auf der Kante.
Funktioniert für mich am einfachsten.


Grüße Clemens
 

Clemens J.

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Ok, müsen wir mal über den ganzen Vorgang reden,
Ich gebe nur selten Leim auf ein zusammengespanntes Paket von Brettern an, sondern eigentlich fast immer nur auf einzelne Kanten.
Wenn die Leimschnur aus der Flasche gezogen ist, klar bei einer breiten 30 mm Kante benötige ich etwas mehr Leim als bei einer 20 mm Kante, nehme ich den Zahnspachtel in die rechte Hand zwischen Baumen und Zeigefinger und fahre über die Kante, überschüssiger Leim wird vor der Spachtel hergeschoben und kann wegen der begrenzenden Finger nicht seitlich überlaufen, wenn man nicht zu viel Leim angegeben hat.
Funktioniert für mich am einfachsten und schnellsten.

Gruß Clemens
 

Holz-Christian

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Servus, ich spann die Teile immer hochkant zusammen so dass die zu beleimenden Kanten eine Fläche bilden.
Den Leim trage ich mit der Leimzahnspachtel auf, ich hol ihn damit auch aus dem Eimer.
Geht ratz fatz und man muss anschließend nur die Spachtel abwaschen.
Braucht aber etwas Übung, Leimroller konnte ich bei der Arbeit noch nie leiden.
 

heiko-rech

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Hallo,
ich habe verschiedenes probiert und bin wieder bei Leimflasche und Borstenpinsel gelandet. Das ist nach dem Verleimen der geringste Aufwand bei der Reinigung. Das Zusammenspannen funktioniert ganz gut bei gleich breiten Lamellen, die habe ich selten. Mit ein wenig Übung geht das mit Flasche und Pinsel sehr schnell.
Gruß
Heiko
 

teluke

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@Holz-Christian
Das setzt voraus dass Du alles auf die gleiche Höhe schneidest.
Das mache ich nicht, ich schneide die Breite einfach nachdem was das Holz hergibt.
Zum verleimen nehme ich einen, in der Breite halbwegs passenden, Pinsel.
Der kommt danach in den Wassereimer.
Darin sind ein paar Pinsel unterschiedlicher Breite.
Die Pinsel halten so Jahre, auswaschen entfällt, lediglich das Wasser muss man ab und an erneuern.

Den Leim nehme ich direkt aus dem Eimer.
Die Leimflasche nutze ich nur um Leim in Nuten oder Bohrungen einzugeben.
 

Mitglied 59145

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Dann macht auch der Zahnspachtel richtig Sinn. Ausgiesser am Leimeimer ist auch sehr praktisch.

Gruss
Ben
 

carsten

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Hallo

nein mir nicht bekannt. Die Leimspachteln der unterschiedlichen Leimhersteller ähneln sich mehr als die Hobelmaschinen fernöstlicher Produktion die hier unter x Namen verkauft werden.
Die Spachtel wird übrigens fast senkrecht gehalten, nix mit 45 ° oder so. Insbesondere wichtig wenn man den Leim Richtung Kanten angibt.
Die Spachtel ist neben der maschinellen gesteuerten Leimangabe sicher die Variante wo man am sparsamsten Leim angibt / angeben kann.
 

Holz-Christian

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Ich bevorzuge die hier:
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Es gibt auch noch welche mit seitlichen Rändern, die mag ich nicht weil man sie wegen der Ränder nicht sauber abstreifen kann.
 

ChrisOL

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Ich habe einen Leimspachtel, also so einen Zahnspachtel aus Silikon. Da kann man den trockenen Leimrest einfach runter knippeln und alles ist sauber. Wohlgemerkt Hobby, da habe ich auch schon mal trocknen Leim.
 
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Frank73

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An alle die den Zahnspachtel empfohlen haben, Danke. :emoji_thumbsup:
Habe ich heute ausprobiert, so wie es @Holz-Christian beschrieben hat, klappt super.
Kein ewiges runterlaufen und getropfe mehr.
Genau die richtige Menge, es treten nur kleine Leimpunkte aus, maximal eine dünne Leimspur.
Das mit den Kanten hat man auch schnell raus.
Also mir taugt es so.
 
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