Frankss

ww-pappel
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Hallo, ich baue gerade mein Gesellenstück. Beim Pressen vom Furnier hab ich durch zu viel Leim teilweise Leimdurchschläge bekommen. Hat einer eine Idee wie ich die Flecken wieder weg bekomme?

Normaler Holzleim, Eichenfurnier und P2 Platte unten drunter

Danke schonmal :emoji_slight_smile:
 

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Andreas W.

ww-robinie
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Hallo Franss,

hm, der Leim ist trocken.
Fürchte, da ist nix mehr zu machen....
Welche Oberfläche kommt drauf?

Beim Gesellenstück würde ich keine Experimente mit Lösemittel machen.
Teile mit Durchschlag einmal neu.

Gruß, Andreas
 

brubu

ww-robinie
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Hallo
Leimdurchschläge gibt es immer wieder mehr oder weniger bei handwerklichem Leimauftrag. Deswegen haben wir nie ein Teil nochmals gemacht.
Nach dem Schleifen ist der Leim weg, dann leicht anfeuchten zur Kontrolle ob genug geschliffen ist. In den Poren bleibt etwas zurück, der stört aber kaum ausser das Holz werde speziell gebeizt.
Gruss brubu
 

carsten

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Hallo

sehe das wie brubu. Bei Hölzern wie Eiche gänzlich ohne Leimdurchschlag zu furnieren ist mit wässrigen Leimen fast nicht möglich. Man kann ganz leicht mit einer Messing oder Bronzebürste per Hand und nur in Maserrichtung etwas für ein gleichmäßigeres Porenbild sorgen. Ansonsten bei Klarlack oder auch Öl bzw Wachs nie erkennbare Probleme gehabt.
 

derdad

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Leimdurchschlag bei Eiche ist nichts besonderes. Auf dem Foto sieht es auch aus, als ob es nicht sehr viel ist.
Was mir aber noch auffällt sind die schwarzen Flecken. Ist das nur der Abrieb der Aluplatten der Presse, oder ist da irgendwo Eisen im Spiel.
Unser Boss hat einmal Leim der in einer kleinen rostigen Dose war in den großen 30kg Container zurückgelehrt. Den Container konnten wir entsorgen, weil wir immer wieder Probleme beim Furnieren von Eiche hatten.
LG Gerhard
 

TobiBS

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Darf ich als Laie, der noch nie furniert hat fragen, wo man die Leimdurschschläge sieht? Sind das die beiden glänzenden Stellen längs der Maserung in der Bildmitte?
 

carsten

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Hallo

klar darfst du fragen.
Antwort: Ja richtig erkannt.
Da drückt es durch die Poren den Leim durch, der dann platt gedrückt wird.
Hauptsächlich eben bei grobporigen Hölzern wie Eiche oder Esche hier mal ein Extrembeispiel in Wenge:
Quelle : https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Wenge_Kauritleimdurchschlag_2.JPG
Wenge_Kauritleimdurchschlag_2.JPG
 

Mitglied 79745

Gäste
Das ist ein gutes Beispiel dafür, dass es keine perfekte Holzart gibt.
Je nach Verwendungszweck gibt es überall Vor und Nachteile.

Es ist eine der Herausforderungen die dieser Beruf mit sich bringt, die jeweiligen Stärken und Schwächen kennenzulernen.
Die werden sich durch Praxis rasch steigern!

Viel Erfolg bei deinem Gesellenstück @Frankss

LG
Robert
 
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