Leimholzplatte selbst herstellen

robi_m

ww-fichte
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Hallo zusammen,

möchte mir gerne eine Leimholzplatte selbst herstellen.
Im Handel kann ich nur ganze Platten Leimholz bekommen und das ist für meinen Bedarf viel zu viel und ist mír auch zu teuer.

Diese soll als Tischplatte verwendet werden. (Das Untergestell existiert schon verchromtes Stahlrohr)
Leimholzplatte soll aus Nussbaumholz sein.
Größe 80x80cm und so 20 bis 25mm stark. (muss nicht so Dick sein, da sie auf 4 Seiten auf dem Untergestell aufliegt.
Möchte die Platte aus einem Brett Schnittholz herstellen.
Hab bereits bei einem ortsnahen Holzhändler angefragt, ob er Nussbaul liefern kann.

Habe bisher noch nie eine Leimholzplatte selbst hergestellt.
Wie macht man die?

Schnittholzbrett in kleine Streifen zu sägen.
Dann holbeln
oder erst hobeln dann sägen?
Welche Größe sollten für die Platte die einzelnen Streifen haben?
alle 80cm lang oder einmal 40cm umd zweimal 20cm?
Und welche Breite? 8cm breit?

Wie kann man die Streifen dann miteinander verleimen?
vieleicht mit Flachdübel?
Sollen alle Streifen in einem Arbeitsgang mit einander verleimt werden oder immer ein Streifen dazu dann warten und dann den Nächsten?
Geht das Spannen mit langen Schraubzwindgen?

Danke für die kommenden Antworten

Robi_m
 

pedder

ww-robinie
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Hallo Robi,

wenn Du ein schönes Stück Nussbaum hast, warum in Gottes willen willst Du es dann in lauter kleine Streifen zerlegen und diese wieder zusammenleimen?

Es sieht - gerade bei Nussbaum - doch viel besser aus, wenn Du Deine Platte aus zwei bis drei hübsch aneinander gefügten Stücken verleimst. Durch das Aufschneiden und drehen zerstört man nämlich die hübsche Fladerung des Nussbaum.

Entschuldige, das ist jetzt keine Antwort auf Deine Fragen, aber es wäre schade ums Holz.

Liebe Grüße
Pedder
 

Wale

ww-buche
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Hallo Robi_m,

Pedder hat natrürlich recht, wenn Du wirklich schön gemaserte Nussbaumbretter findest die Du auch bezahlen kannst, dann ist es schade diese in Streifen zu schneiden.

Aber Leimholz ist eine kostengünstige Möglichkeit aus nicht so schönem Holz eine ansprechende Platte zu machen.

Heiko Rech hat eine Anleitung gemacht, siehe Heiko-rech.de Die Herstellung von Leimholz

Ich mache es immer so, dass ich Blockware mit liegenden Jahresringen in Stärken von 60..80 mm einkaufe und dann die Streifen Hochkant von diesen Brettern runterschneide. Die Streifen haben dann dadurch stehende Jahresringe.

Herzliche Grüsse
Wale
 

Sebastian13

ww-ahorn
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Hallo,

die Anleitung von Heiko ist sehr gut.

Als Beispiel einer unlängst hergestellten Platte ein Bild im Anhang, Ami Nuss, Schnittholz auf 52mm eingeschnitten. Lamellen sind mit Lamellos verbunden und wie Du siehst und Pedder betont hat, nicht 8cm, sondern "so breit", wie es ging :emoji_wink: Wir haben auch gegen die Verleimregeln verstossen, aus optischen Gründen.

20-25mm bei Nuss (nehme an es soll ein Couchtisch werden?) wären mir zu wenig. Auch wenn die Platte auf den Zargen aufliegt, das ist nicht das gleiche.
Die Platte auf der Anrichte im Foto hat 42mm, da kann man dann die Kante schön bearbeiten und bei Nuss hat man tolles Stirnholz, was sehr schöne Übergänge ergibt. bin immer noch ganz verliebt

Nur als Anregung,
Sebastian
 

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heiko-rech

ww-robinie
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Hallo,

das mit der Lamellenbreite ist so eine Sache. Bei einer konstruktiv gut gehaltenen Fläche, (gehalten durch Rahmen, Tischgestell, Gratleisten etc.) können die Lamellen durchaus auch recht breit sein. Ist die Platte aber frei liegend (Regalboden), würde ich zu schmalen Lamellen raten. Wenn es um ein gut aussehendes Maserbild geht, ruhig auch mal die Lamellen NICHT Parallel schneiden, sondern so wie gewachsen.

Gruß

Heiko
 

hexenhaus

ww-kiefer
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Breite der einzelnen Streifen

Hallo,

ich würde hier gerne noch mal nachhaken. Es kam der gute und berechtigte Hinweis, dass es doch schade ist, qualitativ hochwertiges Holz, in Stäbchen zu zerschneiden.
Mein Tischprojekt ist noch nicht aktuell, aber ich möchte mir ebenfalls irgendwann mal meinen Esstisch selber bauen (mein Traum).

Daher meine Fragen:
a) Holzauswahl: stehende Jahresringe
b) Trocknung: selber sich ein paar Jahre hinlegen oder künstlich getrocknet kaufen oder beides?
c) Wie dick und wie breit sollen/dürfen die einzelnen Streifen sein, z.B. für Eiche oder Buche? Damit der Tisch nicht tonnenschwer wird, was ist die Mindestdicke?
d) Gratleisten und Zargen sind klar
e) Was macht mann, wenn man mit Kulissenauszügen arbeiten will?
f) Wenn der Preis wurscht sein sollte, welches ist der stabilste Kulissenauszug (Hersteller, Typ), damit der Tisch auch im ausgezogenen Zustand nicht wackel bei einer Größenvorstellung von 1,60m ausziehbar auf 2,60 oder 2,80m bei einer Breite von mind. 0,90m?

Viele Grüße

Astrid
 
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