Loch seitlich durch Brett bohren? / Alternative um Bretter nebeneinander zu verbinden

Tobias Claren

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Hallo.

Ich denke darüber nach Bretter seitlich zu durchbohren.
Das habe ich schon mal mit einem Handgriff für ein Videostativ aus einem Stück Rechtkantholz gemacht. Lange Schraube mit abgerundetem Kopf durch, fertig.
Das war von Hand. Aber evtl. gibt es genauere Methoden.

Jetzt wären es Holzbretter in evtl. DinA6 bis DinA8.

An der Oberen und oberen Kante entlang durchbohren, damit man die Bretter später beliebig nebeneinander setzen (Buchstabenschablonen), und Gewindestanden zur Fixierung durchstecken kann.
Gibt es da DIY-Methoden?

Oder eine alternative Methode um Bretter einfach und stabil reversibel nebeneinander zu fixieren.
Ich dachte auch an Zähne, aber das muss ja stabil sein.
Und an den Kanten aller Bretter eingelassene Gewinde (Rampa usw.) sowie die Verwendung von Metallstreifen erscheint mir auch nicht schneller und billiger.
Aber eine Möglichkeit wäre es.



Danke.
 

SteffenH

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Such mal im Netz nach "Linsenkopfbeschlag". Könnte mir vorstellen, dass das was wäre.
 

Hans-Friedrich

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Wie oft soll das denn neu zusammen gebaut werden? Und wie Dick sind die Bretter?

Vielleicht wäre auch ein Excenterverbinder (Hettich Rastex als Beispiel) eine Möglichkeit.
 

Tobias Claren

ww-birke
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Hallo.

Sind die Kanten dann hart aneinander?
Wenn man da mit einem 200Bar-Wassserstrahl draufhält, darf es nur dort durchgehen, wo man es freigeschnitten hat.

Für diese Beschäge muss man doch exakte Senken fräsen, oder?
Das wäre das nächste Problem oder der nächste Aufwand.

Wie man solche seitlichen Löcher am besten bohrt will ich auf jeden Fall noch wissen :emoji_wink:.
Scheint mir auch am stabilsten, da quasi von rechts und links alles von z.B. Flügelmuttern zusammengedrückt wird, und durch die Gewindestangen eine durchgehende Stabilität gegeben ist.
Excenterverbinder merke ich mir da auch mal.

Wenn diese Beschläge einfach einzusetzen sind (im wahrsten Sinne des Wortes), und keinen Spalt lassen, und es nicht nach z.B. 20 Brettern oder mehr instabil wird (und die Kosten), OK.

Denkbar wäre evtl. noch eine Feder/Nut-Methode.
So dass die Nut innen breiter ist. So dass es nur zusammengeschoben werden kann.
Da wäre die Frage, wie mach man das am besten.
Ich habe noch so ein Köfferchen mit Fräsern, und eine Handoberfräse, da wäre dann die Frage wie man das so exakt in die Kante hinbekommt.
Und wie stabil das ist.
Ich hätte aktuell Pressholzschrankteile da. Massivholz eher nicht.
Ich nehme für solche Experimente gerne Holzmüll (Spermüll).
Ist ja auch kein Möbel zum ansehen.
Also wären es 1,6cm Dicke, oder? Aber eben Spanplatte.
Sperrmüll für heute habe ich verpasst, ab Montag ist wohl der Nächste...
Massivholz ist aber seltener.
 

L00N

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Wenn ich als Werbetechniker Buchstabenschablonen lese, werde ich aufmerksam. Was willst du denn damit anstellen.....vermooste Gehwegplatten mit Werbung versehen? :emoji_wink:
Generell würde ich mir so ziemlich alle "Holzwerkstoffe" in Verbindung mit Wasser klemmen. Spanplatte, MDF etc. quillt auf. Fichte/Tanne ist viel zu weich für 200bar Wasserdruck, und härtere Hölzer stehen nicht im Verhältnis was den Preis angeht.
Wenn du die Dinger öfter benutzen willst, würde ich mir die aus Alu lasern/fräsen/wasserstrahlen lassen. Kann ich dir alles anbieten, falls Interesse besteht. Wohnst ja umme Ecke :emoji_wink:

Und was die Löcher angeht. Viel zu aufwändig. Die Schablonen werden einfach an den Seiten auf 45° angeschrägt. Eine spitze Gehrung, links vom Buchstaben Gehrung nach unten, rechts vom Buchstaben Gehrung nach oben. So kannst du die Schablonen ohne Lücken aneinanderschieben, und das Ganze einfach mit zwei U-Profilen sichern. (oben und unten aufgesteckt und verschraubt meinetwegen)

Bei Fragen fragen :emoji_wink:

Cheers Alex
 

Hans-Friedrich

ww-robinie
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Sind die Kanten dann hart aneinander?
Wenn man da mit einem 200Bar-Wassserstrahl draufhält, darf es nur dort durchgehen, wo man es freigeschnitten hat.

Aha, das ändert natürlich ziemlich alles...


Wie man solche seitlichen Löcher am besten bohrt will ich auf jeden Fall noch wissen :emoji_wink:.
Scheint mir auch am stabilsten, da quasi von rechts und links alles von z.B. Flügelmuttern zusammengedrückt wird, und durch die Gewindestangen eine durchgehende Stabilität gegeben ist.

Solche Löcher bohrt man am besten mit einem vernünftigen Bohrer auf einer großen Ständerbohrmaschine.
Bei nur 16mm Plattenstärke und einem 8mm Bohrer wird das aber schon knapp. Die Gefahr, das der Bohrer verläuft und dann seitlich rausguckt, ist recht groß.
Auch glaub ich nicht, dass du so die Stabilität bekommst, die du haben willst. Das ganze Konstrukt wird sich über die Kanten biegen und du hast dann einen schönen Bogen.
Dabei platzen dir dann die Kanten deiner Spanplatten ab und alles schwingt schön hin und her.

Excenterverbinder merke ich mir da auch mal.

Wenn diese Beschläge einfach einzusetzen sind (im wahrsten Sinne des Wortes), und keinen Spalt lassen, und es nicht nach z.B. 20 Brettern oder mehr instabil wird (und die Kosten), OK.

Das Einsetzen ist recht einfach:
Auf der einen Seite bohrt man Löcher für die Dübel, auf der anderen Seite Löcher für die Excenter und Durchstecklöcher für die Dübel. Braucht zwei Schablonen und geht recht fix. Wirklich teuer sind die Teile auch nicht, wenn man nicht gerade im Baumarkt kauft.
Aber halten werden die genau so viel wie die Gewindestangen, bei solche einer Belastung.


Denkbar wäre evtl. noch eine Feder/Nut-Methode.
So dass die Nut innen breiter ist. So dass es nur zusammengeschoben werden kann.
Da wäre die Frage, wie mach man das am besten.
Ich habe noch so ein Köfferchen mit Fräsern, und eine Handoberfräse, da wäre dann die Frage wie man das so exakt in die Kante hinbekommt.
Und wie stabil das ist.

Bei Vollholz wäre das eine ziemlich gute Möglichkeit. Nennt sich dann Gratverbindung. Ginge am besten, wenn die Oberfräse in einem Frästisch eingebaut ist.
Mit Spanplatten wird das aber nichts, da bricht dir alles weg.
Bei Vollholz kann es auch Probleme geben, wenn das Holz nachher schön nass ist und sich dadurch gedehnt hat. Dann bekommst du die Verbindung nicht mehr gelöst.

Ich hätte aktuell Pressholzschrankteile da. Massivholz eher nicht.
Ich nehme für solche Experimente gerne Holzmüll (Spermüll).
Ist ja auch kein Möbel zum ansehen.
Also wären es 1,6cm Dicke, oder? Aber eben Spanplatte.
Sperrmüll für heute habe ich verpasst, ab Montag ist wohl der Nächste...
Massivholz ist aber seltener.

Spanplatte ist dafür eine schlechte Wahl. Die Stabilität ist nicht sehr toll und durch das Wasser wird die Platte sehr schnell aufquellen und dann im wahrsten Sinne des Wortes zerbröseln.
Nebenbei: Spanplatten gibts auch in anderen Stärken, müssen also nicht zwangsweise 16mm sein, die du da hast.
 

emil51

ww-nussbaum
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Ich denke, um Bretter nebeneinander zu verbinden, eignet sich doch das Kreg Taschenbohrungssystem.
Wenn die hintere Seite unsichtbar bleibt, so ist dieses amerikanische System durchaus tauglich.
 

Tobias Claren

ww-birke
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@L00N
Mal ausprobieren :emoji_slight_smile: .


Man kann Holz ja dicht machen.
Sind es alte Schränke, wären nur die Ränder abzudichten. Flüssigkunststoff, Lack, was gerade rumsteht.
Ich habe damals aus so etwas mal ein Außengehäuse für einen Router an einem Mast gemacht.
Ohne TKS mit halbstumpfer Handsäge und WieGummi-Resten sowie etwas Lack.

Aus Alu fräsen? Wie würde man die nebeneinander verbinden?
AUf dem Boden kann man notfalls alles lose legen, aber an einer Wand wird es schwieriger.
Und es ist auch nicht angeraten auf die Finger zu sprühen :emoji_grin: .

Sonst müsste man ja für jeden einfachen Text (für Grafiken sowieso) eine neue Schablone anfertigen.
Die zwei oder drei im Internet die das gewerblich machen, machen sicher für alles eine neue Schablone. Für meine privaten "Spielereien", Experimente werde ich die sicher nicht beauftragen :emoji_grin: .

Ich habe keine konkreten Pläne, und wenn man nur mal eine eigene Webseite oder für etwas mit dem man sympathisiert nehmen will. Man fand ja auch Sprühschablonen aus den 2.WK mit den Gesichtern der politischen Führer.
Hier ein Beispiel:
Piraten-Werbung: Reverse Graffiti | Chriss´ Blog

Sprühschablonen-Metallbuchstaben kann man bei Ebay fertig kaufen.
Scheinen mir aber recht klein, und sie sind lose.
Sind ja auch dazu gedacht dass man sie nebeneinander legt und mit der Sprühdose drüber geht.
Kunststoffschablonen die man seitlich verbinden kann, und evtl. Din-A7 oder DinA8 haben, müssten nebeneinadner ein großes Schriftbild ergeben.
Idealerweise nicht im Satz wo jeder Buchstabe einmal vorhanden ist. Eher eine Verteilung wie beim deutschen Scrabble (104 müssen es aber nicht sein).
Ein Angebot aus China wäre sicher günstig. Wenn die USB-Soundkarten für einen Euro Portofrei, zwei Armbandwalkietalkie für €1,24 + €3,67 usw. zu haben sind, wären einfache Sprühschablonen sicher auch günstig anzubieten und zu versenden.
Mit Sicherheit billiger als 8 bunte Plastikachtecke für €100 (Linda Gieses "Chakrenscheiben") :emoji_grin: :eek: .


Das mit der 45°-Gehrung habe ich nicht ganz verstanden.
Ich kann mir schon eine komplette 45°-Gehrung vorstellen, aber die liegen dann auch nur lose aufeinander (?).
Oder ist so eine Art "Klick-Lock" wie bei Laminat gemeint?
Müsste man dann vor Ort zusammenlegen.





Die "Belastung" ist nur beim heben usw..
Auf dem Boden liegend ist es ja keine Belastung, egal wie hart der Strahl ist.



Ich hatte mich auch schon informiert was mit Schneidplottern geht.
Es würde wohl schon 0,2mm "Folie" reichen. Das Material aus dem die Sichtfenster von Apfelkuchen beim Lidl, von Barbipuppenkartons usw. sind.
Solange das Material keine Wellen mehr schlagen kann, würde es für Schablonen evtl. reichen.
Auf Herden/Waschmaschinen... liegen ca. 1,1mm dicke 60x60-Platten (keine Dekorplatten, reiner Transportschutz). Ist für die Küchenhändler Abfall.





@Emil
"Pocket Hole"


Damit verschraubt man aber Bretter dauerhaft (?).
Ich will sie ja ständig wechseln.
So wie die Steine auf dem Scrabblebrett.
Ansonstenm kann ich mir ein Brett (oder von den Massen an Plexiglasplatten die ich mal für €1,5 Euro "schoß") nehmen, und da eine Schrift mit der Laubsäge reinsägen.
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
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Ein Wasserstrahl mit 200bar schneidet Dir doch einfach das Holz oder die Folie durch, dazu kommt dann doch auch noch dass die Schablonen durch den Druck des Wassers angehoben werden können.
Wenn ich die Fussteppiche aus meinem Brummi mit der Hochdrucklanze (135bar) abspritze, fangen die Ränder jedenfalls ganz schön an zu flatteren.
 

L00N

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Hast du mal dran gedacht die einzelnen Buchstabenschablonen an den Seiten auf 90° abzukanten. Je zwei Bohrungen in den Schenkel.... Schraube ....Mutter....fertig
Das kannst du aus 0,5 Alu machen.....vergiss mal die Lidl-Verpackungs-Aktion. Wo sind wir hier? Schlechter proschen für Hartz4-Empfänger? Und das klappt auch garantiert nicht.
Das Gehrungsprinzip funzt so ähnlich wie das clickandlock....die Gehrungen "ineinandergesteckt". Da bin ich aber von min. 8mm Dicke und Daueranwendung im semi bis professionellen Bereich ausgegangen.
Du willst ja eher basteln.
 

Tobias Claren

ww-birke
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Ich habe schon mehrfach einen "Wasserstrahl" von 150Bar in Orientteppiche gehalten.
Es kommt auf den Strahl an. Mit 150Bar und der Standardlanze die nach evtl. 1,5m nur noch aus Nebel und starkem "Wind" besteht, kann man auch tiefsten Dreck aus (nie gereinigten und mit Schuhen begangenen) Teppichen rausholen. Dagegen ist ein Sprühsauger ein Witz (jeden Monat oder alle drei Monate mag der noch Sinn machen).
Auch wenn man den in 2cm Abstand draufhält. Ich glaube der flache Strahl ist da noch 3cm breit.

Keine Spezial-Dreckfräse mit winzigem Strahl oder so etwas.




Ich versuche mir gerade vorzustellen was mit den 90° gemeint ist.
Eine L-Kante? Das ginge aber nicht bei 0,5mm-Alu. Also muss was anderes gemeint sein.
Wenn ich den Hochdruckstrahl auf 0,2mm-"Folie" halte, bleibt diese ganz.
OK, wenn es unter Ausschnitte gerät heben die Kanten ab.
Aber 1,1mm-Kunststoff sollte funktionieren.

Naja, um so dünner, um so mehr passt auf den Roller...
Für Metall kann man auch noch die Laubsäge (bzw. elektirsche Dekupiersäge) nehmen.
 
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