Mafell Monika Test - Wartung

vivaholzwurm

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Nachdem ich lange am überlegen war wie ich meinen Eigenbau-MFT am besten mit einer TKS erweitern kann (siehe u.a https://www.woodworker.de/forum/erweiterung-mfts-welche-tks-t94698-2.html#post461034)

ergab sich gestern zufälligerweise in der Nähe die Besichtigung einer Mafell Monika,
welche nun bis ins neue Jahr testweise in meinem Keller steht.

Sobald ich einen Elektriker finde der mir noch vor Weihnachten Starkstrom in den Keller legt, kanns mit testen losgehen.

Daher habe ich heute Abend mal für 1 1/2 Stunden mich mit der Prüfung der Mechanik beschäftigt.
 

vivaholzwurm

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Gestern hab ich die Maschine mit nem Kumpel in den Keller geschleppt.
Als ich dann nochmal in Ruhe über die Maschine geschaut habe,
ist mir aufgefallen dass das Blatt (hoffentlich das Blatt) einen leichten Schlag hat.

Montiert ist ein 315 Blatt, welches vom Vorbesitzer schon im Einsatz war.
Hab an leicht unterschiedlichen Durchmessern (240-260) heute mal mit der Messuhr gemessen.

Der Schlag am Blatt beträgt je nach Durchmesser zwischen 0,1 - 0,15mm.
Wobei die 0,1mm bei 260mm und die 0,15mm bei ca 245mm gemessen wurden.

Am Sägeflansch (Durchmesser 75mm) habe ich 0,03mm gemessen.


Bei der Aufhängung/Lagerung selbst kann ich kein Spiel feststellen und beim Drehen des Sägeblattes/Sägewelle von Hand, sind keine negativen Geräusche zu vernehmen.


Ist der Schlag eurer Meinung nach noch in einem tolerierbaren Bereich?
 

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vivaholzwurm

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das Sägeblatt steht nicht 100% rechtwinklig.
Der Anschlag für die 90Grad kann mit Stellschraube aber leicht nachjustiert werden.
 

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vivaholzwurm

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Der Tisch ist relativ eben.
Nur Diagonal fällt er hinter dem Sägeblatt um ca. 0,35mm ab.

Ok oder zu viel?
 

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vivaholzwurm

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der Oberschlitten des Schiebeschlittens öffnet auf seinem Verfahrweg um ca. 0,1mm.
Das Unterschlitten verhält sich ähnlich.

Denke das ist OK, oder?
 

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vivaholzwurm

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Was ich noch feststellen konnte, ist, dass der Schiebeschlitten teilweise tiefer als der Tisch ist.
Da dies mein letzer Kontrollpunkt für heute war, bevor ich mich um den Sohnemann kümmern durfte, habe ich auf die Schnelle keine unmittelbare Möglichkeit zum 'Höherlegen' des Schiebeschlittens gefunden.
 

vivaholzwurm

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Über jegliche Meinungen oder Hinweise wäre ich euch dankbar.

Sobald die 400V Leitung in mein Kellerabteil liegen werde ich mit dem Test-Sägen beginnen, was dann letzten Endes der wichtigste Faktor für den Kauf oder auch Nicht-Kauf ist.

Über alle Grundsätzlichen Erfahrungen zwecks Toleranzen bei Euren Maschinen wäre ich dankbar.

Und falls jemand Näheres zur Monika weiß, nur raus damit.


Dank im Voraus
 

Mathis

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Im Dorf in 'ner Stadt
Sorry, aber deine Messung mit Magnetstativ und Messuhr auf einem Alutisch entbehrt jeder Exaktheit: hier gilt der altbekannte Satz: Wer viel misst, misst of viel Mist.

Die Befestigung eines Eisenblechstreifens mit Paketklebeband auf einer Alufläche macht alle Messungen zu einem Witz.

Worum geht es Dir: echte Fehler nachzuweisen oder dein Bedürfnis nach 100-%iger Präzision zu befriedigen?

Fehler im Zehntel-Millimeterbereich wirst du an jeder Hobbymaschine finden, wahrscheinlich auch an professionellen Maschinen. Die Frage ist doch, welche Relevanz hat das für deine Verwendung der Maschine? ? ?
 

Sägenbremser

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Habe mich auch schon gefragt was du uns mit
der Messmethode ohne Anwendungseinsatz so
dokumentieren möchtest. Willst du diese sichtlich
wenig eingesetzte Maschine nun kaufen? Möchtest
du noch etwas am Preis feilen?

Falls hier jeder potenzieller Erwerber einer Altendorf
einen vergleichbaren Aufwand dokumentieren würde,
wäre die Profi/Profisparte bald voller als diese Seite.

Das Gerät ist fast unbenützt und wenn du die nicht
erwerben möchtest, lass es uns wissen. Eine Messuhr
mit Blechunterlage auf einem Alutisch zu fixieren ist
so weit von gängiger Messpraxis entfernt, das ich mich
schon frage ob ich hier einem Spassvogel aufsitze.

Gruss Harald
 

vivaholzwurm

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Der Blechstreifen ist auf gesamter Länge mit doppelseitigem Klebeband befestigt und zusätzlich noch mit Paketklebeband.
Der Blechstreifen ließ sich mit Normaler Handkraft nicht mehr bewegen.

Bei der sehr reibungsarmen Messuhrnadel, gehe ich mal davon aus, dass der Fehler durch den festgeklebten Blechstreifen kleiner 10% ist, da sich nun mal die Nadel wesentlich 'lieber' bewegt als der 'einfach' festgeklebte Blechstreifen.
Und ob dann 0,1 oder 0,11mm Abweichung sind, ist mir dann auch egal.

Da ich die Maschine ja noch nicht richtig testen kann, wollte ich im Vorfeld einfach mal schauen ob es grobe Abweichungen gibt, die eine Kauf schon im Vorfeld sehr unwahrscheinlich machen.

Wollte mit der Messung auch sicherlich keine Raketenwissenschaft betreiben sonder mit den mir auf die schnelle zur Verfügung stehenden Mitteln einen groben Überblick über den Zustand der Maschine verschaffen.


Da ich selbst keine Vergleichsmöglichkeiten habe, erhoffe ich mir einfach eure Erfahrungen. Wenn eine Festool Cs 70 oder eine Mafell Erika (die für mich auch eine Option sind) ähnliche Abweichungen haben und ich mit der Monika in der Praxis letztendlich zufrieden bin, reicht mir das.
 

moto4631

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Du solltest Dich nicht verrennen, es ist und bleibt eine Säge und keine CNC.

Alles was Du beschreibst läßt sich an meiner uralten Metabo TK1688D justieren.
Die Monika ist da sicher nicht schlechter aufgestellt also sollte sich auch dort was machen lassen.
 

vivaholzwurm

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Hab das Gefühl es kommt hier einfach was falsch rüber.

Ich weiß auch das es sich um ne gebrauchte Säge handelt und nicht um ne CNC Maschine.

Ich will auch mit den 'Ergebnissen' keine Preisverhandlung führen.
Ich kenn den Preis und gut.
Das ich die Möglichkeit erhalten habe die Säge zu testen finde ich super nett von dem guten Mann, allerdings fehlt mir halt noch der Strom.

Ich hab mir heute spontan in der Firma die Messmittel über Nacht ausgeliehen und hatte 1 1/2 Stunden Zeit um mal ein bisschen zu messen.
Hauptgrund war eh nur dass mich gestern das leichte eiern des Sägeblatts irritiert hat.
Kennt ihr solch ein leichtes eiern und ist dies zwecks Schnittergebnis (Hobby Möbelbau) tolerierbar?

Hätte ich hier einfach geschrieben das Sägeblatt eiert, macht das was....
wäre höchstwahrscheinlich die Frage nach der Amplitude des Ausschlags gekommen und/oder ob es von der Welle oder dem Blatt kommt.

Das die Klebebandmethode etwas stümperhaft wirkt ist mir auch klar aber für das Ermitteln einer Tendenz, denke ich ist es ausreichend oder sehe ich das so falsch?
Außerdem ist auf dem Teleskopschlitten ein Metallsteifen auch nicht einfach mit zwei Schraubzwingen zu befestigen.
Damit ich nicht dumm sterbe und ihr nicht denkt ich will euch verarschen, würde ich mich über Hinweise eines sinnvollen Messaufbaus freuen.
Beim Messen des 'Schlages' am Sägeblattflasch, welcher ja nun mal ausschlaggebend ist, war das Stativ der Messuhr auch am Metallgehäuse angebracht.


Danke weiterhin für eure Unterstützung, fand das Forum bisher als eher stillen Leser immer sehr informativ und freundlich.
 

Rani

ww-esche
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[ QUOTE = vivaholzwurm ; 461080 ] H ä tte ich hier einfach geschrieben das S ä geblatt eiert , macht das was .... [/ QUOTE ]
Macht nichts, 100 Prozent Rundlauf gibt es sowieso nicht.
 

tomcam

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Genau :emoji_slight_smile: Das Lied der Monika laut vorspielen, und das Eiern hört auf :emoji_wink:

Da muss ich doch den Billy Idol mal anrufen, ob er mal noch eins für die Eri schreibt.....

duck und weg.............
 

vivaholzwurm

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So gestern kam das Angebot vom Elektriker.

Im allgemeinen Kellerraum sitzt der Verteilerkasten. Bis in mein Kellerabteil sind es 16m Kabel, welches auf vorhandenen Kabelpritchen verlegt werden kann.

Angebotumfang ganz grob:

Kabel für 400V und zweite 230V Leitung in Keller.
passende Sicherungsautomaten und FI.
Starkstromdose und normale Steckdose in unserem Kellerabteil Kleinzeugs.


Angebot 1040€

Findet ihr das auch etwas heftig?

Was mich auch gewundert hat war dass das Wechselstrom Kabel NYM-J 3x2,5 und für den 'Starkstrom' NYM-J 5x25....sollte das vermutlich nicht auch 2,5Quadrat sein?
 

blueball

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Der mag wahrscheinlich den Auftrag nicht bekommen. Und falls der Kunde, in diesem Falle du, den Auftrag erteilen, dann verdient r halt etwas mehr wie üblich.
 

vivaholzwurm

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Ja sehe ich ähnlich.
Aber durch die örtliche Nähe hat er gemeint er bekommt es noch gut vor weihnachten hin.

wenn das kabel falsch sein sollte, sinkt der Preis nochmal um ca. 300€.


Aber die Einzelteile sind zwischen 100-180% über Einkaufspreis.
 

falco

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Wieso legst du das Kabel nicht selbst? Ab in den Baumarkt, Kabel holen (Größen haste ja) an die Decke tackern oder wie auch immer und er soll nur anschließen, das spart in der Regel so einiges. Dosen kannst du auch selbst setzen, so dass er wirklich nur den Anschluss macht.
 

Mr.P

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Hallo,

ich würde mir bei der Maschine noch mal folgende zwei, drei Sachen genau anschauen, ob du damit klar kommst. Ich habe die Maschine seit einer Weile im Keller und würde sie am liebsten rauswerfen.

1. Stabilität des Schiebeschlittens: Der Schlitten ist nicht sehr verwindungssteif. Wenn du am Queranschlag außen leicht drückst, arbeitet der schon sehr stark. Wenn du mal etwas längeres schneiden möchtest und dir eine kleine "Ablage" unter dem ausziehbaren Teil des Anschlags schraubst, drückt das schon gewaltig nach unten.

2. Fester Tisch zwischen Sägeblatt und Schlitten: Ist sehr hinderlich wenn du schmale Sachen besäumen möchtest. Da der feste Teil noch leicht höher steht, wie du bemerkt hast, ist hier ordentlich Reibung zu überwinden.

3. Sägeblattwechsel: Das ist somit das besch*** was mir bisher untergekommen ist. Du kannst den Tisch einfach nicht weit genug nach vorne schieben, um gut an die Sägeblattaufnahme zu kommen. Ich brech mit da jedes Mal fast den Arm und beschränke das Wechseln auf das nötigste. Auch ist die Druckplatte nicht fest an der Schraube, wenn du Pech hast, saust das Teil in die Absaugwanne nach unten und dann geht das Angeln los...

4. Antriebsachse: Meine Säge wurde früher von meinem Opa etwas gequält, er hat auch mal 200er Balken durch geschoben, was wohl nicht immer ohne Klemmen abgegangen ist. Auf jeden Fall hat auch mein Sägeblatt jetzt einen Seitenschlag von bald 1/2mm. Die Achse scheint nicht sooo stabil zu sein.


Tja, wie gesagt, meine Erfahrungen sind eher durchwachsen. Deshalb kann ich dir nur raten teste, was du kannst.

Gruß
Andi
 

vivaholzwurm

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@ falco
Kabel leg ich eh selber.
Dosen evtl. auch...vermute aber nicht dass ich den Elektriker nehmen werde.


@andi

zu 1: werde ich testen, sobald das Teil läuft. Fand aber gerade den Schiebeschlitten recht ordentlich.

zu 2: kling logisch. kann man den Schiebeschlitten nicht höher stellen?
Eigentlich sollte der Schiebeschlitten ja leicht über dem Tisch sein, oder?
Ist bei mir ja auch nicht der Fall, habe aber gehofft das kann man justieren.
Zur Not mit unterfüttern der Führungen am Blechrahmen?

zu 3: Unterschreib ich sofort, hab aber selber nicht viel vergleiche. Da ich aber bei der Messerei ein Paar mal das Blatt drauf geschraubt habe fand ichs auch doof, vor allem das Runterfallen der Druckplatte.


Hast du schon mit anderen Maschinen gearbeitet oder geliebäugelt.


Der Verkäufer (Maschinenhandel) hat zu mir gemeint, dass wenn ich mit der Monika nicht glücklich werde, dann wohl auch nicht mit Festool CS 70 oder Maffel Erika, was noch Alternativen waren.

Dann müsste ich schon Richtung holzkraft sc2 denken.
 
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