Makita 5903R vs Bosch GKS85G

x12z34

ww-pappel
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Hallo zusammen,

sollte die Frage schon beantwortet sein, bitte einen kleinen Hinweis darauf.

Es geht darum, dass ich einen Kreissägentisch bauen will. Nicht unbedingt, weil ich denke, es besser und billiger zu können, sondern weil ich es selber bauen will . Bei den Kreissägetischen, die ich mir leisten kann ist entweder die Schnittbreite mit Parallelanschlag zu klein oder das ganz wird zu wackelig. Da bilde ich mir ein, dieses "Detail" besser zu können :eek:

Allerdings stellt sich die Frage, welche Säge es sein soll. Ich bin so weit, mich zwischen der Makita 5903R und der Bosch GKS 85G zu entscheiden.

Der Haupt-Grund für die Auswahl dieser beiden Sägen: eine Leistung >2000W. Sie sollten also hoffentlich nicht ganz so schnell in die Knie gehen bzw. etwas mehr Leistungsreserven haben als die 1200W-Klasse?

Beide Sägen haben zudem einen integrierten Spaltkeil, was mir wichtig ist.

Ich persönlich bin mir unsicher, welche es genau werden soll:
Für Bosch:
- Die Bosch hat etwas mehr Leistung (2200W <-> 2000W)
- Die Bosch gibt es im L-Boxx-Systainer, die Makita hat zwar einen Koffer, aber eben keinen Systainer. (Ich will mir auch eine Bosch GMF1600 Oberfräse kaufen, da bleibe ich im gleichen System)

Neutral:
- Die Bosch kippt bei der Winkeleinstellung rechts herum (der zweite Handgriff geht also nach oben), bei der Makita ist es anders herum (der Handgriff geht also Richtung Bodenplatte)

Für Makita:
- Die Makita aber werde ich wohl einfacher auf meine Adapterplatte montieren können. Denn hier kann ich die Gewinde für die Verstellung des Parallelanschlags verwenden, die Bosch spart hier und ich müsste ein paar Löcher in die Grundplatte bohren.

Die GKS85G ist gegenüber der GKS85 für Führungsschienen optimiert. Bringt das irgendwelche Vor- bzw. Nachteile? Die "normale" GKS85 hat leider keinen Spaltkeil.

Der Haupt-Nachteil für die Bosch ist für mich die schwierigere Befestigung auf der Adapterplatte, für die ich eben Löcher in die Grundplatte der Säge bohren müsste.

Gibt es von Eurer Seite weitere Gründe für oder gegen eine der beiden Sägen?
Für was würdet Ihr Euch entscheiden?
 

Mike Woodworker

ww-nussbaum
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Beide schenken sich nicht viel. Die Bosch läuft sehr sanft an. Im Handbetrieb ein Vorteil. Auch die Turboluft funktion nach vorn. Aber wenn du sie als TKS umbauen willst ist das eher ein Nachteil. Ich habe von der Bosch GKS85G ein Review gemacht. Die Maktita kenne ich auch, aber ich bin Bosch Blau Fan und ich will sie nicht in eine TKS einbauen.
 

Duke4D

ww-pappel
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Vielleicht habe ich eine falsche Denkweise, aber auch wenn diese Säge speziell vielleicht in China hergestellt wird, ist Bosch eine deutsche Firma die "ein paar tausend" Arbeitsplätze in Deutschland hat. Aus dem Grund würde ich persönlich ganz klar eine Bosch kaufen.
 

x12z34

ww-pappel
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Beide schenken sich nicht viel. .

Danke, genau das wollte ich hören. Jetzt wird mir wohl nichts anderes übrigbleiben, als mal in den Fachmarkt zu gehen und zu hoffen, dass die die beiden Maschinen da haben, sodass ich sie mal in die Hand nehmen kann

Ich habe von der Bosch GKS85G ein Review gemacht.

Das Video ist gut, gefällt mir.

Vielleicht habe ich eine falsche Denkweise, aber auch wenn diese Säge speziell vielleicht in China hergestellt wird, ist Bosch eine deutsche Firma die "ein paar tausend" Arbeitsplätze in Deutschland hat. Aus dem Grund würde ich persönlich ganz klar eine Bosch kaufen.

Die Maktita kenne ich auch, aber ich bin Bosch Blau Fan und ich will sie nicht in eine TKS einbauen

Hehe, eigentlich bin ich ja Metabo-Fanboy, nur haben die keine ø230mm Kreissäge im Programm.

Danke für Eure Antworten.
 

DZaech

ww-robinie
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Grundsätzli ch sind beide Maschinen gut. Die Bosch hat allerdings einen grossen Pluspunkt: Der Schwenkpunkt ist so definiert, dass das Sägeblatt bei 5mm unterlage immer am gleichen ortbleibt, damit bei der Führungsschiene die Schnittkante immer unten an der Lippe liegt, unabhängig vom Winkel des Blattes. bei Normalen HKS verschiebt sich der schnitt oft schon ohne unterlage um einen halben cm. Mit unterlage (in deinem Fall die Montageplatte) werden das schnell mal 1cm sein, welcher das Blatt nach recht wandert. Wenn du die GKS nimmst, und sie mittels Aluplatte in FS-Stärke montierst, hast du einen sich nicht verändernden Nullpunkt, egal welcher Winkel, du kannst also nach Mass-Skala arbeiten, auch bei Gehrungsschnitten, ein enormer Vorteil :emoji_wink:
 

x12z34

ww-pappel
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[...]Die Bosch hat allerdings einen grossen Pluspunkt: Der Schwenkpunkt ist so definiert, dass das Sägeblatt bei 5mm unterlage immer am gleichen ortbleibt, [...]hast du einen sich nicht verändernden Nullpunkt, egal welcher Winkel, du kannst also nach Mass-Skala arbeiten[/B], auch bei Gehrungsschnitten, ein enormer Vorteil :emoji_wink:

Hmm, das klingt natürlich nicht schlecht. Ich muss gestehen, bisher nicht an Gehrungsschnitte gedacht zu haben :rolleyes:

Aber mal eine dumme Frage: Woher weiß man sowas? Steht sowas im Gandbuch? Absolutes Grundlagenwissen? Selbst erarbeitetes Wissen von jemand, der viel mit Kreissägen arbeitet?

Irgendwie macht Ihr mir den Mund wässrig nach der GKS :emoji_grin:
Jetzt muss ich nur noch meine Großeltern überzeugen, den Tisch im Werkraum meines Großvaters aufstellen zu dürfen (denn bei mir habe ich weder Platz noch geduldige Nachbarn)

Vielen Dank nochmal für Eure Antworten.
 

DZaech

ww-robinie
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Grundwissen... nein im Ernst, zu dieser Erkenntnis bzgl. Schwenkpunkt kommt man, wenn man mit einer Eigenbau Führungsschiene das erste mal Schräg schneiden will und die halbe Führung wegsägt :emoji_grin:, grosser AHA Effekt, man merkt dasses schon einen Grund hat wieso das FS-taugliche Sägen vielteurer sind..steckt eben doch mehr als nur eine Nut in der Tischplatte dahinter.
 

elchimore

ww-robinie
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...
Neutral:
- Die Bosch kippt bei der Winkeleinstellung rechts herum (der zweite Handgriff geht also nach oben), bei der Makita ist es anders herum (der Handgriff geht also Richtung Bodenplatte)
....
Nur so als Hinweis: Beide Sägen kippen in die gleiche Richtung :emoji_wink: Wo sollte denn der Motor bei der Makita sonst hin?

Ich würde mir aber die Fummelige Höhen- und Winkeleinstellung einer Handkreissäge im Sägetisch nicht unbedingt geben wollen. Das nervt tierisch, ist ein Notbehelf und genau ist auch anders.... Habe noch eine Metabo (KSE1668 Signal) im orginal Metabotisch im Keller stehen.... Schnuckige Geschichte als Montagesäge, für genaueres ist die Einstellerei einfach nervig.

Grüssle Micha
 

x12z34

ww-pappel
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Nur so als Hinweis: Beide Sägen kippen in die gleiche Richtung :emoji_wink: Wo sollte denn der Motor bei der Makita sonst hin?

Jetzt, wo Du es sagst, hab' ich mir die Bilder nochmal genauer angeschaut. Da habe ich mich wohl anscheinend von der Makita hinters Licht führen lassen, weil dort die Feststellschraube vorne eben anders herum "geneigt" ist als bei der Bosch. Ich hatte mir gedacht, dass der Motor eben so angebracht ist, dass er im 45° Schnitt dann quasi auf der Grundplatte aufliegt. War ich vielleicht etwas zu naiv :emoji_stuck_out_tongue:

Ich würde mir aber die Fummelige Höhen- und Winkeleinstellung einer Handkreissäge im Sägetisch nicht unbedingt geben wollen. Das nervt tierisch, ist ein Notbehelf und genau ist auch anders.... Habe noch eine Metabo (KSE1668 Signal) im orginal Metabotisch im Keller stehen.... Schnuckige Geschichte als Montagesäge, für genaueres ist die Einstellerei einfach nervig.

Da hast Du sicherlich Recht, ein richtiger Kreissägetisch hat ein deutliches Mehr an Komfort.
Aber eine "richtige" (wie man das auch immer definieren mag) TKS ist in einer Preisregion, in der ich nur müde lächeln und träumen kann.
Ich wollte mir eine fertige TKS kaufen und habe mal in Baumärkten rumgeschaut. Deren Eigenmarken waren derart wacklig, dass ich die freiwillig nie einschalten würde. Eine Bosch PTS10T stand auch rum, jedoch war der Parallelanschlag schon kaputt und wenn mich mein Erinnerungsvermöge nicht täuscht, konnte man denn sowieso nicht auf >600mm einstellen.
Im Fachmarkt konnte ich eine Mafell TKS (weiß nicht mehr, welcher Typ) bewundern, ein Preis von 4k€ ist für mich jenseits von gut und böse.

Mir ist schon klar, dass es zwischen Baumarkt-Billigheimern und Profi-Klasse noch einen Mittelweg gibt, aber ganz ehrlich:
Gehrungsschnitte werde ich, soweit ich das bisher abschätzen kann (ich habe schon ein paar Projekte n Planung, die ich damit umsetzen will) so selten brauchen, dass ich auf dazu gerne unter den Tisch krabbeln kann.
Zur Sache Höhenverstellung: Da bin ich bereits dabei, mir einen Weg zu überlegen, dass ich eben NICHT jesed Mal auf die Knie muss, sondern ebenfalls schön petr Handrad von der Tischseite aus einstellen kann.
 

rafikus

ww-robinie
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Nur mal so eine Frage am Rande (das Thema ist ja schon recht alt): was für ein Argument soll die Art der mitgelieferten Kiste sein, wenn die Säge doch in einem Tisch integriert wird? Kauft man die Säge damit die leere Kiste gut aussieht, neben der von der Oberfräse?

Rafikus
 

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ww-pappel
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Nur mal so eine Frage am Rande (das Thema ist ja schon recht alt): was für ein Argument soll die Art der mitgelieferten Kiste sein, wenn die Säge doch in einem Tisch integriert wird? Kauft man die Säge damit die leere Kiste gut aussieht, neben der von der Oberfräse?

Rafikus

Ganz einfach:

Ich hatte niemals vor, dass die Säge dauerhaft in dem Tisch integriert werden soll.
Dazu ist es mir einfach zu teuer gewesen. Wenn ich so viel Geld ~400€ für eine Hand-Säge ausgebe, dann will ich mehr davon haben, als sie nur in den Tisch einzubauen.
Ich hatte vielmehr ein "Schnellwechselsystem" vorgesehen, sodass die Säge mit wenigen Handgriffen aus dem Tisch entfernt werden und als normale Kreissäge fungieren kann.

Und dann ist es schon interssant zu wissen, ob das Transportkoffer-Teil zu anderen Maschinen, die man hat, kompatibel ist.

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Ich habe mir übrigens die Bosch-Säge gekauft (habe dazu ein Angebot verwendet, bei dem eine 160cm Führungsschiene "gratis" dabei war) und muss sagen, die Maschine gefällt mir. Das Blatt hat es erstaunlicherweise nicht einmal übel genommen, dass ich in Beton gesägt habe :rolleyes:
Vor allem die Führungsschiene ist ein Teil, das das Leben deutlich vereinfacht, auch wenn sie manchmal zu kurz ist... das ist aber ein anderes Kapitel.

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Den Kreissägentisch habe ich jedoch nicht gebaut!

Die Höhenverstellung ging (ich hatte mir hier Videos von Matthias Wandel (bei Youtube) zum Vorbild genommen und abgewandelt) recht schön (zumindest ein grober Prototyp). Aber ich habe in meiner vollkommenen Ahnungslosigkeit nicht bedacht, dass ich das Sägeblatt auch mal kippen wollen will. Das kann mein Plan des Sägetisches nicht.

Auch ist mir aufgefallen, dass das Schnellwechselsystem, von dem ich einen Prototypen gebaut hatte zwar ein schnelles Wechseln erlaubt, aber so überhaupt nicht präzise ist. Ich denke, man kann nicht beides haben. Entweder man kann die Säge schnell ein- und ausbauen oder man kann präzise Schnitte machen.

Ich hatte da an ein Schienensystem gedacht, in das die Säge hineingeschoben wird, und das mit einer Knebelschraube fixiert wird. Pustekuchen, Schon während eines Schnittes hat sich die Säge verschoben. Konsistenz ist etwas anderes. Klar könnte man das stabiler machen, doch dann ist es kein Schnellwechselsystem mehr.

Was ich machen werde... ich überlege noch.
Vielleicht verzichte ich komplett auf den Eigenbau und kaufe mir eine Scheppach Precisa 4.0 / 6.0?
Wobei ich da Probleme mit dem Starkstrom habe, den ich mir erst legen müsste... Fragen über Fragen...
 
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