Makita SP 6000--Schnitt brennt

Marsipulami

ww-pappel
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Hallo,
ich bin seit ungefähr einem halben jahr besitzer einer tauchsäge makita sp 6000
mit führungsschiene.
von anfang an, hatte ich das problem, dass besonders bei stärkeren werkstoffen
das sägeblatt brennt (sägeblatt neu).
auch bemerkte ich ein sehr seltsames phänomen---beim schnitt einer 170cm langen und 16mm starken spannplatte verjüngt sich der sägespalt am anfang des schnittes immermehr je weiter man in die platte schneidet.
in der mitte der platte mit der säge angekommen war der sägespalt am anfang der platte fast zu.
die schnittkante war dannach leicht bauchig.
weiß jemand warum?

mfg
 

Shriner

ww-eiche
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Hallo,
ich bin seit ungefähr einem halben jahr besitzer einer tauchsäge makita sp 6000
mit führungsschiene.
von anfang an, hatte ich das problem, dass besonders bei stärkeren werkstoffen
das sägeblatt brennt (sägeblatt neu).
auch bemerkte ich ein sehr seltsames phänomen---beim schnitt einer 170cm langen und 16mm starken spannplatte verjüngt sich der sägespalt am anfang des schnittes immermehr je weiter man in die platte schneidet.
in der mitte der platte mit der säge angekommen war der sägespalt am anfang der platte fast zu.
die schnittkante war dannach leicht bauchig.
weiß jemand warum?

mfg

Nicht nur Massivholz, auch Plattenwerkstoffe haben fast immer interne Spannungen, die sich beim Aufteilen in ebensolchen Verformungen äußern.
Das ist also kein ungewöhnliches Phänomen.
:emoji_wink:
 

heiko-rech

ww-robinie
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Hallo,

auch in Plattenwerkstoffen sind mitunter heftige Spannungen. Das kann bei MDF und Span so extrem sein, dass beim Auftrennen von 2,8m Platten bis zu 6mm "Bauch" entstehen können. Soviel ist es aber nur in Ausnahmefällen, habe ich aber leider auch schon erlebt. Das liegt also vermutlich nicht an der Säge. Wenn es auf die Länge absolut genau sein muss, hilft nur grobes Auftrennen mit ein wenig Übermaß und dann noch einmal nachschneiden.

Was das Brennen angeht: Ist das Blatt noch scharf? Ist es eventuell zu fein? Viele neigen dazu ein zu feines Blatt zu verwenden in der Annahme, dass feiner auch immer besser ist.

Ich verwende folgende Blätter in der HKS:
Bei beschichteten Spanplatten oder anderen empfindlichen Plattenwerkstoffen ein Z56 Trapez- Wechselzahn. Als Universalblatt und für Querschnitte ein Z48 Wechselzahn und bei Längsschnitten in Massivholz ein Z16 Flachzahn.

Gruß

Heiko
 

Fraggle

ww-eiche
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...und auch wenn das Blatt scharf ist, möchte es gern vorgeschoben werden. Gerade wenn die Maschine neu ist und man das noch nicht so oft gemacht hat, ist man leicht etwas zu schüchtern. Je mehr Zähne, desto mehr Vorschub, sonst rubbeln die Zähne zu viel an der gleichen Stelle und dann wird's warm.

Gruß
Dirk
 

lakarando

ww-esche
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...und auch wenn das Blatt scharf ist, möchte es gern vorgeschoben werden. Gerade wenn die Maschine neu ist und man das noch nicht so oft gemacht hat, ist man leicht etwas zu schüchtern. Je mehr Zähne, desto mehr Vorschub, sonst rubbeln die Zähne zu viel an der gleichen Stelle und dann wird's warm.

Gruß
Dirk

Genau so ging es mir auch bei meinem ersten Schnitt mit der SP6000. Viel zu lahm durchgeschoben durch die Möbelbauplatte. War dann auch leicht brandig. Gerade zu anfang konzentriert man sich noch so auf den ungewohnten Bewegungsablauf, mit Eintauchen etc., dass man fast das Schieben vergißt.
Sollte das Material mal dicker werden ( doppelte Platte z.B. ) und die Kraft zum nötigen Vorschub nicht reichen, dann kann man ruhig mal die Drehzahl reduzieren, das hilft auch.

Gruß
Thoralf
 

bello

ww-robinie
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Du kannst auch am Anfang des Schnittes einen kleinen Keil setzen, sobald der Spalt sich deutlich verjüngt.
 
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