Größenwahn
ww-pappel
Moin zusammen,
ich bin gerade dabei eine kleine Hobby Werkstatt in meiner 19m² Garage einzurichten und benötige etwas Hilfe bei einer Fragestellung. Dazu muss ich aber etwas ausholen.
Kurze Version:
Möchte gerne generell Massivholz abrichten können, teilweise sehr lange Werkstücke. Macht für mich Planfräsen via Oberfräse oder die Anschaffung einer Dickenhobelkombimaschine (Starkstrom ist vorhanden) für ca. 1000 € mehr Sinn? Z.B. Bernado PT 305 D. Gerade bei der Länge der Werkstücke würde ich vermuten, dass man das Werkzeug besser zum Werkstück bringt und auf den "kleinen Hobbymaschinene" das Abrichten nicht gut funktionieren wird. Pluspunkt bei der Anschaffung eines ADH wäre jedoch, dass ein gelernter Tischler aus dem Freundeskreis angeboten hat jegliche Maschine ob gebraucht oder neu passend einzustellen. Oder wäre man besser beraten das Budget in eine Einzelmaschine zu stecken und sich für die fehlende Maschine Alternativen zu überlegen?
Lange Version:
Ich möchte gerne eine Massivholzplatte aus Fichte mit durchgehenden Lamellen herstellen (3000 mm x 440 mm) und habe das Holz dazu auch bereits zusammen mit der Plattenware für den Ausbau der Werkstatt gekauft, da ich eh schon beim Händler im Lager stand. Jetzt liegen bei mir 4 rohe Bretter Fichte und müssen abgerichtet werden, die glücklicherweise aber ziemlich gerade sind. Ich habe leihweise einen einfachen Elektrohobel und meine Makita Tauchsäge mit Führungsschiene im Zugriff und könnte jetzt mein Glück versuchen, die Bretter zunächst plan und dann winklig zu bekommen. Ich bin aber nicht sehr zuversichtlich, dass ich das auf die 3 Meter ordentlich hinbekomme ohne jegliche Vorerfahrung mit dem elektrischen Hobeln. Konkret stell sich jetzt also die Frage nach den Alternativen.
Was ich mehrfach gesehen habe wäre die Nutzung einer Oberfräse auf Linearführung. Die Schiene würde ich dann so dimensionieren, dass ich alle Bretter nebeneinander legen könnte um eine einheitliche Dicke zu erhalten. Wäre zwar etwas aufwendiger und macht sehr viel Dreck, aber wahrscheinlich möglich. Kostenpunkt 200 € für Schienen und Planfräser.
Da das nächste Projekt jedoch auch wieder das Abrichten Massivholz mit sich bringen wird (Outdoor Gartentisch mit Eichenbohlen), habe ich mich aber auch mit dem Thema Abricht Dickenhobel Kombi beschäftigt. Diese dürfte nicht zu groß sein und sollte mobil sein, da ich Sie bei Benutzung ggf. aus der Garage Rollen würde. Im Nachbarort wurde eine alte Flottjet ADH Maschine für 550 € angeboten, die ich aber aufgrund eines nicht planen Anschlags und Dickenhobeltisches dann nicht gekauft habe. Mein Teststück Fichte war auf jeden Fall nicht winklig nach dem Abrichten und ich denke bessere Einstellungen hätten da auch nicht viel dran geändert. Andere Angebote für im Forum beliebte Maschine wie die EB 260 sind alle etwas weiter weg aktuell und ich habe bedenken, dass ich durch die Gegend fahre und jedes Mal wieder unverrichteter Dinge fahren muss. Deswegen tendiere ich eher zu einem Neukauf. Zu der Bernado PT 305 D habe ich hier im Forum bisher nichts gefunden. Die hat eine ordentliche Breite, von Haus aus mobil und hat Starkstrom. Macht man sich damit nur unglücklich? Sollte man besser das Budget in eine vernünftige Einzelmaschine stecken und sich für den fehlenden Schritt dann nach Alternativen umschauen? Z.b. Dickenhobel kaufen und glätten mit der Oberfräse, fugen mit der Tauchkreissäge?
Ich bin für jeglichen Input dankbar. Meine Projekte machen wirtschaftlich keinen Sinn, da geht es eher um Spaß an der Freude und Selbstverwirklichung. Die Platte Fichte kann ich für knapp 200€ auch fertig kaufen, aber das ist wie gesagt nicht mein Ziel.
ich bin gerade dabei eine kleine Hobby Werkstatt in meiner 19m² Garage einzurichten und benötige etwas Hilfe bei einer Fragestellung. Dazu muss ich aber etwas ausholen.
Kurze Version:
Möchte gerne generell Massivholz abrichten können, teilweise sehr lange Werkstücke. Macht für mich Planfräsen via Oberfräse oder die Anschaffung einer Dickenhobelkombimaschine (Starkstrom ist vorhanden) für ca. 1000 € mehr Sinn? Z.B. Bernado PT 305 D. Gerade bei der Länge der Werkstücke würde ich vermuten, dass man das Werkzeug besser zum Werkstück bringt und auf den "kleinen Hobbymaschinene" das Abrichten nicht gut funktionieren wird. Pluspunkt bei der Anschaffung eines ADH wäre jedoch, dass ein gelernter Tischler aus dem Freundeskreis angeboten hat jegliche Maschine ob gebraucht oder neu passend einzustellen. Oder wäre man besser beraten das Budget in eine Einzelmaschine zu stecken und sich für die fehlende Maschine Alternativen zu überlegen?
Lange Version:
Ich möchte gerne eine Massivholzplatte aus Fichte mit durchgehenden Lamellen herstellen (3000 mm x 440 mm) und habe das Holz dazu auch bereits zusammen mit der Plattenware für den Ausbau der Werkstatt gekauft, da ich eh schon beim Händler im Lager stand. Jetzt liegen bei mir 4 rohe Bretter Fichte und müssen abgerichtet werden, die glücklicherweise aber ziemlich gerade sind. Ich habe leihweise einen einfachen Elektrohobel und meine Makita Tauchsäge mit Führungsschiene im Zugriff und könnte jetzt mein Glück versuchen, die Bretter zunächst plan und dann winklig zu bekommen. Ich bin aber nicht sehr zuversichtlich, dass ich das auf die 3 Meter ordentlich hinbekomme ohne jegliche Vorerfahrung mit dem elektrischen Hobeln. Konkret stell sich jetzt also die Frage nach den Alternativen.
Was ich mehrfach gesehen habe wäre die Nutzung einer Oberfräse auf Linearführung. Die Schiene würde ich dann so dimensionieren, dass ich alle Bretter nebeneinander legen könnte um eine einheitliche Dicke zu erhalten. Wäre zwar etwas aufwendiger und macht sehr viel Dreck, aber wahrscheinlich möglich. Kostenpunkt 200 € für Schienen und Planfräser.
Da das nächste Projekt jedoch auch wieder das Abrichten Massivholz mit sich bringen wird (Outdoor Gartentisch mit Eichenbohlen), habe ich mich aber auch mit dem Thema Abricht Dickenhobel Kombi beschäftigt. Diese dürfte nicht zu groß sein und sollte mobil sein, da ich Sie bei Benutzung ggf. aus der Garage Rollen würde. Im Nachbarort wurde eine alte Flottjet ADH Maschine für 550 € angeboten, die ich aber aufgrund eines nicht planen Anschlags und Dickenhobeltisches dann nicht gekauft habe. Mein Teststück Fichte war auf jeden Fall nicht winklig nach dem Abrichten und ich denke bessere Einstellungen hätten da auch nicht viel dran geändert. Andere Angebote für im Forum beliebte Maschine wie die EB 260 sind alle etwas weiter weg aktuell und ich habe bedenken, dass ich durch die Gegend fahre und jedes Mal wieder unverrichteter Dinge fahren muss. Deswegen tendiere ich eher zu einem Neukauf. Zu der Bernado PT 305 D habe ich hier im Forum bisher nichts gefunden. Die hat eine ordentliche Breite, von Haus aus mobil und hat Starkstrom. Macht man sich damit nur unglücklich? Sollte man besser das Budget in eine vernünftige Einzelmaschine stecken und sich für den fehlenden Schritt dann nach Alternativen umschauen? Z.b. Dickenhobel kaufen und glätten mit der Oberfräse, fugen mit der Tauchkreissäge?
Ich bin für jeglichen Input dankbar. Meine Projekte machen wirtschaftlich keinen Sinn, da geht es eher um Spaß an der Freude und Selbstverwirklichung. Die Platte Fichte kann ich für knapp 200€ auch fertig kaufen, aber das ist wie gesagt nicht mein Ziel.