Massivholz verleimen ohne Leimflecken ?

wo6819

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Hallo Leute,

ich habe noch zwei 28mm Buche Leimholzstücke übrig die verleimt eine Tischplatte ergeben würden. Die Oberfläche soll mit Öl verschliffen werden. Wie bekomme ich die Fuge verleimt ohne Leimflecken ? Geölt sieht man i.d.R. kleinste Leimreste deutlich. Ich befürchte wenn ich mit feuchtem Lappen die Fuge abwische das noch etwas Leim eingezogen bleibt und man das sieht. Gibts einen Fix für das Problem ? Irgendein Masking Tape um die Oberfläche zu schützen ? Oder die Oberfläche vorölen damit der Leim aus der Fuge nicht in die Oberfläche einzieht ? Aber wie verhindere ich dann das das Öl zu tief in die Fuge einzieht ? Ein paar mm sollten gehen wenn ich die Platten verdübele aber mehr wohl nicht. Ich müsste dann die Fuge gegen das Öl Maskieren. Das dürfte aber auch nicht gerade einfach sein, Öl zieht durch kleinste Spalten. Habt Ihr eine Idee ?

Grüße
 

carsten

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Hallo

1. nicht zu viel Leim nehmen. Die passende Menge Leim aufzutragen muss auch ein Schreiner lernen, das ist im Hobby nicht anders.
Leim gerade Weißleim beim Massivholz Verleimen darf und soll meiner Meinung nach LEICHT austreten. Aber eben nicht rauslaufen.
Wen man die technischen Datenblätter aufruft und mal nachmessen/ wiegen würde wie wenig Leim man laut Angabe braucht wären die meisten sehr überrascht. Ich hab das vor Jahren zum Spaß mal gemacht. Bei Flächenverleimung. Ich habe nach meinem Gefühl fast doppelt so viel Leim aufgetragen wie laut Datenblatt notwendig. Viel hilft viel ist der völlig falsche Ansatz.
Ein von mir geschätzter User hat es vor Jahren mal sinngemäß so ausgedrückt. Leim der rauskommt leimt nicht, Leim der nicht rauskommt war evtl nie dagewesen. Der Leim sollte auch nicht zu dünnflüssig sein. Kenne Sparfüchse die meinen sie könne noch ein paar cent sparen wenn man den gleich mal verdünnt. Auch den "allseits" beliebten t... aus den USA finde ich was ich so in Videos sehe seeeehr dünn.

2. Man kann den ausgetretenen Leim nach dem Anziehen bei einer Konsistenz ähnlich Silikon abkratzen.
3. Nach dem Leimen wird eh noch mal geschliffen
4. Bei Buche habe ich noch keine Probleme mit Leimflecken gehabt. Helle Hölzer wie Ahorn sind "gefährlich" oder Kirschbaum. Aber bei Buche hab ich nix in Erinnerung.
 

wo6819

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Hallo

1. nicht zu viel Leim nehmen. Die passende Menge Leim aufzutragen muss auch ein Schreiner lernen, das ist im Hobby nicht anders.
Leim gerade Weißleim beim Massivholz Verleimen darf und soll meiner Meinung nach LEICHT austreten. Aber eben nicht rauslaufen.
Wen man die technischen Datenblätter aufruft und mal nachmessen/ wiegen würde wie wenig Leim man laut Angabe braucht wären die meisten sehr überrascht. Ich hab das vor Jahren zum Spaß mal gemacht. Bei Flächenverleimung. Ich habe nach meinem Gefühl fast doppelt so viel Leim aufgetragen wie laut Datenblatt notwendig. Viel hilft viel ist der völlig falsche Ansatz.
Ein von mir geschätzter User hat es vor Jahren mal sinngemäß so ausgedrückt. Leim der rauskommt leimt nicht, Leim der nicht rauskommt war evtl nie dagewesen. Der Leim sollte auch nicht zu dünnflüssig sein. Kenne Sparfüchse die meinen sie könne noch ein paar cent sparen wenn man den gleich mal verdünnt. Auch den "allseits" beliebten t... aus den USA finde ich was ich so in Videos sehe seeeehr dünn.

2. Man kann den ausgetretenen Leim nach dem Anziehen bei einer Konsistenz ähnlich Silikon abkratzen.
3. Nach dem Leimen wird eh noch mal geschliffen
4. Bei Buche habe ich noch keine Probleme mit Leimflecken gehabt. Helle Hölzer wie Ahorn sind "gefährlich" oder Kirschbaum. Aber bei Buche hab ich nix in Erinnerung.

gibt es auch Zahnspachtel für den Leimauftrag mit denen sich die passende Menge von selbst einstellt ?
 

Paulisch

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gibt es auch Zahnspachtel für den Leimauftrag mit denen sich die passende Menge von selbst einstellt ?
Ja die gibts. Meistens bekommt man sie bei großen Gebinden dazu. Andererseits verwendet man die eher zum furnieren. Ein Pinsel ohne Eisen nimmt man idr
Mit freundlichen Grüßen
 

wo6819

ww-nussbaum
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Hallo

1. nicht zu viel Leim nehmen. Die passende Menge Leim aufzutragen muss auch ein Schreiner lernen, das ist im Hobby nicht anders.
Leim gerade Weißleim beim Massivholz Verleimen darf und soll meiner Meinung nach LEICHT austreten. Aber eben nicht rauslaufen.
Wen man die technischen Datenblätter aufruft und mal nachmessen/ wiegen würde wie wenig Leim man laut Angabe braucht wären die meisten sehr überrascht. Ich hab das vor Jahren zum Spaß mal gemacht. Bei Flächenverleimung. Ich habe nach meinem Gefühl fast doppelt so viel Leim aufgetragen wie laut Datenblatt notwendig. Viel hilft viel ist der völlig falsche Ansatz.
Ein von mir geschätzter User hat es vor Jahren mal sinngemäß so ausgedrückt. Leim der rauskommt leimt nicht, Leim der nicht rauskommt war evtl nie dagewesen. Der Leim sollte auch nicht zu dünnflüssig sein. Kenne Sparfüchse die meinen sie könne noch ein paar cent sparen wenn man den gleich mal verdünnt. Auch den "allseits" beliebten t... aus den USA finde ich was ich so in Videos sehe seeeehr dünn.

2. Man kann den ausgetretenen Leim nach dem Anziehen bei einer Konsistenz ähnlich Silikon abkratzen.
3. Nach dem Leimen wird eh noch mal geschliffen
4. Bei Buche habe ich noch keine Probleme mit Leimflecken gehabt. Helle Hölzer wie Ahorn sind "gefährlich" oder Kirschbaum. Aber bei Buche hab ich nix in Erinnerung.
Apropos verdünnen : Ich kannte einen der mal in der Nachkriegszeit als Schreiner gearbeitet hat. Damals war das Material noch nicht so gut. Er hat es so gelernt das man auf die Leimfuge zuerst verdünnten Leim aufträgt und mit einem harten Pinsel einmassiert . Wenn der Leim dann halb eingezogen war und angezogen hat kam noch eine dünne Schicht unverdünnter Leim. Die Leimfugen sind nie aufgegangen, immer nur daneben gebrochen wenn die Last zu hoch war. Damals war das wohl nicht selbstverständlich.
 

Paulisch

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Damals schon gab es sehr gute Leime. Ich hab noch ältere Gebinde die ich im Wasserbad aufwärme. Weißleime waren nicht so häufig
 

Harrer

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Wenn man den wenigen Leim der austritt nicht abwischt und in die poren einmassiert, sondern wenn er einigermaßen trocken ist abschabt, dann ist nach kurz anschleifen keine Rückstände mehr zu erkennen (wg Oberflächenbehandlung)
 

magmog

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Moin,

Leim sparsam angeben, wenn das zu schwierig erscheint,
Material nur soweit zusammendrücken,
dass der Leim gerade beginnt auszutreten. Nach ein paar Min.
ein bisschen nachziehen, kurz warten und dann fertig zusammendrücken.
Der austretende Leim bildet jeweils eine dünne Haut, benetzt die Oberflächen
nicht und kann nach dem Durchtrocknen rückstandsfrei entfernt werden.
 
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