Hallo,
ich benötige beim Umbau/Ausbau unseres EG eine Entscheidungshilfe bzgl. der Ausführung des Bodens.
Folgende Situation:
Haus BJ 2000. Ehemals einzelne Räume werden zusammengefasst in ein großes WZ mit offener Küche. Aktuell Estrich in allen Bereichen (Aufbauhöhe mit Dämmung ca 10,5cm). Partiell (in der ehm. Bad-Fläche) ist FBH vorhanden (ca. 4qm, an normalen Hochtemperaturkreislauf angeschlossen). Im Küchenbereich sind die Fliesen verlegt. Teils ist der Boden an den Stellen wo die Mauern standen wieder aufgebaut (im Küchenbereich), teils sind noch offene Stellen vorhanden (u.a. von einem geschlossenen ehem. Durchbruch zum beheizten Keller).
Im übrigen WZ will ich nun Eichendielen (21*180*140-60mm) verlegen, Fläche 32qm.
Nun die Fragen, mit denen ich mich aktuell herumquäle: kleben oder auf Holzunterkonstruktion verschrauen? Falls Unterkonstruktion -> wie ausführen?
Variante 1): Beim Kleben würde ich den noch offenen Boden (ca 3-4qm) wieder aufbauen. Dies war mein ursprünglicher Plan. Fliesen sind ca 1-1,5cm über dem Estrich -> damit wäre ich mit den Dielen ca 1-1,5cm über den Fliesen. Bis zur Decke sind es dann ca. 240cm. Die Tür zum Treppenhaus müsste ich ca 2cm kürzen. Tür zur Terasse hat genug Luft.
Variante 2): Für die Unterkonstruktion würde ich den Estrich in diesem Bereich entfernen. Ebenso die FBH, die vors. aufgrund der Hochtemperatur eh nicht richtig nutzbar wäre. Auf dem Rohfußboden sind die Zuleitungen der normalen Heizungen verlegt (Höhe mit Ummantellung ca 5cm). Im Wesentlichen ein Abschnitt 3m in Querrichtung und einer 3m in Längsrichtung der späteren Dielen. Aufbau dann mit Fichte-Lattung (ggf. etwas Trittschallstreifen) und Dielen in der Feder Verschraubt.
Ich würde aktuell ja die Variante 2 bevorzugen, da ich Fan von der Reversiblität wäre und mir nicht Sorgen um die Qualität der Klebung machen müsste und diese Technik schon sehr lange bewährt ist und ich Höhe gewinne bzw. mit den Fliesen fluchten kann. Und ich es handwerklich "interessant" fände. Zudem könnte ich dann noch eine weitere Heizungszuleitung zum Treppenhaus legen.
Jetzt meine weiteren Fragen zu Variante 2:
- 2a: Einfache Lattung mit Dielen darauf haben ich wegen der Heizungsrohre mal verworfen - wäre jedoch die geringste Aufbauhöhe 7-8cm -> den gesamten WZ Bereich etwas abgesenkt zu haben wäre schon ok, da gewinne ich ja Deckenhöhe. Aber vermutlich nicht stabil auszuführen, wegen der Rohre, richtig?
- 2b: Lattung ca. 5-6cm mit Konterlattung 4cm. Aufbauhöhe ges. ca. 12cm. Die zweite Lattung bringt mir die durchgängige Fläche im Gegensatz zur "Installationseben" darunter. Wie würde ich dies dämmen -> z.B. Holzweichfaser, Glas/Holzfaser,...? Schüttung erscheint mir in der Masse etwas teuer?
- 2c: Weitere Variante: Lattung wie 2b, dann ein dünner Blindboden und darauf eine vollflächige Holzfaser Lattenkombination, auf der die mit den Latten verschraubten Dielen vollflächig aufliegen (quasi "schwimmen", wenn ich es richtig verstanden habe - ala Doser DHD, Pavatex....). Contra: das scheint dann auch teurer zu werden und die Aufbauhöhe wird knapp -> ich müsste die Dämmung der Heizrohre zusammenpressen, dass ich mit 4cm untere Lattung hinkäme. Pro: die Dielen würde satt aufliegen (wie beim Estrich)
- macht es Sinn, den vorhanden Estrich hierfür zu "opfern"?
Also aktuell tendiere ich zu Varinate 2b. Aus kostengründen würde ich gerne einheitliche Latten (z.B. 4x6cm) verwenden -> für die untere Lattung hochkant und oben flach. Die Abstände der Lattung dafür möglichst gering (also zwischen 25-33cm /3-4 Latten pro Meter).
Danke für Anregungen und Denkanstöße jeglicher Art. Ich habe natürlich schon einige Threads hier (und anderswo, z.B. Fachwerk.de) gelesen, die mir in den Varianten Denkanstöße und Detaillösungen gegeben haben. Aber jetzt benötige ich eine Entscheidung für meine Situation.
Sorry, wenn es jetzt länger geworden ist oder zu viel Informationen auf einmal - und ich dabei andere wichtige Informationen vergessen habe.
Viele Grüße, Dirk
ich benötige beim Umbau/Ausbau unseres EG eine Entscheidungshilfe bzgl. der Ausführung des Bodens.
Folgende Situation:
Haus BJ 2000. Ehemals einzelne Räume werden zusammengefasst in ein großes WZ mit offener Küche. Aktuell Estrich in allen Bereichen (Aufbauhöhe mit Dämmung ca 10,5cm). Partiell (in der ehm. Bad-Fläche) ist FBH vorhanden (ca. 4qm, an normalen Hochtemperaturkreislauf angeschlossen). Im Küchenbereich sind die Fliesen verlegt. Teils ist der Boden an den Stellen wo die Mauern standen wieder aufgebaut (im Küchenbereich), teils sind noch offene Stellen vorhanden (u.a. von einem geschlossenen ehem. Durchbruch zum beheizten Keller).
Im übrigen WZ will ich nun Eichendielen (21*180*140-60mm) verlegen, Fläche 32qm.
Nun die Fragen, mit denen ich mich aktuell herumquäle: kleben oder auf Holzunterkonstruktion verschrauen? Falls Unterkonstruktion -> wie ausführen?
Variante 1): Beim Kleben würde ich den noch offenen Boden (ca 3-4qm) wieder aufbauen. Dies war mein ursprünglicher Plan. Fliesen sind ca 1-1,5cm über dem Estrich -> damit wäre ich mit den Dielen ca 1-1,5cm über den Fliesen. Bis zur Decke sind es dann ca. 240cm. Die Tür zum Treppenhaus müsste ich ca 2cm kürzen. Tür zur Terasse hat genug Luft.
Variante 2): Für die Unterkonstruktion würde ich den Estrich in diesem Bereich entfernen. Ebenso die FBH, die vors. aufgrund der Hochtemperatur eh nicht richtig nutzbar wäre. Auf dem Rohfußboden sind die Zuleitungen der normalen Heizungen verlegt (Höhe mit Ummantellung ca 5cm). Im Wesentlichen ein Abschnitt 3m in Querrichtung und einer 3m in Längsrichtung der späteren Dielen. Aufbau dann mit Fichte-Lattung (ggf. etwas Trittschallstreifen) und Dielen in der Feder Verschraubt.
Ich würde aktuell ja die Variante 2 bevorzugen, da ich Fan von der Reversiblität wäre und mir nicht Sorgen um die Qualität der Klebung machen müsste und diese Technik schon sehr lange bewährt ist und ich Höhe gewinne bzw. mit den Fliesen fluchten kann. Und ich es handwerklich "interessant" fände. Zudem könnte ich dann noch eine weitere Heizungszuleitung zum Treppenhaus legen.
Jetzt meine weiteren Fragen zu Variante 2:
- 2a: Einfache Lattung mit Dielen darauf haben ich wegen der Heizungsrohre mal verworfen - wäre jedoch die geringste Aufbauhöhe 7-8cm -> den gesamten WZ Bereich etwas abgesenkt zu haben wäre schon ok, da gewinne ich ja Deckenhöhe. Aber vermutlich nicht stabil auszuführen, wegen der Rohre, richtig?
- 2b: Lattung ca. 5-6cm mit Konterlattung 4cm. Aufbauhöhe ges. ca. 12cm. Die zweite Lattung bringt mir die durchgängige Fläche im Gegensatz zur "Installationseben" darunter. Wie würde ich dies dämmen -> z.B. Holzweichfaser, Glas/Holzfaser,...? Schüttung erscheint mir in der Masse etwas teuer?
- 2c: Weitere Variante: Lattung wie 2b, dann ein dünner Blindboden und darauf eine vollflächige Holzfaser Lattenkombination, auf der die mit den Latten verschraubten Dielen vollflächig aufliegen (quasi "schwimmen", wenn ich es richtig verstanden habe - ala Doser DHD, Pavatex....). Contra: das scheint dann auch teurer zu werden und die Aufbauhöhe wird knapp -> ich müsste die Dämmung der Heizrohre zusammenpressen, dass ich mit 4cm untere Lattung hinkäme. Pro: die Dielen würde satt aufliegen (wie beim Estrich)
- macht es Sinn, den vorhanden Estrich hierfür zu "opfern"?
Also aktuell tendiere ich zu Varinate 2b. Aus kostengründen würde ich gerne einheitliche Latten (z.B. 4x6cm) verwenden -> für die untere Lattung hochkant und oben flach. Die Abstände der Lattung dafür möglichst gering (also zwischen 25-33cm /3-4 Latten pro Meter).
Danke für Anregungen und Denkanstöße jeglicher Art. Ich habe natürlich schon einige Threads hier (und anderswo, z.B. Fachwerk.de) gelesen, die mir in den Varianten Denkanstöße und Detaillösungen gegeben haben. Aber jetzt benötige ich eine Entscheidung für meine Situation.
Sorry, wenn es jetzt länger geworden ist oder zu viel Informationen auf einmal - und ich dabei andere wichtige Informationen vergessen habe.
Viele Grüße, Dirk